Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Meine politische Sozialisation ist in den 80ern durch Wackersdorf geprägt worden, wo meiner Meinung nach die Regierung sehr klar gegen die eigene Bevölkerung gearbeitet hat. Und daher habe ich eine gewisse Skepsis gegenüber staatlichen Organen, besonders gegenüber der Exekutive.
Ich bin aber auch der Meinung, dass wir bisher gut durchgekommen sind. Und im Vergleich zu Typen wie Trump und Johnson kann man sogar froh sein Söder zu haben. Aber ganz ehrlich, diesen Maßstab zu toppen ist nicht wirklich ein Qualitätskriterium.

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Ich habe in den letzten Tagen hier nicht mitgelesen. Wenn ich jetzt was poste, das in der Zwischenzeit schon zigmal durchgekaut wurde, bitte ich im Vorfeld schon mal um Entschuldigung.

@Schindluder: Ich hatte bereits geschrieben, dass ich bei einigen Dingen durchaus Deiner Meinung bin.

Aber Du bist in Deiner Sturheit und im permanenten Verlinken seltsamer Quellen viel zu einseitig. Es ist nicht eben hilfreich, mit Scheuklappen durchs Leben zu rennen. Du hast diese Scheuklappen auf. Ich dagegen denke, auch andere Sichtweisen zumindest wahrzunehmen und gegebenenfalls auch anzuhören oder anzuschauen.

Was mir auffällt: es ist bei Dir nicht angekommen, dass es bei dem Coronadingens nicht nur um Leben oder Sterben geht. Ein schwerer Verlauf kann katastrophale Folgen für die restliche Lebenszeit mit sich bringen. Wenn man die Dunkelziffer außer Acht läßt, landet ungefähr jeder Fünfte der gemeldeten Fälle bei uns im Krankenhaus (mit Dunkelziffer ist es meinetwegen jeder Zwanzigste).

Das ist ziemlich viel, findest Du nicht?

Es ist schon richtig, dass es momentan mit dem Teufel zugehen müßte, dass man sich irgendwo infiziert. Aber ich habe kein Problem, mit Maske zum Rewe zu gehen. Von mir aus bin ich damit offensichtlich eines der von Dir verlachten und verspotteten Weicheier, meinetwegen auch ein Windelträger und Hosenscheißer.

Wenn ich mich aber anders verhielte, hätte ich große Sorgen, zum Beispiel meine Eltern anzustecken. Die haben mehrere OPs hinter sich und bei einer Infektion weiß ich jetzt schon, wie das wahrscheinlich ausgeht…

Ich gestehe auch, dass ich mir Sorgen mache um mich selber. Sorgen ist vielleicht zuviel gesagt, nennen wir es mal Bedenken. Ich bin halbwegs fit und würde eine Infektion wohl wegstecken. Aber wer sagt mir, wie ich hinterher dastehen würde? Schäden an Lunge, Nieren, Herz? Wenn´s blöd läuft, bin ich danach noch nicht mal immun.

Weißt Du´s besser?

Bitte keine Links dazu von sputnik, Ken, heise oder der swiss propaganda machine.

Also könnte eine zweite Infektion ein ordentliches Risiko für mich sein. Und da hab ich keinen Bock drauf, denn ich hab bisher irgendwie schon ein schönes Leben.

Eine zweite Welle wäre doch auch schön blöd, oder? Wenn die im Herbst auch noch mit der Grippewelle kollidiert, dann Prost Mahlzeit. Dazu ein aktuelles Zitat ausm www: „Für die DKG steht fest, dass Krankenhäuser auch zukünftig Reserven benötigen und auf höchste Belastungen vorbereitet sein müssen.“ (Deutsche Krankenhaus-Gesellschaft) Gehören die auch zur Lügenpresse wie die SZ oder FAZ, ARD etc.?

Du kritisierst die zeitliche Abfolge des Lockdowns. Ein Streeck ist jetzt ganz schlau, im März/April habe ich von ihm nichts Klares dazu gehört, welche künftige Maßnahmen er vorschlägt. Da schüttelt´s mich echt. Er hat doch bereits zugegeben, sich in der Gangelt-Studie unter Druck verrechnet zu haben. Und jetzt stellt er sich hin und sagt, was Merkel und Co. anders hätten machen sollen. Sorry, der sucht grade nur Publicity. Wieder mal schlecht beraten, egal ob von Laschet oder von der Agentur.

Ich denke im Gegensatz zu Dir, dass es sich unsere Politik eben nicht leicht gemacht hat. Dazu zitiere ich gerne den Valentin: Prognosen sind schwer, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.

