Falsch war sie ja auch nicht. Denn es gab sie ja bestätigt durch mehrere Quellen(Mayrhofer selbst, ARGE-Vorstand und Verwaltungsrat).
Es gab dann eben eine weitere mit dem Rücktritt vom Rücktritt.
Dann noch eine, dass nur der Mayrhofer zurückgetreten sei und es in 1 Stunde eine PM geben würde.
Und zum Schluss wurde dann schon ein neuer Präsidenten gehandelt :D und Altmann und Schmidt würden sich erst nach der MV entscheiden ob sie mit diesem weitermachen oder nicht.
Da der Hell aber auch Organisator einer Missfallenskundgebung war, kann man halt spekulieren, dass Mayrhofer damit aus „Poschner und Mayhofer raus“ ein nur noch „Poschner raus“ machen wollte. Weil wenn, wie mittlerweile ja auch berichtet, es bereits am Freitagabend Gespräche gab, dann ist es völliger Blödsinn am Samstagmittag zurückzutreten, und eine Stunde später dann doch nicht, weil sich Ismaik plötzlich gemeldet hätte.
Dann wars halt Verarschung und jeder kann sich seinen Teil dazu denken.
Vermutlich weder noch - GM wollte ernsthaft zurücktreten und hat das auch über Hell u.a. andere nach außen tragen lassen, aber hat zurückgezogen, als Ismaik weitere Gesprächsbereitschaft zugesagt hat. Das war vielleicht sogar strategisch so geplant.
Zum provozierenden Kommentar von Sechzig Armageddon: Ich denke, den muss niemand gleich als persönliche Beleidigung auffassen. Jeder, der es heutzutage immer noch mit den Löwen hält (egal in welcher Form), ist irgendwie arm dran und muss sich halt die Frage gefallen lassen, ob er seine Zeit nicht glückbringender verwenden möchte. Kein Problem.
Das gilt aber nicht nur für diejenigen, die mit Herzblut auch noch an den KGaA-Profis hängen, sondern genauso für die harten Giesinger Traditionalisten, die nie einen Fuß in die Arena gesetzt haben und sich keinen Schal mehr kaufen, weil das Geld an Ismaik geht. Keine Sorge, Euer Leben haben die Löwen genauso versaut, wenn nicht sogar viel mehr ;-)
Also dass die rhetorische Frage zum armseligen Leben klar abschätzig gemeint war, da glaub ich müssen wir nicht drüber reden.
Stört mich jetzt aber auch nicht weiter, das muss halt jeder selber wissen wie er mit anderen Löwenfans diskutiert.
Zum Thema selber, nachdem ja der letzte Beitrag zu diesem Thema von mir war mit diesen vielen „negativen“ Begriffen.
Diese denkbaren Szenarien, bei denen es sich ohnehin nur um unsere Einschätzungen handelt und keineswegs um Fakten, sind ja von uns gar nicht bewertet worden, ob wir das jeweils besser oder schlechter finden. Es ging dann lediglich darum, was einigermaßen real vorstellbar und sinnvoll sein könnte aus Sicht der Beteiligten. Und diese Beteiligten und Ihre Interessen sind halt die harte Realität.
Ich selbst finde das verkaufte und fremdbestimmte Sechzig auch total grausam.
Es sollen mehrere Investoren auf einmal vorhanden sein, ich kann sowas nicht glauben, niemand kann doch so blöd sein Geld in einen Club zu investieren was jedes Jahr ein Defizit von 5 Millionen hat…
Man treibt evtl. einen neuen Investor auf und tritt anschliessend zurück? Wo ist der Sinn?
Um den Heinz Schmidt würde es mir schon leid tun. Wann immer es Prügel für den Verein gab war er zugegen. Allerdings habe ich es auch nicht verstanden warum er sich in der ein oder anderen Frage nicht etwas distanziert hat (vermutlich leichter gesagt als getan).
Er ist anscheinend ein loyaler Vize-Präsident (was prinzipiell keine schlechte Eigenschaft ist). Die durchaus streitbare Person Gerhard Mayrhofer überstrahlt leider vieles.
klar war das tendenziös, aber das sollte erwachsene Männer ja nicht zum weinen bringen :-)
wenn du es grausam findest, hast du dann eine Abstufung bei graumsam? Jordanien=voll grausam, China nicht ganz so voll grausam? Soll jetzt keine Verarsche sein, aber das versteh ich echt nicht. Scheisse bleibt dich scheisse und dagegen wehr ich mich im Zweifel oder wende mich ab. Aber darüber zu diskutieren, was von den Möglichkeiten die nicht ganz so beschissene ist, das finde ich dann eben nicht nachvollziehbar, nennen wir es von mir aus so anstatt armseelig.
