Corona Virus........wie gefährlich ist diese globale Bedrohung?

Wir haben on Deutschland etwas 3 mal so viel bestätigte Tote durch Corona als Schweden und etwa 8 mal so viele Leute. Wo also ist jetzt genau der Vorteil des Schweden Modells? Etwa doppelt so viele Tote, nur damit Du ins Restaurant gehen kannst?

Drücke ich mich echt so unverständlich aus, ich will Herdenimmunität. Das geht nicht wenn alle zuhause hocken oder? Was meine Abweichungen vom Schweden Modell wäre habe ich ja gesagt, dadurch (und durch besseren Schutz) auch weniger Tote. Damit das endgültig klar ist, mir persönlich ist diese Ausgangsperre total egal, für mich ändert sich dadurch quasi nix. ausser dass ich öfter alleine im Wald bin und Holz mache und meine Frau motzt wo das ganze Holz hinsoll. Ansonsten treffe ich mich ab sofort wieder mit Freunden, nur zu zweit und mit Abstand. Ich will für mich also null, null.

Ein Kleinkind das außer der Reihe an Corona stirbt?

Verstehe ich nicht.

es kommt doch immer als Gegenargument z.B. ja aber vor paar Tagen in England hat es auch ein Baby erwischt oder auch deins, dass es qualvoll ist so zu sterben. Bestreite ich alles nicht, aber was hilft uns diese Betroffenheitsdiskussion? Wir müssen definieren was wir bereit sind zu akzeptieren. Wenn wir nicht bereit sind einen Toten zu akzeptieren, ist deine Lösung richtig und nicht streng genug. Wenn wir bereit sind 0,15% zu akzeptieren könnten wir da leicht hinkommen. So meinte ich das…besser?

Wir tun grade so als könnten wir das Virus „haben“ ohne seine Konsequenzen zu spüren. Das ist doch weltfremd und Wunschdenken.

Schon klar, ich bin aber von 70% Infizierten ausgegangen. Stand auch so da.

Genau so sieht’s aus, Heinz!
Diese ganzen Statistiken sind halt das was sie sind. Statistiken.
Wenn Luder seinen Kopf im Backofen hat und die Füße im Kühlschrank, ist seine durchschnittliche Temperatur wahrscheinlich optimal. Aber scheisse gehts ihm trotzdem.

Was nützen also im Schnitt 50% freie Betten, wenn’s in Rosenheim überquillt?

Was hier abgeht wenn jetzt die Schulen wieder öffnen sollten und dadurch in ein paar Wochen 10, 20 oder 50 Millionen Infizierte rumlaufen, möchte ich nicht erleben.
Lass mal 1-2% davon schwere Verläufe haben, dann reden wir wieder über Statistik.

Herrlich diese hobby-virologen hier. Schindluder, was bist du eig von Beruf oder was hast du gelernt?
Ich vertraue jetzt einfach mal, dass die Experten (virologen, Epidemiologie, intensivmediziner, Ökonomen, Ethiker etc) uns in Deutschland gut beraten, und die Verantwortlichen Politiker die richtigen Entscheidungen treffen.
Auch habe ich genug Vertrauen in unsere Demokratie, Politiker undGerichte , dass kein einziges Grundrecht langfristig verloren geht.
Das gute in einer Demokratie ist, dass keine Meinungen und wissenschaftlichen Erkenntnisse unterdrückt werden wie in China, populistischen oder kommunistischen regimen. Auch aus dem meinungspluralismus von Experten setzt sich die mehrheitsmeinung durch und nicht schräge Ansichten. Außerdem zählt jedes Menschenleben, und Menschen sind nicht nur Zahlen.
Bisher haben wir das in den meisten Staaten Europas noch gute hinbekommen.
Viel mehr sorgen habe ich um andere Länder in der Welt, z. B. Brasilien, Afrikanische Staaten, Indien etc. Dort kann es sowohl zu massensterben, als auch zu ökonomischen Verwerfungen kommen, die noch viel weitere Auswirkungen haben könnten.
Dagegen sind diese Streitigkeiten hier kinkerlitzchen.

die nehmen doch auch noch ihre veraltete Sterblichkeitsrate oder? Wiegesagt ich geb mir diesen Mist nicht mehr.
Denke man sollte die 200.000 bis 300.000 Toten als Gesamtzahl nehmen wenn wir nix besonders tun, ausser die Kurve so zu strecken, dass die Kapazitäten reichen.

generell natürlich völlig richtig nur in der Diskussion müssen es manchmal nur Zahlen sein, wie willst sonst Lösungen finden? Könnte ich auch nicht wenn meine oberste Priorität wäre, dass es nur irgendwie meinen Vater nicht erwischt, mir die anderen aber egal wären. Dann würde ich auch sagen, sperrt alle ein bis zum Impfstoff für meinen Vater.

lass mir das doch, wie ich sagte, so regier ich den Stress ab den mit dieses Drecksvirus bereitet.
Ich hab nix gescheids glernt, Wirtschafts"wissenschafter". Lerne seitdem aber täglich dazu:)

ich schon, wenn sie die Riskikogruppe bis dahin in weitgehende Sicherheit gebracht haben. 50 Mio wären super, dann hätten wir es fast geschafft.

@apollo1860 wäre echt reizend wenn du mir nur mal eine enizige Frage beantworten würdest. Kann auch gerne sagen, mach ich aus Prinzip nicht, dann kenn ich mich auch aus

Covid-19 ist aus drei Gründen nicht mit der Grippe vergleichbar:

  1. keine Immunität in der Bevölkerung
  2. kein Impfstoff
  3. kein Medikament

Was ich an der Pressekonferenz zur Gangelt-Studie spannend fand: man hat dort davon gesprochen, dass eine Verringerrung der Virenlast zu milderen Verläufen der Krankheit führen soll (war der Hygiene-Typ vom RKI).

