Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Deinen sehr weit ausholenden Post zu diskutieren gehört a) in einen anderen Fred und b) überfordert mich. So was kann ich nur „live“ diskutieren.

Greife nur den Satz zu China und Schweden raus.
Dass man am Anfang nicht restriktiver mit Shutdown, Grenzkontrollen etc war, hat ja die Pandemie erst möglich gemacht. Für mich keine Strategie Richtung autoritärem Staat, sondern ein Fehler gerade weil man kein autoritäres Denken hatte.
Auf die Schweden wurde wegen der Sterbefälle draufgehauen. Hatte oft das Gefühl, dass man die Freiheiten beneidet und deswegen irgendwie erleichtert war, dass es nicht funktioniert hat.
Einige Elemente des Schweden-Weges würde ich mir nach wie vor bei uns wünschen.
Allerdings war die Mehrheit nur daran interessiert, welche Methode erfolgreich ist, egal ob liberal oder autoritär (meine Meinung). Dazu passt ja der SZ-Artikel mit der Diktatur. Solche Tendenzen im „Volk“ finde ich erschreckender als die durchaus erwachte Lust eines Maggus an einem autoritären Stil (CSU hat ja lange den Orban hofiert).
Aktuell ist Schweden zwar was die Todesfälle angeht nicht mehr schlechter als D, aber auf Strecke gesehen nicht so signifikant besser, dass es als Vorbild taugen würde.

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Der Österreicher ist halt manchmal etwas deutlicher. Und natürlich ist der Seilbahnbetreiber in Tirol der Chef. Dazu noch die vorherrschende Meinung, dass die drei Westländer sowieso ganz Österreich finanzieren und schon spricht der Bergbauer von einem Rülpser und schert sich nicht um die Tschuschn in Wien.

Wobei, wenn Audi oder BMW etwas möchten springt der Söder doch genauso und der Aiwanger versteckt sich hinter ihm. Hier Autos, dort Tourismus.

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Wie war das gleich nochmal mit Industrie schließen?
Die Industrie als Infektionstreiber am Beispiel Schweinfurt
:rofl:
Sowas kann nur von leuten kommen die nicht wissen wie dort penibel auf allles geachtet wird

Am Mittwoch oder Donnerstag war in der SZ ebenfalls im Feuilleton eine lesenswerte Replik darauf.

Für mich gehört das Ganze zu einem qualitativen Journalismus auch dazu.

Stand heute 13 Februar , Insidenzwert

Beispiele
Augsburg 30
Ingolstadt 23
Regensburg 18
Neuburg 15
Schweinfurt 8 !

Und die sollen müssen jetzt alle bis zum 7 März warten bis sie vielleicht was öffnen dürfen …ist schon heftig .

Audi skf sachs schaeffler bosch rexroth fresenius etc. Die industrie als infektionstreiber

Ich kenne die Replik.
Die Meinung des Diktatur-Artikels ist für mich halt so weit von meinen Ansichten weg, dass das für mich nichts mit qualitativ gutem Journalismus zu tun hat.
Der Autor stammt aus der DDR.
Dort haben im Namen des guten Sozialismus die Regierenden Menschen an der Grenze erschossen und in Bautzen gebrochen - nicht zu vergessen die Gesinnungspitzelei der Stasi.
Nein, wenn etwas alternativlos ist, dann sind das Gewaltenteilung, Kontrolle der Exekutive und Meinungsfreiheit.
Daran ändert auch kein Virus etwas.

Du darfst den Artikel und/oder die Diskussion dazu in der SZ gerne anders bewerten. Verstehen mag ich es nicht.

Ach ja: würde die SZ mal die Positionen verschiedener Epedemiologen, Virologen etc so konträr gegenüberstellen, hätte sie genug Möglichkeiten zu gutem Journalismus.

Die Überbrückungshilfe scheint ja jetzt wohl in der Gastronomie angekommen zu sein, und wie ich höhre auch ganz anständig.