Von den 32 Kandidaten für den Verwaltungsrat hat sich zumindest bisher keiner für einen echten Neuanfang ausgesprochen. Ohne Investoren, alles wieder ein paar Nummern kleiner, dafür ohne (neue) Schulden und wieder mit mehr Verantwortung beim e.V. (was auch Nachteile mit sich bringt). Solche Positionen sind eben nicht mehrheitsfähig. Den passenden Trainer dafür hätten wir bereits ;-)
Das stimmt so nicht. Von allen Kandidaten mit denen ich gesprochen habe, sieht nur einer das Konstrukt mit Ismaik als alternativlos.
Was richtig ist dass sich niemand zu einem Neuanfang geäußert hat.
Das liegt aber eher darin begründet dass dazu die Interna fehlen. Keiner kennt die genauen Schuldenstände, Verträge und Rahmenbedingungen.
Da ist es schwer ein belastbare Aussage zu treffen.
Wenn einer kommt und sagt dann geh ma halt insolvent. Dann muss er das auch untermauern mit was kommt danach.
Das weiß aber auch keiner, weil man auch nicht weiß unter welchen Bedingungen z.B. die neuen Investoren bereit wären den Verein dann dabei zu unterstützen.
Ohne wird es aber nicht gehen, es sei denn wir fangen in der Landesliga an, dann könnten die Mitgliedsbeiträge für das erste Jahr reichen.
Im zweiten nicht mehr, weil da 3/4 der Mitglieder zu 99% weg sind.
Das hat doch nichts damit zu tun, weil es nicht mehrheitsfähig oder nicht " en Vogue" ist, sondern weil es die Faktenlage
nicht hergibt.
Sicher wäre mir ein TSV mit an- bzw. ausgegliederter Profisparte ohne Investor lieber, aber es ist halt nicht die Realität und
kann man sich auch als VR-Kandidat nicht aussuchen - Fakt ist, dass der eV 2011 60% der KGaA verkauft hat und jetzt nur noch
geringen Einfluss auf dessen Entwicklung hat.
Solange ein oder der Investor die KGaA mit welchen Mitteln auch immer am Leben erhält, ist der Zug für „paar Nummern kleiner und Verantwortung beim eV“ abgefahren - klingt traurig, ist aber so…
Als eV sollte man lieber Vorsorge treffen, im Falle eines Ausstieges des Investors oder insolvenz der KGaA, man wirtschaftlich, ideel und sportlich besser vorbereitet ist als 2011.
Alles andere sind Wunschvorstellungen und haben mit der Realität nichts zu tun…
und was ist mit der juristischen Prüfung ob aufgrund der 50 + 1 Regel auch gegen den Willen des 60% Eigners gehandelt werden kann? Oder war das ne Ente? Dann hätte man ja wieder Handlungsspielraum.
Bei der Vorsorge sind wir, wie schon geschreiben, eh beinand.
ob da was geprüft wird/wurde entzieht sich meiner Kenntnis - Ich persönlich würde so einen Umgang mit einem Geschäftspartner nicht für gut heissen - weiss aber auch nicht, was da im Vorfeld alles vorgefallen ist und steht mir somit auch kein Urteil zu…
Wieso jetzt das? Du hast doch selbst erklärt, dass die Defizite nicht so schlimm sind, wenn nur die Möglichkeit zum Umsatzwachstum gegeben ist… Weiß gar nicht, was Du hast, die werden halt ebenso weitsichtig sein wie Du.
Die DFL hat ihr OK zu diesem Handeln zugesagt. Aber die GF-GmbH und die KGaA sind im HR eingetragene Gesellschaften. Da interessiert die DFL interne 50+1 Regel nicht. Ismaik hat also immer die Möglichkeit die ordentliche Gerichtsbarkeit anzurufen und die nehmen die Satzungen der Gesellschaften zur Hand. Da steht dann drin, dass der Beirat das ausschließlich Recht hat die Geschäftsführung zu bestellen und abzuberufen. Wenn also Ismaik dann den Rechtsweg beschreitet, und das hat er ja im Fall Basha und Einstellung als Scout schon mal getan, dann zählt nur das was im HGB, GmbHG und den Satzungen steht.
