So ein Verlauf der Sterbefälle mit Corona-Positiven hat definitiv sehr wenig mit Fläche zu tun und auch bei sozialen Kontakten sehe ich keine wirklichen Zusammenhänge.
Wobei die Kritik generell noch(!) nicht zu hoch gehängt werden sollte, nach meiner Meinung.
Was die Wirksamkeit angeht schon gar nicht. Selbst wenn es weniger die Krankheit unterdrücken kann, ist es nach bekannten Daten erfolgreich im verhindern schwerer Verläufe und Sterbefälle.
Was die Nebenwirkungen angeht ist sicher erhöhte Aufmerksamkeit angebracht. Nach Studien waren 10% mit Nebenwirkungen zu erwarten. Jetzt kommt es in Einrichtungen dazu, dass die Quote evtl bei 25% liegt.
Das heißt aber nicht, dass es überall so ist.
Frage 1: wie sahen die Nebenwirkungen im Detail aus? Zeitlich und qualitativ? Eine Krankmeldung sagt ja dazu nicht viel aus.
Frage 2: könnte es evtl Anwendungsfehler gegeben haben?
Am Sonntag, 22. März, wurde der erste Coronavirus-Todesfall in Augsburg bestätigt. Insgesamt sind leider 315 Coronavirus-Todesfälle bestätigt. Bei den an oder mit einer Coronavirus-Infektion Verstorbenen handelt es sich um 146 Patienten und 169 Patientinnen, zum Teil mit Vorerkrankungen. Im Schnitt waren die Verstorbenen über 82 Jahre alt.
An Krebs, einem Krankenhauskeim oder einer Lungenentzündung zu sterben ist vermutlich auch nicht schön, vermutlich sind die allermeisten Arten zu versterben nicht besonders prickelnd.
Es mag ja sein dass der Herr Märkl etwas anderes sieht, als Chef Pathologe hat man vermutlich auch eine relativ geringe Quote an Erfolgserlebnissen bzw. Spontanheilungen.
Covid-19 ist sicherlich eine Erkrankung vor welcher auch ein an sich gesunder Mensch Respekt haben sollte. Aber wenn man das gesundheitliche Risiko wirklich so hoch einschätzt dann frage ich mich warum man zum Beispiel, ich komme darauf zurück, das Callcenter der Sparkasse nicht längst geschlossen hat.
Oder die mehr als 200 positiv Getesteten in einer Eisfabrik. Letztendlich läuft es aber immer darauf hinaus dass der positive Test im Arbeitsumfeld quasi als harmlos erachtet wird (und es Gott sei Dank auch oft ist). Ich wüsste nicht einmal wie ich als Arbeiter in dieser Eisfabrik mit der Info von Dr. Märkl umgehen würde.
@ route66
Ich würde da wie gesagt keine Kompromisse eingehen. Wir reden hier nicht über ein Generika bei welchem derselbe Wirkstoff jeweils in eine andere Verpackung gepresst wird. Bei uns unter 65 Jahren zugelassen, in Italien dann unter 55. Was macht jetzt jemand der 60 Jahre ist? Glaubt er dann der deutschen oder der italienischen Gesundheitsbehörde. Das bleibt für mich einfach schief. Der Eindruck der Impfstoff von AstraZeneca ist ein Impfstoff 2. Klasse ist doch längst da. Mir persönlich wäre eine Wahlfreiheit beim Impfstoff wichtig aber ich lasse mich dieses Jahr sowieso noch nicht impfen ;-)
Es ist aber auch sagen wir mal dumm, eine komplette Belegschaft am selben Tag zum impfen :D
Ist nicht so, dass keine Symptome auftreffen können nach einer Impfung.
Was hast du mit dem Callcenter?
Hast du Infos, dass dort kein Homeoffice stattfindet oder die Leute wie im Hühnerkäfig zusammensitzen?
Würde gerne den Vergleich vom Callcenter zum Kellner verstehen, wird das Virus übers Telefon übertragen?