Es wurde doch wirklich immer zugegeben, dass man leider nur auf Sicht fahren kann. Es war eben für alle Neuland. Für Dich, für mich, für die Entscheider.

Das blendest Du völlig aus. Dass bei dem ganzen Trara Fehler passiert sind, das ist doch logisch. Und es ist völlig in Ordnung, das zu hinterfragen und den Finger in die Wunden zu legen. Dafür haben wir die Meinungsfreiheit und jeder kann sagen, was er für richtig hält. Auch wenn es der Attila oder der Xavier ist und damit seinen abenteuerlichen Geisteszustand öffentlich macht. Fakt ist (ja, ich weiß…aber das ist nun mal ein Fakt), jeder darf seinen geistigen Dünnschiss auf alle herabregnen lassen.

Aber es lief bei uns doch um Klassen besser als sonstwo, das kann niemand bestreiten. Amen.
Okay, die Ricola-Erfinder lasse ich Dir da mal durchgehen.

Und ganz so falsch gehandelt hat man mit den Maßnahmen bei uns wohl auch nicht: „Ein früherer Lockdown hätte die Zahl der Toten halbiert, sagen britische Forscher“ (Quelle welt.de)
Ein auf den Punkt genauer Plan ist doch nirgends und niemals möglich gewesen, sei doch bitte ehrlich.
Die ganze Welt hat unterschiedlich reagiert. Und wer hat´s denn bitte bislang recht viel besser hingekriegt als wir?

Das mit den Hamburger Pathologen habe ich mir auch mal näher angeschaut. Deren Ergebnis lautete ja, dass alle Sterbefälle mit Vorerkrankungen belastet waren. Das heißt also zunächst für Ottonormalverbraucher, dass alle Verstorbenen mehr oder weniger vorher schon gscheid krank waren.

Ich hab´s nachgelesen. Weißt Du, was dabei alles unter Vorerkrankung fällt? Wenn du dick bist. Wenn du rauchst. Wenn Du über 65 bist. Wenn du einen zu hohen Blutdruck hast (wer hat das nicht). Diabetiker bist. Eine Zahnfleischentzündung hast. Arthrose hast (entzündete Gelenke), etc. etc. etc.

Also stirbst du nur dann nicht, wenn du kerngesund warst. Glückwunsch, du bist einer der Auserwählten. Und selbst dann kannst Du immer noch einer von den vorher Kerngesunden sein, die ihr Leben lang mit irreparablen Herz-Lungen-Nieren-Sonstiges-Schäden rumlaufen dürfen.

Was denkst Du eigentlich, treibt eine Frau Merkel und die anderen Leute drumrum an, dass sie Leute wie mich und Dich verarschen wollen? Dass sie mit Absicht die Wirtschaft hierzulande, in Europa, in der Welt schädigen wollen? Kapiere ich nicht. Die sind oft genug vor- und zurückgerudert. Haben sie auch immer und immer wieder zugegeben. Das macht einen natürlich auf allen Ebenen angreifbar, aber für mich zeugt das eher von Vernunft und Ratio als von Böswilligkeit oder von Dummheit. Oh, ich vergaß, sie ist ja ein Reptiloid :)

Schau Dir vielleicht nochmal die Rede vom Dr. Schönfärber im Monaco an. Die passt vielleicht ganz gut auf Dich, auch wenn sie vom Herrn Süskind anders gedacht war. Vielleicht a weng böse, ich weiß.

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Das hätte ich auch gerne beantwortet.

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Es wäre nicht nur Frau Merkel. Wir hätten da noch 16 Bundesländer und ganz ganz viele andere Staaten auf der weiten Welt, die teils ähnlich, teils deutlich drastischer reagiert haben. Ok, und ein paar, die fast nichts verordnet haben.

Je härter die Maßnahmen umso besser die Umfragewerte. Ich möchte der Politik gar nicht unlautere Motive unterstellen, bin allerdings etwas darüber verwundert dass Manche meinen sich nur schützen zu können wenn der Staat einem das vorschreibt.

Fast der einzige Ort an dem ich augenscheinlich in den letzten Wochen einem Infektionsrisiko ausgesetzt war war eigentlich die Arbeitsstelle, und genau hier gab es in meinem Bereich so gut wie keine verbindlichen Vorgaben.
Den ÖPNV habe ich weitgehend gemieden, Großveranstaltungen gab es keine, und das Risiko beim Einkauf von Lebensmitteln interessiert ja nach wie vor kaum jemanden. Den riesigen Baumarkt sperrt man für Privatkunden zu aber z.B. der verwinkelten Edeka bei mir um die Ecke in welchem man physikalisch schon keine 1.5m Abstand halten kann und über keine Belüftung verfügt bleibt offen.