Das Konstrukt der GmbH & Co KG(aA) wird von der DFL deshalb empfohlen, weil es die einfachste Möglichkeit ist die Geschäftsführung bei den Muttervereinen zu lassen und trotzdem auf dem Kapitalmarkt aktiv zu sein. Eben dadurch, dass egal welche Beteiligungsverhältnisse in der KG(aA) bestehen die Geschäftsführung immer bei der GmbH bleibt, die eine völlig eigene Gesellschafterstruktur haben kann. Was weg muss ist dieser Beirat.
Der Basha hat mich Ende letzten Jahres im Löwenstüberl mal gefragt (O-Ton) „Kennst Du eine AG? Sowas wie FC Bayern? Sowas wollen wir machen.“, und was ich davon halten würde. Ich hab ihm gesagt das wäre schon in Ordnung.
Da sieht man das weder er noch Ismaik einen Plan davon haben wie das hier und besonders in der DFL läuft.
Bei einheimischen Investor bestünde wenigstens die Gewissheit, dass der dieses Konstrukt kennt und von Anfang an weiß was er dann kann und was nicht.
Auch dann wäre ein Neuanfang möglich nur auf einer anderen Ebene.
Ich möchte niemanden persönlich eingreifen und mir sind die Sachzwänge durchaus bewusst. Was mir bei aller Realitätsliebe manchmal ein wenig abgeht ist ein wenig Radikalität in den Meinungen. Wenn man sich so durch die einzelnen Profile durchliest dann wird da meistens nur ein Füllhorn an Geschenken offenbart. Eine professionellere Außendarstellung, mehr Sponsoren, eine Turnhalle, ein neues Stadion, der Aufstieg in die 1. Liga, Förderung des Breitensports etc. Kaum jemand spricht über Dinge die auch weh tun könnten.
Ein Gerhard Mayrhofer geht mit einem „wir sind Hasan Ismaik sehr dankbar aber die Zeiten haben sich geändert“ in den Wahlkampf um dann hinterher erst einmal die völlige Unterwerfung zu vollziehen (kann man ja machen aber das war einfach nicht das, was vorher drauf stand).
Geht denn wirklich die Welt unter wenn da mal einer mit „Giesing sonst nichts“ kandidiert oder für einen Löwenfussball ohne Investoren? Immer liest man von einstimmig getroffenen Entscheidungen in den Gremien. Das ist kein Vereinsphänomen aber ich würde mir machmal schon ein wenig mehr Courage wünschen. Hart in der Sache aber nie persönlich verletzend.
Damit adressiere ich allerdings jetzt den Falschen denn der Aufbau einer Amateur Fussballabteilung im e.V. war seit langem wieder mal ein Projekt welches mich aufhorchen liess. Einfach weil mal einer (sicherlich nicht alleine) wirklich etwas gemacht hat. Sonst hört man ja immer nur was man alles nicht tun konnte. Dafür mag es jeweils gute Gründe geben aber es ermüdet ungemein.
Das Witzige ist dass man sich ja schon mit einer Kandidatenempfehlung schwer tut, weil dann sofort jemand aus dem Busch kommt mit dem Argument: „Ja wenn der HHeinz den gut findet dann wähle ich den nicht denn der HHeinz ist ein Depp“ (womit er bei letzterem vermutlich gar nicht so unrecht hat).
Allein schon dieses Konstrukt dass Verwaltungsratsmitglieder sich nach der Wahl nicht mehr öffentlich äußern sollen empfinde ich manchmal als wirkliches Ärgernis. Und damit meine ich nicht Internas ausplaudern (wobei die Presse sowieso immer bestens informiert erscheint).
Ich möchte aber betonen dass ich die Wahlen zum Verwaltungsrat nach der neuen Satzung als Bereicherung empfinde und ich hoffe die gewählten Kandidaten haben hinterher auch ein wenig Spass an Ihrer Aufgabe.
Dafür müsste sich aber sehr viel ändern, erstmal müsstest du den e.V. Komplett von der KG trennen, sie dürften nie wieder ein Wort in KG sagen, sonst hast du jedes Jahr das selbe Problem, jeder Investor egal welcher, wird eine eigene Meinung über die Ausrichtung der KG haben, der e.V ändert hier nur ständig seine Meinung, jetzt will man TF nicht mehr oO kein Glamour oder was?
mit diesem e.V. kann doch keine Sau zusammen arbeiten…