Alles zum Investoreneinstieg oder auch -ausstieg

Manchmal frag ich mich wirklich, was den HI und seine Jünger so reitet??

Die Grundaussage vom MAN-Betriebsrat ist doch folgende: Wenn ihr nicht weiter Schulden bei uns macht, lassen wir den e.V. mit-krepieren.

Oder seh ich das zu krass?

  • Wenn ich vom e.V. fordere, das Konstrukt KGaA finanziell zu unterstützen, riskiere ich doch, dass der Verein seine Gemeinnützigkeit verliert und damit (wahrscheinlich) hohe Summen zurückzahlen muss.
  • Wieso bestehe ich aber darauf, weitere Schulden machen zu müssen, wenn ich doch vom eV finanzielle Unterstützung will?
  • Eine finanzielle Unterstützung in Form von finanzieller Entlastung (= Überführung der U21-U19 in den eV) lehne ich jedoch kategorisch ab, weil ich will ja, dass … ja was eigentlich??

Ich versteh die Herren nicht … kann mir jemand beim Denken helfen?? Ist das männliche Logik?

Warum?

Mit dem Geld zu haushalten welches man sicher hat, ist meine Meinung seit Jahren!!!
Habe ich eh nie verstanden, wieso man kein vernüpftiges Budget erstellt und eingehalten hat.

Aber inzwischen sehe ich es schon mit etwas sarkasmus,
es ist aus meiner Sicht aktuell egal, ob man Geld nimmt oder nicht. Die KGaA ist vollkommmen überschuldet.
Ist es nicht egal, wenn der Gesellschafter sagt hier gibt es Geld dann soll man doch machen. Das führt ja nur schnell zum Ende. Denn egal, selbst wenn man durch Zufall
und Sachverstand aufsteigt. Selbst in Liga eins, das Schuldengebilde kann man eh nie mehr abzahlen.
Treibt das Gebilde doch mit Unterstüzung vom Scheich in die schnelle Insolvenz, bevor noch 50 +1 fällt.
Ob der jetzt seine Darlehn in Genussscheine wandelt oder nicht, ist vollkommen egal. Die Strafe vom DFB trägt ja nur dazu bei das Leiden zu verkürzen.
Schön schauen das alle fremden Rechnung bezahlt werden, alle Ihr Gehalt bekommen und wenn der Herr nicht überweist, dann meldet man Insolvenz an. Fertig aus die Maus.

Weil es öffentlichen Druck erzeugt, wenn man behauptet die Haltung des eV gefährde die Jugendarbeit.

Ein Szenario, bei dem eine Million weniger für Gehaltszahlungen an Fußballprofis zu Verfügung steht, das mobilisiert nicht. Das ist die Löwen Variante von „Kann denn nicht einmal einer an die Kinder denken?“

HHeinz - wenn die Zahl von 10 Mios
stimmen sollte dann mússten wir doch
damit ganz gut leben können.
Selbst ohne die Umwandlung in
die Genusscheine sollten es
noch 6-8 Mio sein.
Glaube nicht das viele Vereine in der
3.Liga das haben, z.B.Haching oder
die Ostvereine.
Kenne jetzt unsere Kosten fúr Darlehen,
Stadion etc. nicht aber das músste doch
zu machen sein

Was uns fehlt:

  • ca 150k Merchandising
  • ca 700k Zinsen

Was wir uns leisten:

  • Ein **** NLZ
  • 30+ Spieler U19 Kader
  • 30+ Spieler U21 Kader
  • 30+ Spieler Profi-Mannschaft

Dazu ein Trainer, der einen aufstiegsfähigen Kader will und eine Fanbase, die etwas Glamour will und schon langts halt nicht.

Wer nicht eh schon Mitglied ist . . . Ein weiterer Mitgliederzuwachs in dieser Situation wäre doch auch ein schönes Zeichen!

Also auch ganz ohne Hasi-Geld würden wir denke ich keinesfalls abstinken.

Krass find ich, dass selbst die als „reich“ verschrieenen Uerdinger zumindest laut dieser Aufstellung weniger Etat haben wir als wir (mit Hasi-Geld).

Die Lizenzordnung der DFL sieht es vor, dass jederzeit der Spielbetrieb zurück auf den e.V. übertragen werden kann, wenn der Spielbetrieb eines Clubs durch eine Gesellschaft ausgeübt wird. Im Kooperationsvertrag zwischen dem e.V. und der HAM steht aber ausdrücklich drin, dass es dem e.V. untersagt ist selbst eine Mannschaft in den Ligen 1-4 zum Spielbetrieb anzumelden. Nur die KGaA darf die U19, U21 und die Profis zum Spielbetrieb anmelden. Dies gilt sogar nach einer Insolvenz, zumindest steht das in diesem Knebelvertrag. Ob das im Falle eines Falles hält ist die Frage? Würde jetzt aber die U19 und U21 wieder vom e.V. übernommen werden müsste auch der Kooperationsvertag geändert werden. Das bedeutet schon mal, dass der e.V. eine Mannschaft in einer der oberen Amateurligen spielen lassen darf. Sollte die KGaA Insolvenz beantragen würde es mit dieser Mannschaft mindestens in der entsprechenden Liga weiter gehen. Die Drohung in der Kreisklasse oder so beginnen zu müssen wäre völlig grundlos.

Die 700k Zinsen gehen ja an HAM Ltd. Allerdings glaube ich, dass diese nicht bezahlt wurden sondern zunächst nur auf das Verbindlichkeiten-Konto gebucht wurden. Schon ein Witz. Für 20 Mio. Euro will Hasan Spieler, Cassalette lässt ihn diese durch Darlehen an die KGaA finanzieren und die Zinsen erhöhen die Verbindlichkeiten weiter zusätzlich Jahr für Jahr.