Mit einer Fake News Story möchte ich dann aber doch aufräumen. In Hamburg hat man bei den Autopsien u.a. festgestellt dass über 50 Prozent aller Verstorbenen Thrombosen hatten (vermutlich ausgelöst durch die Viruserkrankung). Wer diese Diagnose ins Lächerliche zieht indem er nur Allerweltssymptome wie Übergewicht oder Bluthochdruck aufzählt hat entweder einen schlechten Medienkonsum oder eine sehr selektive Wahrnehmung. Die Forschung in diesem Bereich, und gerade die Erkenntnisse in Hamburg haben meiner Meinung nach weltweit Therapiefortschritte (mit) ermöglicht.

Mir müsstest du deutlich weniger „vorschreiben“, weil ich freiwillig, unter anderem aus Rücksicht gegenüber meinen Mitmenschen, vorsichtig bin. Andere Leute müsste man wohl einsperren, damit sie keinen Schaden anrichten.

Bei meinem Onkel hat man auch festgestellt, dass die ganze Lunge quasi schwarz ist. Braucht heut noch Infusionen von Blutspendern. Aber der ist ja auch nur ein Einzelfall. Nicht mal die Ärzte wissen, was da los ist. Hauptsache dass er nicht in die Statistik fällt. Die Krankenhäuser sind da, zum Glück, inzwischen besser aufgestellt.

Zu der Regelung für die Läden: da man nicht jeden Fall einzeln regeln kann, muss man Pauschallösungen finden. Diese sind dann manchmal untauglich. Ich kenne auch Abschnitte auf Landstraßen, auf denen man deutlich über 100 fahren könnte. Ich kenne aber ebenso Teilbereiche, auf denen bei den erlaubten 100 viel passiert. Ich hatte in mehreren Jahrzehnten keinen größeren Autounfall, obwohl ich recht viel unterwegs bin. Die Gurtpflicht halte ich trotzdem für richtig, auch wenn sie mich manchmal nervt.
Nachtrag: und wenn man mich bei Verstößen erwischt, heule ich nicht rum und zahle :face_with_raised_eyebrow:

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Allen, welche das Thema runterspielen und meinen - im Nachhinein - den Oberlehrer - spielen zu müssen sei ein Blick aktuell nach Brasilien, Peru, Südafrika, Pakistan und Indien empfohlen. Zum Grossteil wird dort nicht getestet, es gibt Brandgerde wo es richtig brutal abgeht, von Teilen in Afrika ganz zu schweigen.

Ich wünsche den Schönrednern, dass sie selber und ihre Lieben von COVID-19 verschont bleiben.

Will sagen, der Lockdown war genau richtig.

Schämt Euch, wobei das zu schreiben sinnlos ist

Ich kann ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen was Du mir mit Deiner Aussage sagen möchtest?
Ärzte sollten gar kein Interesse daran Covid-19 Diagnosen künstlich klein zu halten, schon alleine aus Abrechnungsgründen. Und in der Statistik taucht man auf wenn man positiv auf Covid-19 getestet wurde. Darüber kann man ja vielleicht streiten, aber aktuell ist das so.
Ich werde mich jedenfalls nicht dafür entschuldigen dass ich bisher noch nicht mit einer Covid-19 Diagnose auf der intensivstation gelegen habe.

Sehr gut geschrieben!
Du hast dir da sehr viel Mühe gegeben und dich dem Kern der Sache sehr angenähert.

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Lustig, du schreibst irgendwelches Zeug, findest die Krankheit gefühlt schlimm fragst ob ich es besser weiß, soll aber keine Quellen nennen.
Im Ernst was soll das?
Aber es ist vom Prinzip her einfach.
Die Sterblichkeit geht mit jeder Untersuchung weiter runter, sie ist nicht höher als bei einer Influenza, die Krankheit kann auch inzwischen besser behandelt werden, dies nicht zuletzt wegen der Ergebnisse von Herrn Prof Püschel, die es lt RKI eigentlich nicht geben dürfte. Danach kann man z.b. die Thrombosen vermeiden indem man den Patienten Blutverdünner gibt.
Ich kann nur sagen, aus dem was wissenschaftlich stand der Dinge ist, dass deine Ängste irrational sind, das Ding ist nicht ungefährlich, aber auch nicht gefährlicher als eine Grippe. Bei dieser gibt es außerdem ebenso Folgeschäden.
Es ist generell sinnlos zu diskutieren, wenn du all das leugnest weil du Angst um dich und deine Verwandten hast. Das kannst du tun, aber politisches Handeln und die Medienberichterstattung sollte sich dann doch nicht von irrationalen Ängsten, leiten lassen. Politik und Medien haben aus meiner Sicht die Aufgabe solche irrationalen Ängste zu nehmen, anstatt sie zu schüren.

