Der Thread der 1000 Durchhalteparolen, Plattitüden und Besserungsversprechungen

Und täglich grüßt das Murmeltier, fände es schön, wenn leere Plattitüden mal gesammelt werden.

Heute
Markus Rejek, unser Marketinggenie:
Gemeinsam mit dem PRäsidenten haben wir die WEichen gestellt für eine professionelle Zukunft.

JÖrg Seewald, unser neuer Leiter Kommunikation: IN dieser Atmosphäre von Vertrauen, Ehrlichkeit und Leistungsbereitschaft arbeite ich einfach gerne.

Wir Fans stellen uns vorbehaltlos hinter das Team und den Trainer.
Mit Geduld, Ausdauer und postiver Grundstimmung werden wir die Wende erzwingen, früher oder später.
Erfolgsfans sollen zu den Roten übertreten, da kann man jede Woche Siege bejubeln.
Einmal Löwe, immer Löwe.
Weiter am Ball bleiben, nicht resignieren und an den Erfolg glauben.
Poschner. Mayrhofer und das ganze Präsidium halten wie Pech und Schwefel zusammen. der Investor stärkt ihnen den Rücken. Da passt kein Blatt Papier dazwischen.
Auf die Löwen!!!

Könnte man bitte immer dazu schreiben, was Satire ist und was nicht??? ;-)))

Ich mein das „bierernst“.

Unser Trainer hat ja sinngemäß nach dem Spiel gesagt, dass der Prozess wichtig ist und wir uns auf einem guten Weg befinden.

Das MUSS Satire sein, denn wenn jemand den Tomasov über 85 Minuten durchspielen lässt, dann kann ich denjenigen nicht ernst nehmen.

Du hast völlig recht Hobbes.

Das, lieber Jompie, muss jeder selbst herausfinden. Sonst wärs zu einfach ;o)

Schöne Thread-Idee, übrigens. Aber eigentlich kann man dann fast jedes offizielle Statement der 60er-Verantwortlichen hier reinzitieren. Und dann trotzdem immer noch unklar, ob Satire oder nicht.

„Leidenschaft ist Kopfsache, denn der Körper macht am Ende nur das, was das Herz und der Geist verlangen.“
(Gerhard Poschner in einem Interviewvom 20. Juni 2014)

->„Natürlich ist unser Weg mit Risiken verbunden, aber es gibt keinen anderen Weg für 1860!“
->„Wir sollten nicht den zweiten Schritt vor dem erstem machen. Im ersten Schritt wollen wir besseren Fußball spielen.“

Dann wirds vielleicht mal Zeit, die ersten 3 cm vom ersten Schritt mutig in Angriff zu nehmen.

"Auf die Leistung in den letzten zehn Minuten können wir aufbauen und werden das kontinuierlich weiterentwickeln ".

Für mich der Sager des Spieltags:

„Düsseldorf hat ein anderes System gespielt als sonst.“ (Markus von Ahlen)

Gefolgt von:

„Wir waren die bessere Mannschaft.“ (Rubin Okotie)

Und:

„Wir haben unter der Woche hart gearbeitet. Und dann macht ein Standardtor den Unterschied.“ (Christopher Schindler)

Es sollte niemand am fernen Horizont nach Visionen suchen, und außerdem sind wir jetzt in allen Bereichen sehr professionell aufgestellt.

Satire ? Kann gut möglich sein , ich denke man könnte sehr gut Parallelen von unserem Verein zu Monty Python’s Flying Circus ziehen wenn ich manchmal so nachdenke .

@ Jompi1860: aber nur, weil Du es bist, die folgenden Zeilen sind feinste SATIRE !!!

Gerhard Mayrhofer: »So ein Auswärtssieg bringt natürlich ein wenig Ruhe in die Löwenseele. Und doch haben die letzten Wochen Eindruck hinterlassen. Bei den Anhängern des Vereins, aber auch bei mir. Einige haben reflexartig auf Präsidium, Geschäftsführung und Mannschaft geschimpft, nach Machtwörtern und Notfallplänen verlangt. Die meisten aber, und dazu gehören ausdrücklich unsere Fans in der Arena, haben ein feines Gespür dafür entwickelt, dass sich da gerade eine Mannschaft findet, die von Trainer Markus von Ahlen einen schlüssigen Matchplan bekommt und den mit viel Leidenschaft und auch Geschick umsetzt.

Die Geste nach dem unglücklich verlorenen Pokalfight gegen Freiburg, als kein Fan das Stadion verließ, sondern die Mannschaft abgeklatscht wurde, sprach Bände. Bei Mannschaft und Fans ist die Botschaft also angekommen, dass hier ein Projekt Formen annimmt, das in eine attraktive Zukunft führt.

Mich beruhigt, dass unsere sportliche und geschäftliche Leitung trotz aller Störgeräusche mit Volldampf weiter für diesen Verein arbeitet - in einer Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens und des respektvollen Umgangs miteinander. Natürlich wird hin und wieder in der Sache kontrovers diskutiert. Am Ende steht aber immer ein Konsens, den alle gemeinsam tragen zum Wohle des Vereins.

Machtworte eines Präsidenten sind da grundsätzlich fehl am Platz und gehören in eine Zeit, als Einzelne sich gerne im Glanz des Vereins sonnten. Ich interpretiere meine Rolle eher als die eines ehrlichen Kapitäns, der die Interessen des Vereins in jeder Sekunde vertritt und das Löwenschiff mit ruhiger Hand notfalls auch durch schwere See steuert. Dabei sollte niemand am fernen Horizont nach Visionen suchen. Wichtig ist jeweils das nächste Spiel, sind die nächsten drei Punkte. Dann hoffentlich die Lust auf die nächsten drei Punkte. Statt immer zu rechnen - einfach nur spielen und sich belohnen.

Allein der Verein ist wichtig. Er hat unser aller Fürsorge verdient. Wer aber aus egoistischen Motiven ständig neue Kampfzonen aufmacht, die zu begradigen Energie und Geld kostet, schadet dem TSV 1860 und unser aller Zukunft. Wir sollten die Mannschaft auf ihrem weiteren Weg nach oben begleiten: Gemeinsam. Ehrlich. Mit gegenseitigem Vertrauen, Respekt und letztlich auch Stolz.«

Eine wahrlich brillante Glosse. In den Kategorien ‚Dienst an der Öffentlichkeit‘ und ‚Dichtung‘ fast schon Pulitzer Preis verdächtig! Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man glatt meinen da steckt ein ausgewiesener Medienexperten als Ghostwriter dahinter.

Ganz herrlich heute die Überschrift auf der offiziellen Homepage:

„LÖWEN DOMINIEREN DÜSSELDORF, VERLIEREN ABER“

Ganz klar somit, dass wir alle Tomaten auf den Augen haben und rein gar nichts vom Fußball verstehen.

Wer weiß schon genau, was im Kabinentrakt so alles abgeht.

Ah, an diese Möglichkeit hab ich noch gar nicht gedacht, das muss ich jetzt erst mal verarbeiten.

Geil; wir haben einen Kabarettisten als Kommunikationsleiter.
Wenn auch keinen guten; er trägt mir etwas zu dick auf.