Aber hallo, jetzt gehst du ja richtig krass an unseren Markenkern.
Also das mit dem „daran krankt 1860“, hmm ich sag mal Jein, warum Jein, kommt gleich, weil das ja dann immer auf den Punkt der Betrachtung ankommt, also irgendwie neutral oder eben als Löwenfan.
Wenn wir also die Krankheit der nicht vorhandenen Professionalität nehmen, ja okay, das ist dauerhaft pathologisch bei Sechzig. Max Merkel: „des is und bleibt a Turnverein“, ich glaub so hat er das gesagt. Ab diesen Zeiten, als Gründungsmitglied der Bundesliga, haben wir also sowas wie einen Geburtsfehler, der in dem letzten halben Jahrhundert wohl niemals behoben wurde.
Beim KHW gab’s sogar mal so eine Konstanz, gemessen an 10 Jahren 1. Liga Zugehörigkeit. Möglich halt unter einer Diktatur und gleichzeitig dem dann noch von ihm eingeleiteten „fatal error“ schlecht hin, der uns jetzt selbst nach 15 Jahren in die Situation führt, dass unsere Verhandlungspartner, u.a. H. Ismaik, N. Basha, G. Netzer, und KH Rummenigge heißen, (krass, oder?) also stand heute, was nächste Woche ist, weiss man noch nicht so genau.
Bei dem Gedanken an die KHW Diktatur fällt dann auf, dass wir sonst eigentlich der totale „open door“ Verein sind. Damit meine ich, dass Entscheider bei uns ein und ausgehen wie in einer billigen Straßenkneipe. So als Beispiel, der Lehner, (wo ist der eigentlich abgeblieben?), bestätigt den Ziffzer, (nur bestätigt, gesandt wurde er von, ja wisst ihr alle), ja und der erfüllt seinen Auftrag. Bei einem nicht erheblichen Teil von Leuten ist der sogar noch heute ein Held und der von Linde der Depp. Unglaublich eigentlich.
Ein nächstes Beispiel eben auch der Präsi der nach einem halben Jahr Amtszeit, dann wohl den absolut gravierenden Schnitt macht und halt dafür gesorgt hat, dass es diesen Thread gibt. Da gäbe es noch weitere Beispiele von Herrschaften, die mal kurz und eigentlich ganz unbedeutend bei uns waren. So von ihrer blauen Biographie her. Also ein Kommen und Gehen, aber eben verbunden mit extremen (negativen) Entscheidungen, an denen wir mehr als ein Jahrzehnt dann leiden, fluchen - und sau unprofessionell dastehen.
Und das bringt mich jetzt aber wieder auf den Punkt mit dem Geburtsfehler und auch meinem „Jein“. Hätte es den nicht so gegeben und hätte ihn unser komischer Verein nicht beständig fortgeführt? Von was für einen Verein hätten wir dann Fans werden können?
PS: Ich will das jetzt auch nicht zu sehr romantisieren. Hier wurde auch schon „befürchtet“ dass wir nun endgültig zum auch gefühlten Investoren-Verein werden - und dann ist’s vorbei mit dem charmant Unprofessionellen. Aber anderseits - es ist halt pathologisch bei uns, von daher für heute auch dafür ein Jein.