Wieso und ob uns da jemand verarschen wollte, keine Ahnung, ich weiß nur dies alles, die ganzen Falschinformationen und die unnötige Panikmache kann kein Zufall mehr sein.

Alle Wissenschaftler auf der ganzen Welt, die das Virus für gefährlich halten, irren sich also? Alle Politiker, die lieber massive wirtschaftliche Schäden in Kauf nehmen, haben sich also verbündet? Dass du dich irrst, ist also nicht vorstellbar?

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Brauchst auch nicht. Aber wenns soweit ist, dann sei froh, dass die Chance überhaupt da ist,

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Dieses Virus ist gefährlich und vor diesem Virus sollte bzw. muss man sich schützen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt notfalls auch mit einem Lockdown. Ob das in Deutschland der Fall war darüber gibt es kein einheitliches Meinungsbild, allerdings eine breite Zustimmung in der Bevölkerung.

Ansonsten kann ich mich da nur wiederholen. Deutschland, und insbesondere Bayern, hat gar keine so gute Bilanz was die Anzahl der Infektionen betrifft. Deutschland hat nur exzellente Zahlen was die Zahl der Verstorbenen an oder mit Covid-19 betrifft.
Wenn es um die Vermeidung von Infektionen geht haben viele Länder eine deutlich bessere Bilanz als Deutschland. Auch wenn es schmerzt. Vietnam habe ich hier bereits erwähnt, ein direktes Nachbarland zu China.
Es wäre daher meiner Meinung nach durchaus ratsam wenigstens für die Zukunft bessere Konzepte zu erarbeiten damit sich Geschichte nicht einfach wiederholt.
Der hier vielgeschätzte Dr. Drosten hat das im übrigen mehrmals angemahnt, vielleicht ist er deshalb kein offizieller Berater der Bundesregierung mehr. Oder anders formuliert. Die Politik versucht momentan alles damit es möglichst zu einer zweiten Welle kommt. Die Intention dahinter kann ich nicht nachvollziehen.

Oder um es mal positiv zu formulieren. Deutschland muss sich notfalls in die Lage versetzen 80 Millionen Menschen innerhalb weniger Wochen komplett durchtesten zu können.

Ernstgemeinte Frage: Was konkret macht die Regierung um eine zweite Welle auszulösen?

Das was in der SZ steht sind nicht alle. Das sind immer dieselben Verdächtigen, noch gar nicht aufgefallen? Selbst die CDC entspricht dem amerikanischen RKI geht inzwischen von 0,26% aus. Magst ca 10 links dazu die du eh ignorierst weil die SZ nix davon schreibt?

Zum Beispiel möchte sie die Schulen öffnen ohne dass es umfangreiche Testkonzepte gibt. In die U-Bahnen drängt man sich mit Clownsmasken, dabei gibt es mehr als deutliche Hinweise dass sich Infektionen auf engem Raum so nicht vermeiden lassen, erst recht wenn ein sogenannter Superspreader öffentliche Verkehrsmittel nutzen sollte. Konsequenz: gar keine.
Bei Lebensmittelgeschäften weigert man sich konsequent zu forschen wie dort die Gefährdungslage ist. Weder für das Personal noch für die Personen die dort einkaufen.
Dabei gibt es allein schon aufgrund von Massenausbrüchen in Krankenhäusern mehr als deutliche Hinweise dass hier Wissen fehlt. Wenn in einem Altenheim ein Ausbruch erfolgt dann wird in der Regel oft 1/3 und mehr des Personals positiv getestet obwohl die dort ja angeblich inzwischen alle mit Atemschutz rumlaufen. Also die Masken welche ja angeblich so gut schützen. Und schmusen werden die vermutlich auch nicht die ganze Zeit.

Ich würde sagen, man will es nicht wissen, genauso wenig wie dunkelfziffern und alles was ihr Lügengebäude zum Einsturz bringen könnte.
Test kündigt man seit Monaten an, passieren tut nix.
Zu der Rolle der Schulen gibt es international genug Studien, man tut immer so als würde sich das Virus bei uns anders verhalten, als z.b. in Dänemark
Das mit den Schulen finde ich daher ein schlechtes Beispiel. Da weiß man inzwischen recht genau was das zum Infektionsgeschehen beiträgt. Man sagt aber, können wir nicht machen, weil wir erst eigene Studien brauchen.

Erkennst du den Unterschied zwischen „alle“ und „alle, die…“?