Für den Wieler ist das ein Eigentor. Wenn das stimmt, macht Mundschutz - auch selbstgebastelter - doppelt Sinn. Ein Infizierter verteilt weniger Viren an seine Mitmenschen. Ein Nichtinfizierter nimmt weniger Viren auf und vermindert damit sein Risiko für einen schweren Verlauf.

So wie du zum Thema Ausgangssperren geantwortet hast?

Ich weiss nicht ob ich das so unterschreiben würde bzw. der Herr Wodarg dürfte das z.B. anders sehen. Die Diskussionen sind jetzt offener bzw. kritischer und ich empfinde das als sehr positiv aber da ginge schon noch mehr.
Wenn ich lese dass 1/3 der Toten aus Seniorenheimen stammt, und das mal ins Verhältnis zur Gesamtbevölkerung setze, dann haben wir da ein echtes Problem und das löst man nicht dadurch dass man Baumärkte für Normalsterbliche schliesst (für Gewerbesscheininhaber sind die Märkte ja weiterhin geöffnet) oder die Menschen aus den Parkanlagen vertreibt.

In Italien gab es schon die ersten Hinweise auf das Thema Luftverschmutzung. In USA hat man dazu noch einiges an Daten hinzubekommen. Es siht so aus, als ob der Verlauf der Infektion auch davon abhängt, ob der betreffende in einem Gebiet mit mehr oder weniger Feinstaubbelastumg lebt. Wenn das so ist, dann sind die Zahlen aus Heinsberg auch nur ein Anhaltspunkt und könnten auch eine Erklärung für die großen Unterschiede sein.

Hier noch ein Link dazu

Wo hat Herr Wodarg etwas nicht sagen oder veröffentlichen dürfen? Er hat lediglich eine starke Gegenreaktion ausgelöst und hatte nach meiner Meinung den Gegenargumenten nichts entgegenzusetzen.
Oder?

Und zwischen dem Seniorenheim und dem Baumarkt gibt es sehr wohl eine Verbindung. Die Besucher des Baumarktes haben Angehörige in den Heimen, die sie in normalen Zeiten besuchen.

Für den Umgang mit den Seniorenheimen sehe ich den Weg auch noch nicht, außer dass wir nur noch Astronauten zu ihnen lassen (siehe Text von Thea Dorn), oder Schnelltests.

Wenn das so wäre dann erklärt das nicht dass in den meisten Fällen rund die Hälfte des Personals positiv getestet wird. Das Narrativ ist dass die Ansteckung über Besuche erfolgt, die Wahrheit könnte sein dass die Bewohner vom Pflegepersonal infiziert werden welches auch Wochen nach Ausbruch der Pandemie nicht über Schutzkleidung verfügt.
Schutzkleidung gibt es, sie wird NACH Ausbruch einer Erkrankung in den Wohnheimen verteilt. Will nur keiner drüber sprechen. Gleichzeitig philosphieren Ministerpräsidenten über eine allgemeine Schutzmaskenpflicht. Montag wird meine Freundin wieder in ihr Behindertenwohnheim gehen, Durchschnittsalter > 60 Jahre, und es wird immer noch keine Atemschutzmasken geben. Auch in den Krankenhäusern gibt es unter dem Personal hohe Infektionsraten. Liegt das jetzt wirklich an den Besuchern im Krankenhaus oder gibt es da nicht viel naheliegendere Ursachen?

Es ist sicher nicht endgültig zu klären, wer wen zuerst infiziert. Es scheint aber klar zu sein, dass durch den Kontakt die Heiminsassen die Pleger und die Plfeger die Heiminsassen infzieren können. Nachdem eine Pflegekraft Kontakt zu mehreren Bewohnern hat, kann man sich vorstellen, was pasiert, wenn nur ein einziger infiziert ist, egal, woher er das Virus hat. Wen man die Phlegekräfte durch Schutzkleidung besser schützt, ist doch schon der erste große Schritt zur Unterbrechung der Infektionsketten getan. Wenn man die Besuche unterbindet, oder zumindest minimiert, sollte man das doch in den Griff bekommen. So waren bisher immer meine naiven Vorstellungen.

Für mich sprichst du zwei unterschiedliche Themenfelder an. In deinem Ausgangspost habe ich dich so verstanden, dass es für den Schutz der Seniorenheime die Beschränkungen im Baumarkt nicht braucht. Ich widerspreche da, weil wir alle erst lernen müssen zu verstehen, dass wir alle potenzielle Überträger sind und es im Moment einfach darum geht, so wenig wie möglich Sozialkontakte zu haben.
Dass es dabei auch sinnlose Verbote gibt (Thema Parkbank), gebe ich zu.

Das andere Thema ist, wieso sind Seniorenheime schon betroffen und wieso wird das Virus erst erkannt, wenn viele sich infiziert haben und wird genug zum Schutz der Bewohner und Pfleger*innen getan?
Das Thema ist m.e. komplex. Ich habe auch eine Freundin, die Pflegerin ist. Die haben das Thema auch lange unterschätzt.
Die allermeisten von uns haben doch lange gedacht, dass nur ein fiebgergeschüttelter Hustinettenbär Überträger sein könnte.
Dazu kommen auch sture Bewohner (Zitat eines Oldies:„Ich habe um keinen Schutz gebeten“).
Und sicher ist die fehlende Schutzausrüstung ein Thema, das man nochmal sehr kritisch hinterfragen muss und wo Dinge versäumt wurden.

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… und noch viel mehr testen in den Einrichtungen. Bisher war es zu oft so, dass der erste positive Test erst rauskam, wenn das Virus sich schon verbreitet hatte.