Alles zum Investoreneinstieg oder auch -ausstieg

Das ist aber keine einfache Matheaufgabe mit Dreisatz sondern ein Vorschlag Ismaik faktisch einflußlos zu stellen und zu entreichern. Fernziel alle seine Anteile zu bekommen - oder auch zeitnah wenn er sieht er ist faktisch raus.

Ob da überhaupt wirklich so eine Investorgruppe existiert wie kolportiert wird welche quasi in Vorleistung tritt um Ismaik zu entfernen - das ist eher der Punkt der fraglich ist - zumindest für mich.
Wenn ja könnte die sich evtl. schon auf solch ein Vorgehen einlassen.

BTW - wir waren damals aber auch ein Schnäppchen…

Ich halte das für eine sehr gewagte Theorie. Prinzipiell würde das dazu führen dass Hasan Ismaik keine Darlehen und Genussscheine mehr zur Verfügung stellt. Das Geld muss sich die KGaA dann zukünftig woanders besorgen. Gleichzeitig wird jeder neue Investor (sofern es ihn denn geben sollte) an der finanziellen Konsolidierung arbeiten. Entweder durch sportlichen Erfolg, signifikante Erhöhung von Umsatz und Gewinn oder durch eine Reduktion der Kosten. So lange die KGaA sportlich die 2. Liga hält dürfte Hasan Ismaik eher gewinnen.

In diesem Zusammenhang durch einen Massenrücktritt im e.V. auf die DFL und 50+1 zu hoffen erscheint mir ebenfalls fragwürdig. Gerhard Poschner wurde in einer gemeinsamen Entscheidung eingestellt. Die Forderung auf Einhaltung eines gültigen Vertrages ist meiner Meinung nach kein Verstoß gegen die 50+1 Regel außer der e.V. könnte nachweisen dass Hasan Ismaik die Vertragskonditionen aufgezwungen hat.

Der Verein hat sich selbst in diese Lage gebracht indem er sich dauerhaft finanziell von seinem Mehrheitseigentümer abhängig gemacht hat.

Aber dann bitte nicht vergessen, sich gegenüber dem neuen Investorenkonsortium durch ein weiteres Investorenkonsortium abzusichern, falls das neue Investorenkonsortium genauso widerspenstig ist wie der Ismaik. Da wären ja dann immer noch 30 % Anteile der KGaA übrig. Und 50%-1 von der Geschäftsführungs-GmbH hätten wir auch noch im Angebot. Vielleicht könnte man ja „2 in 1“-Aktionen starten, wo beides gleichzeitig verscherbelt wird. Alternativ könnte man auch über zeitlich begrenzte Mietmodelle nachdenken, bei denen sich die Investoren gegenseitig abwechseln können. Clubsharing sozusagen.

Dass der Verein an der Lage selbst schuld ist, steht außer Zweifel.

Es gibt evtl. keine Möglichkeit, aus der Sache unbeschadet rauszukommen. Wenn man 50+1 durchboxt, wird Ismaik seine Darlehen fällig stellen. Vielleicht aus Grant, aber auch, weil der e.V. damit gegen den Koop-Vertrag verstößt.

Das vom Loewe108 vorgetragene Modell beruht auf dem guten Willen der ominösen Investoren. Die gehen erstmal in Vorleistung, um Ismaiks „Zorn“ abzufangen, sprich die Darlehen zu begleichen. Wenn der merkt, dass er sich auf den Kopf stellen kann, aber nix mehr zu melden hat (evtl. keine Insiderinfos mehr bekommt, weil man Basha vor die Tür setzt), wird er möglicherweise verkaufen. Ob es so eine gute Idee ist, voll auf Konfrontation zu gehen, weiß ich nicht. Ich weiß nicht, wozu Ismaik fähig ist und wieviel Geld er bereit ist, zu verblasen.

Mr.President, I would not rule out the chance to preserve a nucleus of the KGaA.

We must not allow an investorial gap!

Die selbe DFL, die erst eine „Lex Leverkusen“ geschaffen hat, dann 50+1 so angepasst hat, daß auch Kind und Hopp damit leben können und bei RB das größte Problem beim Logo gesehen hat?

Die DFL hat bisher immer genug Zugeständnisse gemacht, um es nicht auf einen Rechtsstreit mit den Investoren vor dem Europäischen Gerichtshof ankommen zu lassen und vermutlich machen sie das nicht aus der Position der Stärke und Nächstenliebe heraus, sondern weil vor Gericht die 50+1 Regel fallen könnte.