Sprichst du von der November und Dezemberhilfe für die Gastronomie? Die war tatsächlich ganz ordentlich konzipiert. Wahrscheinlich gab es die deswegen auch nur bis Dezember. Der zweite erweiterte Lockdown wird dadurch nicht mehr abgedeckt.

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Ned dass es hinterher wieder heißt, das hätte man doch nicht vorhersehen können…
Ich denke, dass uns das Corona-Thema noch einige Zeit beschäftigen wird.
Und auch diese seltsamen Mutationen werden unweigerlich noch für Wirbel sorgen.

Als Laie (aber auch als halbwegs vernunftbegabter Mensch) glaube ich, dass wir künftig mehr und vor allen Dingen veränderte Impfstoffe produzieren müssen als eben jetzt.

BioNTech produziert nun auch in Marburg. Schön.
Ich würde als Entscheider also genau jetzt umarum 2 Milliarden locker machen und drei oder vier neue Zentren für Impfstoffherstellung bauen (der Rengschburger weiß vielleicht, ob die Kohle dafür reicht?).

Wir haben jetzt Mitte Februar, bis Ende Mai wären die „Fabriken“ doch fertig?
Und wir werden die brauchen, keine Sorge.

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BioNTech möchte Ende des Jahres Kapazitäten für 2 Mrd. Impfosen erreichen. Damit kommt man schonmal ein paar Wochen durch, die Israelis sind ja angeblich jetzt schon ein wenig impf-müde.

Ende des Jahres. Okay…
Aber weder Papua-Neuguinea noch Burkina Faso werden das jemals selbst können.

Freimaurer, Bilderberger, Finanzjuden? Wer ist jetzt der Drahtzieher?
Raus mit der Sprache. Du hast ja den Durchblick.
Wer ist verantwortlich für die Weltverschwörung. Und wer ist das Genie,
das sowas in Deutschland und den Rest der Welt durchführen kann.

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Die Impfstoffe wurden an alten Menschen mit vielen Vorerkrankungen ja nie ausreichend getestet (weil sich diese Gruppe nicht als Versuchtskaninchen eignet) aber der Artikel geht von einem Zufall aus.

Da weiß ich jetzt gar nicht, ob du das ernst oder ironisch gemeint hast.

Zum zeitlichen Ablauf (der laut Biontech rekordverdächtig schnell ist) in Marburg kann ich dich informieren, da das vor meiner Haustür ist.
Biontech hat das Werk im September gekauft. Nach Umbauarbeiten, Genehmigung durch die Behörden und Vorlauf (Stichwort Reinluft) ist jetzt die Produktion angelaufen. Die ersten Dosen davon kommen ab April(!) zum Einsatz.

Neubauten dauern sicher erheblich länger.
Außerdem braucht es nicht nur die Fabrik. Der Standort Marburg wurde nicht zuletzt wg. des vorhandenen Fachpersonals ausgewählt.

Also lege ich das unter „es gäht hoid ned“ ab?

„es brauchts hoid ned“ würde wohl eher passen.

Wenn du erst Anfang 2022 die Produktionsanlage fertig hast, dann stellst du dir wohl eine Ruine hin.
Gehen wir mal von den Zahlen aus, daß alleine von Biontech im ersten Halbjahr bis zu 250 Mio, und bis Jahresende 2 Mrd. Dosen produziert werden können. Und dann ziehen wir halt noch 20% Angeberei ab, dann hab ich 1,6 Mrd. Imfpdosen bis Ende des Jahres, reicht also für 800 Mio Leute.

Der Faktor ist ja eher, daß wir den Impfstoff JETZT benötigen.

Größere Bedenken hab ich allerdings, ob wir schnell genug auf die Mutationen reagieren können. Die schiere Masse an Dosen wird denn weniger das Problem sein.

Hm. Meiner Ansicht nach brauchen wir die kommenden Jahre Impfstoff ohne Ende.