Servus!
Wenn der e.V. kein weiteres Fremdkapital von der HAM International Ltd. aufnehmen will und kann (verschlechterung der Eigenkapitalquote; zusätzliche Darlehen wären nur unter der Bedingung möglich, dass bestehende Darlehen in Genussscheine [= praktisch EK] umgewandeltwerden) und die Finanzierung der beiden in der KgaA organisierten U - Mannschaften unmöglich wird, ist eine Rückführung in den e.V. der einzig logische Schritt. Wenn Reisinger sagt, er kann diese im e.V. finanzieren, dann begrüße ich diese Entscheidung. Dass der e.V. aufgrund der Gemeinnützigkeit kein Geld in die (gewinnorientierte) KgaA stecken kann, ist mir schlüssig.

Summa summarum: Der Kostenapparat der KgaA wird gesenkt, während der e.V. gleichzeitig die Finanzierung der U - Mannschaften sicherstellt (und sicherstellen darf[!!]).

Ich würde eine Rückübertragung begrüßen, damit der e.V. für den Insolvenzfall der Fußballfirma eine Bayernligamannschaft stellen kann.
Ebenfalls begrüßen würde ich, wenn ein Jurist die Konsequenzen einer Insolvenz der KGaA für den e.V. darlegen könnte, hier tappen wir alle mehr oder weniger im Dunkeln (Trainingsgelände, Markenrechte usw.) bzw. können nur vermuten.

Also gemäß Homepage sehe ich 84 Spieler in U19, U21 und Profis. Und zumindest Hipper ist doppelt vertreten mEn. Ist immer noch viel (zu viel), 10 weniger müssten eigentlich auch reichen…
Stimme ich zu.

Das ist super!

Fraglich wie hier ein vernünftiger „Business Case“ mit geschätzten Wert von NLZ, U19,U21 aussehen würde inklusive Einnahmen (wenig) und Kosten (hoch) - und ob Zurückführung einen Kaufpreis nach sich ziehen würde.
Aber vernünftig ist hier nix :-D. e.V. würde hier ja einen gewollten Beitrag leisten

Kann sich denn der e.V. die Kosten für NLZ, U19 und U21 überhaupt leisten
oder würde dann die U21 doch abgemeldet und der Etat für das
NLZ nochmal gesenkt ?
Was man man so hört fehlen ja jetzt schon Mittel für die Jugend um
noch bessere Trainer zu bekommen bzw. Fahrdienste etc. anzubieten.
Nicht umsonst ist unsere Jugend ja gegenüber anderen Mannschaften in
Bayern zurückgefallen

Stimmt natürlich … ich würde mal behaupten, der e.V. braucht hierfür einen potenten Investor ! Gerne auch mehrere …

Wenn man das so liest (danke an den user auf tm.de), dann sieht es für 50 + 1 in der bisherigen Form nicht besonders gut aus. Das Bundeskartellamt kann das Problem nicht -wie bisher- weiter aussitzen. Eine Entscheidung über u.a. Ismaiks Beschwerde aus dem Jahre 2017 naht und ich befürchte, die Vereine werden dabei die Verlierer sein.

[url]https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/fussball-bundesliga-50-1-investoren-dfl-kartellrecht-wettbewerb-ausnahmen/[/url]

Die Jugend ist „zurückgefallen“ weil heute eine Konkurrenz da ist, die vor 10 Jahren nicht da war. Mittlerweile gibt es „neue“ Leistungszentren die mit hohem finanziellen Aufwand gefahren werden. Früher ging man in Bayern zu Nürnberg, Fürth, Bayern oder 1860.
Heute hast du Augsburg und Ingolstadt die Millionen da rein pumpen. Dazu noch Unterhaching, Regensburg u.a. die auch mehr reinstecken als früher. Der Jugendspielermarkt ist eher kleiner geworden weil es weniger Spieler gibt wie noch vor 20 Jahren, daher ist es logisch, dass ein Verein aus der 3. Liga keine Toptalente mehr holen kann. Da zählt natürlich dann schon auch wo die jeweilige „Erste“ spielt. Es gibt heute einen Konkurrenzkampf in Bayern um Spieler den es früher gar nicht gab.
Dazu kommt, dass die Roten mit ihrem Campus ein Meilenstein gelungen ist. Die haben mitten in der Pampa alles da. Die Lage „Giesing“ ist für Jugendarbeit auch eher schwierig. Es dauert ewig um von außerhalb da rein zu kommen und die Eltern müssen ihre Kinder 4mal die Woche zum Training bringen, wenn die nicht selbst hinkommen. Das klappt, wenn der Wohnort im MVV Bereich liegt, ganz gut. Sonst dauert es einfach länger in die Stadt zu fahren. Deswegen sind die Roten zwar nicht nach Garching raus, aber für viele Eltern geht es schneller die Kids dahin zu bringen. Wenn ein Spieler aus Tölz ist geht er dann vielleicht eher zu 1860, aber sonst wird das schwierig.
Weniger Jugendspieler, weniger Geld, aber mehr Konkurrenz bedeutet weniger Erfolg.

Kam ggf falsch rüber. Die KGAA könnte für U19,21 und NLZ theoretisch auch einen Kaufpreis verlangen.
Ich traue es dem e.V. durchaus zu die 3 genannten tragen zu können.

Wie passt das mit dem Kooperationsvertrag zusammen indem doch angeblich festgehalten wurde, dass sich der Investor dazu verpflichtet, 50+1 zu respektieren?

Langsam sollte man ernsthaft darüber nachdenken das erstellte Gutachten zu nutzen und gegen den Kooperationsvertrag vorgehen. Das Fassl läuft über…