Hab aber auch gehört die Restaurants sind nicht zu wegen des Infektionsrisiko der Kellnern sondern wegen dem Infektionsrisiko der Gäste.
Bei der Online-Anmeldung in Hessen kann man theoretisch den Impfstoff wählen. Praktisch war nur BionTech anwählbar.
Wer den nicht will kann/muss halt warten.
Callcenter Mitarbeiter haben aufgrund der Arbeitssituation (Großraumbüro, relativ viele Menschen auf engem Raum, künstliche Belüftung) prinzipiell ein höheres Risiko sich mit einem Virus zu infizieren (zumindest auf einen positiven Test) der sich über Aerosole überträgt.
Aber ich hatte ja auch noch die Eisfabrik erwähnt. Das Risiko sich dort einen positiven Test einzuhandeln ist wie auch in einer Fleischfabrik enorm hoch, trotz angeblich ausgeklügelter Hygienekonzepte.
Meine Antwort sollte aber bitte im Kontext zur Schilderung von Dr. Bruno Märkl stehen der Horrobilder an die Wand malt. Und da frage ich mich eben. Wie geht damit jemand um der nicht so eine entspannte berufliche Situation hat sondern sich jedem Tag einem Infektionsrisiko aussetzen muss.
Die Lösung in Hessen würde ich gut finden, meine Freundin hatte jedenfalls keine Wahl und sie wurde auch nicht gefragt.
Das ist eines der entscheidenden Dinge. Je nachdem die Menschen die Politik als Bestrafer oder als Freund wahrnehmen halten sie sich mehr oder weniger dran
Ja wäre ein beispiel von wahrscheinlich mehreren. Dort setzt man anscheinend auch mehr auf freundliche Hinweise an die Menschen als auf Sanktionen.
Gegenbeispiel wäre wohl schweinfurt, da ist das ordnungsamt echt richtig streng und ja auch sehr unfreundlich.
Würde den Erfolg schweinfurts aber auch nie mit einem guten Pandemiemanagenent begründen, sondern wirklich eher als glück
Sorry, du hast natürlich Recht, mein Fehler.
Ich meinte den Kautbullinger Einzelhandel und das dazu gehörige Kautbullinger Haus in der Rosenstr.
Den Schreibmayr in den 5 Höfen haben sie ja schon geschlossen. Der Großhandel in Taufkirchen steht ja angeblich nicht schlecht da. Aber ob das ohne das Stammhaus so zu halten ist?
Solltest dich auch mal entscheiden, ob die Systempresse nun lügt oder nicht.
Wenn sie ein Artikel schreiben, die du als Meinungsbestätigung nimmst ist es wohl ok, sie zu posten.
Zum Thema, es spielt für die Krankenhäuser eigentlich keine Rolle ob 20% der Patienten wegen Covid oder andere Krankheiten behandelt werden müssen + dann noch Positiv auf Covid getestet sind, in der Summe belegen sie einfach ein Bett.
Ein Krankenhaus ist auch relativ sinnlos wenn die Betten nicht belegt sind. Die angebliche Überlastung war ein fake. Da hat auch der Bettenabbau dieses Jahr nicht geholfen.
Die Anzahl der Corona Patienen war und sind auch getürkt. Hatten halt nur einen postitiven Test, waren aber nicht daran erkrankt. Genau wie all die Menschen die sinnlos in Quarantäne waren und sind.
Du kannst du gerne weiter verarschen lassen, wollte nur drauf hinweisen.
Wenn einer wegen einem Häuslichen Unfall ins Krankenhaus muss und dort dann positiv getestet wird, kann er ja immer noch Personal vor Ort anstecken, und muss anders behandelt werden als einer ohne positiven Test.
Da du immer noch davon ausgehst, dass einer ohne akute Symptome keinen anstecken kann, ist die Diskussion nutzlos.
Ja zum Glück weißt du alles und kennst alle Fakten, frag mich wann du endlich deinen Doktor in Virologie usw. machst, kannst ja Studien perfekt interpretieren nach eigenen Aussagen.