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Ich glaub der Wind dreht sich, im österreichischen Parlament gehts schon ab. Grad in der ZIP 2.frage im Parlament „Herr Kurz, wieso explodieren die todeszahlen in Schweden nicht, so wie sie es prognostiziert hatten?“
In Rosenheim haben sie „die Lage genau beobachtet“ und sind erst nach ein paar Tagen eingeschritten. Der Anstich fand noch ganz normal statt…
Das zeigt aber meines Erachtens auch, dass die lokalen Behörden gerade am Anfang einer solchen Pandemie restlos überfordert sind. Wer legt sich schon wegen Fallzahlen von wenigen Dutzend mit der lokalen Brauerei und den Honoratioren an? Das lässt sich übrigens auch in der Seuchengeschichte immer wieder beobachten.
Mittlerweile ist es übrigens auch ein offenes Geheimnis, dass die Kommunalwahlen in Bayern als enormer „Brandbeschleuniger“ gewirkt haben. Ich selbst habe mich ja auch dort als Wahlhelfer angesteckt. Das ist auch der Grund, warum es fast in jeder Behörde im März einen Coronafall gab. Das finde ich viel fataler als die nicht abgesagten Starkbierfeste. Denn damals war man schon zwei Wochen weiter - die Schulschließungen beschlossene Sache und die Bundesliga wollte ihren Geisterspieltag spielen, während Kurz zeitgleich angesetzte Kommunalwahlen in Österreich abgesagt hat. Das wird aber niemand offiziell zugeben, erst recht nicht der Maggus.
War das nicht bei uns ähnlich, dass es erst „Empfehlungen“ waren, wie man sich verhalten SOLL, aber als man merkte „interessiert keine Sau“, hat man es „angeordnet“?
Für mich gilt nach wie vor, dass es wenig klare Fakten gibt:
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Apropos … allenthalben war doch zu hören, dass „spätestens jetzt ein guter Zeitpunkt wäre, mit dem Rauchen aufzuhören“ und nach ersten Erkenntnissen aus China prozentual viele Raucher betroffen wären oder das Virus an bestimmten Enzymen der Raucherlunge leichter andocken könne
Und jetzt sowas. Da behaupten einige Wissenschaftler nun (wieder mal) diametral das Gegenteil.
Die Rezeptoren wären ja schon durch Nikotin & Co belegt, da kommt das arme Virus zu spät zum Andocken, höhö
CORONA - Vor zwei Monaten klang das noch anders!
Wer Corona verharmlost gilt aktuell als Verschwörungstheoretiker - vor zwei Monaten war das noch genau umgekehrt: Damals galten als Verschwörer diejenigen, die Panik schürten.
YouTube Mediatheke, Dauer 05:18
Der Herr Drosten kommt auch drin vor und erzählt etwas von einer Erkältungskrankheit.
Den Beitrag darf man ruhig mit einem Augenzwinkern betrachten und er ist damals auch nicht in der Quer Hauptsendung gelandet sondern wurde nur über Social Media Kanäle verteilt.
Gibt es dafür Zahlen oder andere Beweise? Bisher finde ich nur, dass die AfD das behauptet und das Innenministerium dementiert. Angeblich sei die Entwicklung der gemeldeten Fälle in Bayern ganz ähnlich wie in BW, wo es keine Wahlen gab.
Ich war auch Wahlhelfer, habe mich wohl aber nicht infiziert, bin aber dennoch sehr interessiert an Fakten.
Wenn ich mir die Entwicklung der letzten Tage in meinem Landkreis anschaue, fällt es einem wirklich schwer alle Vorgaben so Konsequent weiterzuführen. Zu Beginn noch der Landkreis mit den 4. meisten Fällen in Deutschland, gibt es aktuell nur noch 90 infizierte und die letzten 4 Tage ist die Zahl der infizierten gerade mal um insgesamt 4 gestiegen (unser Landkreis hat insgesamt 100.000 Einwohner). Wenn man sich so umhört, war es wirklich am Anfang die große Skifahrerwelle und seitdem durch die ganzen Ergriffenen Maßnahmen ist das Niveau auf ein Minimum runter.
Ist zwar nur ein 'Einzel’fall, aber ich kenne definitv zwei Personen, die sich als Wahlhelfer angesteckt haben. Sind beide zwar gesundet, die eine hat aber wiederum die im eigenen Haushalt lebende Mutter angesteckt, die dann daran starb und die andere den Ehepartner, der dann auch ziemlich schwer erkrankte. Beide hatten vorher und nachher keinen Kontakt zu Infizierten und/oder waren im Urlaub und/oder bei anderen Großveranstaltungen.
Zu schweden: gestern bei Lanz fand ich der helle Wahnsinn, was dort ein Arzt aus nordschweden erzählt hat. Dies ist hier gar nicht so bekannt. Über 80-jährige oder auch risikopatienten sollen gar nicht mehr beatmet werden…
Hab ich auch gesehn.
Blieb ber doch auch etwas vage.
Und ob es sinnvoll ist, einen über 80jährigen zu beatmen, vor allem wenn sein Gesundheitszustand schon schlecht ist, darüber ließe sich streiten.
In Würde und Anwesenheit der Familie zu sterben wäre wohl besser als abgeschottet von allem an einer Maschine zu hängen.
Glaub auch nicht, dass die Schweden das einzig von der Jahreszahl des Alters abhängig machen.
Die Hälfte der Beatmungsplätze dort sind frei.
Ich halte viel von den Schweden, die Zustände dort sind nicht zu glorifizieren.
Von der Einstellung zur Gesellschaft könnt sich mancher Deutsche ein Stück abschneiden.
Es ist gestern völlig offen geblieben, ob der schwedische Weg am Ende der bessere ist.
Alle waren sich einig, dass man das erst nächstes Jahr sagen kann.
Nur dass wohl tatsächlich kein über 81-jähriger auf einem intensivbett liegt. Und rüstige 80-jährige gibt’s heutzutage doch zuhauf, viele können gut und gerne noch 20 Jahre leben. So ein pauschales Todesurteil fände ich noch inhumaner als die triage, die in Italien praktiziert werden musste.