Ev arbeitet Ismaik ja auch auf so eine gerichtliche Klärung hin…

Das scheint mir schon nachvollziehbar, was der Ismaier da sagt:
"Angeblich hatte sich die 1860-Vereinsführung in der Endphase des Abstiegskampfs mit seinem Investor bereits darauf geeinigt, auf Kontinuität zu setzten, also mit Trainer Torsten Fröhling und Sportdirektor Poschner weiterzumachen. Umso erstaunter war Ismaik dann, als ihm Magath nun erneut als künftiger starker Mann der Löwen präsentiert wurde. Ismaik lehnte erneut ab. Und zwar mit dem Ausdruck tiefer Zerknirschung. Es sei ihm da, so Insider, weniger um die Person Poschner gegangen. Sondern ums Prinzip. Er vermisse bei 1860 „Seriosität und eine klare Linie“. Auch die Nachricht vom angeblichen – und bis heute noch nicht dementierten – Rücktritt des Präsidenten passte da ins chaotische Bild.

Zwischenzeitlich soll sogar ein Kompromiss schriftlich fixiert worden sein, wonach Sportchef Poschner noch eine letzte Bewährungsfrist bis zur Winterpause erhält. Falls die Löwen bis dahin einen bestimmten Tabellenplatz erreichen, so der Deal, hätte Poschner weitermachen dürfen. Falls nicht, wäre sein Ende bei 1860 endgültig besiegelt gewesen. Aber auch dieser Plan wurde von 1860-Seite verworfen – wohl auch auf Drängen des Verwaltungsrates hin, der den erfolglosen Geschäftsführer Sport unter allen Umständen los haben möchte. Dem Vernehmen nach habe ein Präsidiumsmitglied im Auftrag des Vereins dem missliebigen Poschner sogar 350 000 Euro angeboten, damit dieser freiwillig seinen Posten räume. Auch dies blieb gestern von der Löwen-Führung unkommentiert."

Quelle: [url]http://www.merkur.de/sport/tsv-1860/1860-muenchen-chaos-hasan-ismaik-verdammt-sauer-5112562.html[/url]

Zuviel „soll“ in dem Artikel
–> die wissen auch nix…

Ob ein Geschäftsführer erfolgreich ist, weiß vorher niemand. Man kann es nur hoffen. Das bedeutet, dass zunächst einmal ein geringes Grundgehalt ausgehandelt werden sollte und im Erfolgsfall eine üppige Prämie fällig würde. Kandidaten, die es im Kreuz hätten die Hürde nicht zu reißen, werden ein derartiges Angebot ohne Not sehr wahrscheinlich dankend ablehnen.
Vielleicht kann mir ja hier jemand sagen, von wem der Geschäftsführer Sport sein Gehalt bekommt. Ich vermute mal von der KgaA oder der Geschäftsführungs GmbH. Damit mag Ismaik vielleicht eine Millionen Euro für den Manager zahlen wollen. Es macht aber durchaus einen Unterschied, ob er das von seinem Privatkonto macht, oder aber vom Konto der KgaA, welches wiederum durch Darlehen aus Abu Dhabi ausgeglichen werden muss. Bilanztechnisch mag es vielleicht ein Unterschied sein, ob das vor- oder nachrangige Darlehen sind oder ob man sie Genussscheine nennt. Es sind und bleiben Schulden, die irgendwann bedient werden müssen. Mit jedem weiteren Kredit wird die Schlinge um den Hals der KgaA enger und die Wahrscheinlichkeit einer Umschuldung durch einen anderen Investor geringer.

Immerhin machen sie Politik, denn das ist ihre satzungsgemäße Pflicht. Andere Gesellschafter geben ja zu Protokoll, dass ‚sie zwei Jahre lang nicht täglich involviert waren’. Gleichzeitig vollbringen sie das Kunststück, ihrem Statthalter in nicht einmal 95 min. 20 SMS zu schicken. Da scheint der ‚primus inter pares‘ sich seine Gesprächspartner schon sehr selektiv und nicht immer dialogfreudig auszusuchen.

Schön, dass Hasan Ismaik die Mitglieder des Vereins für Maultiere hält, die man mit einer schönen, saftigen Möhre vor der Nase dazu bringen kann in die ‚richtige’ Richtung zu trotten.
Und lediglich 34 eingesetzte Spieler in einer Saison erscheinen auch mir etwas dünn. Da sollte tatsächlich noch etwas an Quantität nachgelegt werden.

@Strahlenkatarakt

diesen letzten Satz sollte man auf der MV vorlesen. Wenn dann nach „und mehr Spieler“ kein lautstarker Gelächter losbricht, haben wirs nicht besser verdient und sind eh verloren.

