Ich halte es für ein Klischee zu glauben, ein Unternehmer oder Geschäftsführer wüsste per se über irgendetwas firmenfremdes auch Bescheid. Als Beispiel mögen die vielen Geschäftsführer bei 60 dienen, die sogar in ihrem Kernbereich nichts anständiges zu Wege gebracht hatten.
Im Bündnis besteht diese Gruppe aus der Bayrischen und Linster, zugegeben größere Firmen. Ansonsten sind das Firmengründer wie jeder andere auch. Marketing, Hausmeister, Schlosser, Steuerberater, Möbelhandel, Personaldienstleister, Immobilienbüro… also wirklich nichts, wo ich sofort sagen würde. Yes, we go to the top. Um keinen zu vergessen, einen Pflegeprodukthersteller aus der Schweiz hätten wir noch. Höchstwahrscheinlich im Shopping Kanal Vertrieb.
Ich persönlich glaube, dass sich das Team der Bayrischen um Hr. Gräfer bereits fieberhaft überlegt, wie man hier einen Exit gesichtswahrend umsetzen kann.
Den Haushalt stellt zunächst mal der GF Finanzen auf.
Davon hängt es dann ab ob HAM am Ende seine Zustimmung geben muss oder nicht.
Es läuft immer nach diesem Prinzip, völlig egal welche perifären Kompetenzen man dem AR einräumt.
Entschieden wird in der Gesellschafterversammlung wie der Haushalt gemanaged wird. Das Präsidium kann festlegen ob und wieviel Fremdkapital eingepreist werden darf. HAM kann zustimmen und eigene Mittel anbieten oder auch nicht.
Das letzte Wort hat die GmbH.
Das ist schlicht und ergreifend das Wesen der GmbH & Co. KG(aA).
Ich überlege wie das in das Gezerre mit der Ablöse für Morgalla passt und dass sich die Vereinsseite angeblich gegen eine Budgeterhöhung ausgesprochen hat, diese dann aber dann doch passiert ist.
Vermutlich ist die große Komplexität zu viel für mein kleines Hirn.
Das kann viele Ursachen haben.
Bei Sechzig besteht das Problem darin, dass es ein strukturelles Defizit gibt das man nur mit einem mittelfristigen(3-5 Jahre)Gesamtkonzept beseitigen kann. Funktionierende professionelle Strukturen kann man nicht in 1 Jahr aufbauen. Dazu bedarf es Geduld im Umfeld und die Einsicht dass man auch mit kurzfristig mehr Geld nichts erzwingen kann.
Dennoch wiedeholt dich jedes Jahr das gleiche Szenario nur mit unterschiedlichen Protagonisten. Einmal redet das Präsidium vom Aufstieg, das nächste Mal der Trainer und im 3 Jahr die Investorenseite…usw.
Dabei werden die von der jeweiligen Seite präsentierten Personen und Spieler als das non plus ultra und Heilsbringer dargestellt. Mit Vorschußlorbeeren überschüttet und gefeiert um die tolle eigene Leistung zu suggerieren.
Ich habs nicht so genau verfolgt, aber ich glaube das war die erste Transferperiode mit Jacobacci. Und ohne SD.
Auch waren wohl schon neue Darlehen von HI eingeplant.
Da liegt es zumindest nahe, dass ein nachträglicher Geldregen von Seiten des Präsidiums nicht unbedingt sofort wieder für Provisionen und Transfers verballert werden soll. Insbesondere dann nicht wenn nicht mal ein professionelle Kaderplanung aktiv ist.
Nur ein mögliches Szenario.
Allerdings hat das Präsidium natürlich eben das Problem, sofort als Blockierer dargestellt zu werden. Da man auch ohne HAM quasi eine schwarze Null haben würde.
Und wie Du ja auch verfolgen konntest hat sich auch sofort der korrupte Gewerkschafter gemeldet, dass SIE das Budget erhöht hätten.
Stell dir vor das Präsidium hätte das Nein durchgezogen was da jetzt los wäre mit Platz15 aktuell.
War das eine Aufforderung 50+1 abzuschaffen? ich lese das öfter aber wenn nur Investorenvereine unpopuläre Entscheidungen treffen können ist der Vereinsfußball dem Untergang geweiht.
Ansonsten Danke für die Klarstellung.
Nein wozu 50+1 abschaffen. Die erfolgreichsten Klubs in D arbeiten mit 50+1 höchst effektiv. Und dass man es nur mit 100 Millionen frischem Geld jedes Jahr schaffen kann wird auch des öfteren widerlegt. Ebenso wie ein zweihundert Mio Kader Erfolg garantiert.
Wobei es natürlich auch auf die Definition von Erfolg ankommt.
Schau Dir Hoffenheim an. Da wurde viel Geld investiert, klar. Aber es wurde sinnvoll mit langfristigem Plan investiert. Mit Gönnern und strategischen Partnern.
Hopp wurde immer angefeindet, aber er hat das gesetzte Ziel errricht. Der Verein ist in der 1. Liga ethabliert und finanziert sich selbst. Er hat sich wieder zurück gezogen.
Sorry aber wenn das bei Sechzig nicht möglich ist, trotz erheblich besserer Voraussetzungen, dann wäre es wirklich besser den ganzen Mist hin zu schmeißen und künftig nur noch bis Bayernliga zu gehen.
Diese Aussage stimmt nicht, Hoffenheim trägt sich null, er hat 50+1 zurück gegeben, mal sehen was mit Hoffenheim nun passiert. Der Verein kann sich gar nicht selbst halten.
Das NLZ gehört auch nicht der TSG, sondern wird von einer Stiftung getragen, einen Sponsor auf der Brust außerhalb von SAP würde auch nicht das zahlen, was sie gerade bekommen, der Verein hat keine Fans und keine Basis um überhaupt ohne ihren Mäzen zu überleben.
Transfererlöse in Höhe von rund 114 Millionen Euro in der abgelaufenen Saison für unter anderem die Spieler Joelinton, Kerem Demirbay, Nico Schulz, Nadiem Amiri und Vincenzo Grifo haben nicht nur die Bilanz geprägt, sondern auch die Finanzkraft des Klubs weiter gestärkt.
Diese Spieler haben sie nur bekommen, weil ihr Mäzen das Geld gibt solche Spieler zu kaufen, alleine hätten sie solche Spieler nicht stemmen können, damit auch keine Erlöse machen können.
Die machen ohne Transfernahmen 50 Mio miese und das wird mit den Einlagen vom Hopp noch getilgt, vielleicht weißt ja selbst wie lange das gut geht…
Ihr Nachwuchs bringt noch kein Geld und die Frage ist auch, ob sie das Geld auch behalten dürfen, da das NLZ nicht ihres ist.
Ich weiß ja nicht, aber ich kann Geschäftsberichte lesen und wenn ohne Transferseinahmen ein Minus von 50 Mio steht, dann ist das nicht Sinnvoll, vielleicht machst du auch bei 1860 die Finanzen
