Ja, im März 2020. In einer Zeit, wo wir noch gar nicht an einen Impfstoff gedacht haben.
Was? Welches Problem ich damit löse?
Weniger Infektionen, weniger schwere Fälle?
Es wird immer klarer, daß wir eine Impfpflicht brauchen! Das grenz ja schon an eine Diskussion über die flache Erde.
Nein es wird eher klarer dass Geimpfte sich immer mehr radikalisieren und Ungeimpfte stigmatisieren.
Du springst in deiner Argumentation von einem Thema wild zu einem anderen.
Vielleicht weil die vernünftigen Menschen langsam die Schnauze voll haben von den „freiheitsliebenden Ich-lass-mich-doch-nicht-impfen-Typen“.
Mir geht da langsam, nein schnell, das Messer in der Tasche auf. Leider hat meines Wissens keine Partei eine Impfpflicht auf dem Zettel.
Warum ging die Einführung der Masern-Impfpflicht für gewisse Berufsgruppen/Bevölkerungsgruppen eigentlich so einfach?
Springe ich nicht. Eine Impfpflicht muss man begründen. Nervige Forenbeiträge erachte ich nicht als hinreichende Begründung.
Es gab und gibt eine Diskussion über die Masernimpflicht. Dieser Impfstoff ist über Jahrzehnte getestet und auch verbessert worden. Wegen mir hätte es das nicht gebraucht denn die Impfpflicht kam zu einem Zeitpunkt in dem es nur noch sehr wenige Infektionen gab und wenn es welche gab wurden diese sehr oft aus dem Ausland eingeschleppt. Das bisher freiwillige System hat also auch schon gut funktioniert bevor dann eine Impfpflicht kam.
Quelle: nali-impfen.de
2019 im Jahr vor der Impflicht ist meiner Erinnerung nach kein Einziger an einer Maserninfektion mehr verstorben. Bin lange selbst geimpft da ich in meiner Kindheit nur Mumps und Scharlach hatte.
Dafür. Machst Du den Anfang?
Dieses permanente sticheln und anprangern, nur weil man im Netz wieder einen Artikel oder eine Grafik gefunden hat geht mir auf die Nüsse!
Sofa-Experten.
Als ob man knapp 2 Jahre nach Ausbruch, eines bis dahin unbekannten Virus, alles zu 100% erklären könnte.
Aber genau da wird reingebohrt und moralisiert was das Zeug hält.
Bei so Sätzen wie „angeblich soll die Impfung auch vor schweren Verläufen schützen“ geht mir der Hut hoch.
So ziemlich das Asozialste in diesem Zusammenhang sind die Menschen die sich nicht impfen lassen, weil sie der Meinung sind/waren dass sich der Großteil der Bevölkerung impfen lässt und man dadurch ja auch gleich mitgeschützt ist.
Aus meiner Sicht gibt die Datenlage her, dass man das Risiko für und von Ungeimpften und Geimpften als deutlich unterschiedlich einstufen kann.
Davon unabhängig: Was den weiteren Verlauf in den nächsten Monaten angeht, sehe auch ich noch erhebliche Risiken, dass die KKH und ITS „volllaufen“.
Ca 50 Mio Geimpfte sind in der Summe natürlich schon ein Faktor, der auch für eine gewisse Weiterverbreitung des Virus sorgen kann.
Aber v.a. die Ungeimpften Ü60-Personen werden die sein, die im KKH, auf ITS landen und von denen viele auch sterben können.
Nochmal zur Erinnerung: bisher hat man in der Gruppe bis 59 bei den Verstorbenen erst einen Impfdurchbruch entdeckt. U60 und geimpft = kein Sterberisiko mehr (an SARS-COV2).
Kann man natürlich nicht.
Aber es sind doch oft die, die sich dem „Team Vorsicht“ zurechnen, die sich aus dem Wissen das rauspicken, was ihrer Argumentation hilft, ohne auf die Unsicherheiten der Faktenlage zu verweisen (z.B. Leopoldina und Schulschließungen, etc).
Ganz abgesehen davon, dass man vieles gar nicht wissen wollte. Es wäre Aufgabe vom RKI gewesen Studien a la Heinzberg durchzuführen. Stattdessen wurde die Studie noch diskreditiert, weil die Ergebnisse nicht die Angsterzählung gestützt haben.
Dass dadurch nicht ganz wenige sich abgewendet haben, misstrauisch bleiben oder stur, wenn es ums Thema Impfen geht, kann ich durchaus nachvollziehen.