@Strahlenkatarakt

Also wir haben eigentlich glück mit unserem Investor, er mischt sich kaum in das Tagesgeschäft ein, er meldet sich nur zu Wort, wenn der e.V. was will wie Poschner Abdankung, da wir uns das nicht leisten können, will man das Geld von ihm, er will aber nicht schon wieder zahlen, weil die e.V. Seite Ihre Meinung stündlich ändert…

Hätte wir einen Investor aus Deutschland, könnte ich dir jetzt schon garantieren, dass die e.V. kein Wort mehr in diesem Spiel sagen dürfte… bei einem Jährlichen Defizit von 6 Millionen, er hätte den Laden nach einem Jahr komplett übernommen, oder sein Investment abgeschrieben…

Wir werden uns den HI schon zurück wünschen, wenn die neue Investorgruppe aus mehreren Personen besteht…

Hasan Ismaik war ein relativ bequemer Geldautomat aber das Geld ist weg (bzw. steht als Schulden in unserer Bilanz). Die KGaA steht meiner Meinung nach sportlich und finanziell schlechter da als 2011. Sein Investment war einfach nicht nachhaltig und mir fehlt letztendlich die Phantasie warum sich das in Zukunft ändern sollte.

Ich werde Hasan Ismaik sicherlich keine Träne nachweinen und ich kann mir kaum eine Situation vorstellen in der ich ihn mir zurückwünschen würde. Was ich aber zugeben muss ist, dass der Verein die Chancen, welche sich prinzipiell seit 2011 ergeben haben nicht genutzt hat. Das ist sicherlich nicht nur die Schuld des Investors aber den Umstand kann man jetzt vermutlich auch nicht mehr ändern.

Aus der Sicht: „Zweitligafussball in der Arena um jeden Preis“ hat Hasan Ismaik die Erwartungen prinzipiell erfüllt und noch ist er ja nach wie vor präsent.

@HHeinz

auch nicht, wenn die neue Investorgruppe unser Logo ändert? sich abstaltet von dem e.V. usw… :wink:

Also wenn sie einfach nur die 2.Liga Lizenz nimmt, was eigentlich das wertvollste an diesem Verein ist.

Weiss gar nicht was du willst, wir haben doch schon wieder 6 Abgänge, wahrscheinl. kommen Schinds u. Okotie noch dazu,
mit den 3 Spaniern noch, wärens schon 11, wird Zeit das wir wieder aufrüsten !

Nein, auch dann nicht. Investorenfussball soll sich ruhig anfühlen wie Investorenfussball.

Zusammengefasst möchte ich aber doch nochmal feststellen, was mir so gar nicht in den Kopf will.

Wie kann man gegen den Willen des Geldgebers den Sportdirektor Poschner entlassen wollen und einen Magath installieren wollen?
Das fasse ich einfach nicht.
Es will mir nicht in meinen Kopf.
Das beweist doch schon alleine, wie unfähig unser Präsident und der Verwaltungsrat ist?

Wer gibt denn das Geld für die Abfindung von Poschner und für das Gehalt Magaths?
Sehe ich das jetzt zu verkürzt?

BILD PLUS:
Jetzt die Wende! Der Jordanier ist offenbar sogar bereit, seine Anteile zu verkaufen und komplett bei 1860 auszusteigen. Der Deal soll in der nächsten Woche über die Bühne gehen. Konkrete Verhandlungen mit Magath sind zeitgleich geplant
Der Meister-Trainer (2005 und 2006 mit Bayern, 2009 mit Wolfsburg) soll die alleinige sportliche Verantwortung übertragen bekommen.
Das ist gleichbedeutend mit dem Aus für Sportdirektor Gerhard Poschner (45), durch dessen Personalpolitik (drei Trainer, 34 Spieler eingesetzt) 1860 fast in die 3. Liga abgestürzt wäre.

1860-Präsident Gerhard Mayrhofer (53) will all dies und den Namen des Übernahme-Interessenten am Sonntag bei der Mitgliederversammlung präsentieren – auch, um sein Amt zu retten.

Habs nur vom OG rüber kopiert - kann nicht sagen ob das wirklich bei Bild Plus steht und was noch.

omg, es wird nun ganz scheitern bei uns, Magath sorgt für die Insolvent innerhalb von 12 Monaten

Nun auch in der TZ:
[url]http://www.tz.de/sport/1860-muenchen/1860-muenchen-praesidium-sich-ismaik-geeinigt-frei-magath-5121766.html[/url]

Hmmm, abwarten. Einen AA Auszug kann ich mir jedenfalls mit keinem anderen Investor gerade so richtig vorstellen. Außer vllt. Alpine Bau. :) Kaliber wie VW, etc. werden bestimmt nicht auf Differenzierung setzen, sondern die letzten 10 Jahre fortsetzen.

In den letzten Tagen und Wochen las man immer was von einem „Investor“ aus München. Gabs zu dem Gerücht auch schonmal einen Namen? Aber nachdem die Anteile eh schon weg sind, kanns von mir aus eigentlich gleich ein richtiger Investor werden - solang des Logo und der Name bleibt. Den Rest ham ma ja eh scho verkauft. Was solls. Grundbedingung ist natürlich AA Auszug. Vielleicht sollten wir statt Poschner mal lieber erinen Marketing-Experten engangieren, der in Dubai, USA, Hong Kong … mal nach einem echten Investor sucht :-)