Nein die Studie erfüllt einfach nicht die Kriterien um es als wissenschaftliche Studien eingestuft zu werden und wurde zurecht kritisiert und wurde nachgebessert.
Aber ja bleiben wir bei dem Märchen, dass es um die Angsterzählung ging.
Aber ja mit einer sehr guten Studie hätte man wohl diese Leute überzeugen können.
Aktuell stirbt in Bayern im Schnitt pro Tag 1 Person mit einem positivem PCR Test (oder 30 von 2.500 bundesweit über alle Altersgruppen). Ich glaube einfach nicht dass man da vernünftige Zahlen rausbekommt, zusätzlich sind wir nicht besonders gut in der Erfassung dieser Daten (Meinung).
Aber letztendlich ist es doch nur positiv falls wir einen entspannten Winter haben sollten und dann 2022 wieder ein halbwegs normales Jahr wird.
@apollo1860 Ich habe meine Formulierung inzwischen selbst als „dumm“ gekennzeichnet. Ich könnte sie auch einfach löschen/korrigeren aber das macht es dann wohl nicht wirklich besser.
Das ist mal ne gute Frage; bei uns wird auch im kommenden Jahr auf Großraumbüros umgerüstet.
Da stimme ich dir zu.
Aus meiner Sicht reicht die Datenlage aber nicht aus, einen Keil zwischen Ungeimpften und Geimpften zu treiben, und Ungeimpfte zu stigmatisieren.
Auch da stimme ich dir zu. Bezeichnend, dass die gesellschaftlich kritischste Situation seit dem Krieg ( aus dem Gedächtnis vom Grätscher) in keinem politische Wahlprogramm eine Rolle spielt. Wer die Situation Geimpft oder nicht Geimpft befeuert, handelt fahrlässig.
Netterweise stimmen wir ja in einigen Punkten in den letzten Monaten überein.
Aber mit dir in diesem Fred sich über unterschiedliche Standpunkte auseinanderzusetzen hat für mich noch nie funktioniert.
Leider kann ich mir ein Zitat von Schrappe als Antwort nicht verkneifen:
Während die öffentliche Kommunikation vom Angst-Framing dominiert war,
stellten weite Teile der im Umbruch befindlichen Medienlandschaft ihr Wächteramt unter
die (vermeintliche) Staatsraison. Sondersendungen und Talkshows produzierten immer
mehr vom immer Gleichen.
Zerreiß es ruhig, ich werde nicht mehr darauf antworten.
Ist wohl glaub auch echt besser so.
Weil du einfach nicht von Fakten sprichst, man merkt es bei dir immer wieder, du forderst bessere Datenerhebungen, die vom RKI vorhanden sind, die aber vom Focus und Bild nicht kommuniziert wurden.
Die Medienlandschaft war und ist immer noch Kritisch über alles, man sollte halt nicht stur sich auf ein paar Medienblätter festlegen.
Aber wir kennen ja deine Meinung zur SZ usw…
Es gibt auch zig Studien die vom RKI in Auftrag gegeben worden sind, aber die erfühlen halt nicht dein Meinungsbild darum ist es egal für dich.
Einfach mehr auf RKI surfen:
Genau dafür gibt es doch eine Impfung?
Alexander Kekule Podcast #214
Gibt es eigentlich ne statistik wieviel impfdurchbrüche auf 100.000 geimpfte es gab und wieviel genesenendurchbrüche auf 100.000 genesene
Was soll denn das bitte sein? Impfdurchbrüche bisher wohl ca. 31.000 (habe ich zumindest gestern irgendwo gelesen).
Ergänzung: „Genesenendurchbrüche“ keine Ahnung, 2020 hat man in den USA wohl keine 20 Fälle gefunden, inzwischen dürften es aber sicher ein paar mehr sein.
Ich lese daraus, dass du glaubst, dass ich überwiegend Bild und Focus als Quelle nutze.
Dem widerspreche ich hier energisch. Ob du es glaubst, ist mir wurscht. Aber behaupte das nicht im Fred über mich. Bild lese ich nicht und habe ich hier auch nie verlinkt.
Focus habe ich häufiger verlinkt, weil die keine Bezahlsperre einbauen.
Wie ich mir meine Meinung bilde, darüber diskutiere ich mit dir schon dreimal nicht.
Ich hätte noch einen Lesetipp für dich:
Na, er meint, wie viele Genesene nochmal infiziert worden sind.
Genesen und trotzdem dann noch ein 2. Mal infiziert.
Kenne ich 2 
