Der Ukraine Konflikt - jetzt Krieg

Im Unterschied zu manch anderem bleibt für mich ein Nazi einfach ein Nazi selbst wenn er für die „Guten“ arbeitet. Ich kann mich noch erinnern dass sich hier über rechte Tattoos von einem Ronny aufgeregt wurde und da feiert jemand eine Person ab die außer in der Ukraine überall als Kriegsverbrecher und Judenhasser betrachtet wird.

https://twitter.com/TiloJung/status/1542485593980129287

Von den Politikern ist er mir bisher als Einziger negativ aufgefallen. Die Theorie dass die Ukraine von Nazis regiert wird unterstütze ich daher ausdrücklich nicht (kann ich aber auch nur schwer beurteilen). Für korrupt halte ich die dortige Regierung aber schon, aber das ist ja inzwischen leider fast normal.

In der Ukraine ist seine Ansicht erlaubt, in der Westukraine ist Bandera ein Volksheld, insofern muss man das prinzipiell wohl tolerieren. Ich hoffe trotzdem dass der nächste Botschafter bzw. Botschafterin den diplomatischen Teil besser beherrscht.

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Die theorie dass es in der Ukraine, Russland, Polen, Ungarn, Serbien etc. Bedeutend mehr Nationalisten gibt würde ich dagegen voll unterstützen.
Wenn man wirklich ehrlich ist gibt es in vielen Ostblockstaaten schon gewisse rassistische, antiziganistische und antisemitische tendenzen und sicher gibt es auch leute in den regierungen die diese tendenzen haben. Aber ob gerade jemand der selbst zwielichte Leute um sich hat ein anderes Land mit zwielichten Leuten „befreien“ kann glaub ich ja mal eher nicht

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Es dürfte nicht viele Menschen im Löwenforum geben welche der Meinung sind dass in der Ukraine gerade eine „Befreiung“ stattfindet. Melnyk führt aktuell auch keinen Angriffskrieg, insofern habe ich wenig Sympathien für seine Person aber das war es dann auch schon.
Melnyk ist für mich aber eher eine Randnotiz.
Und ja Nationalisten gibt es viele aber man kann hoffentlich auch sein Land lieben ohne dabei gleich rassistisch oder antisemitisch zu sein. Im Nationalismus scheint sich aber oft eine gewisse Kriegsgeilheit zu verstecken daher ist mir das prinzipiell eher suspekt. Kenne aber zu wenig Nationalisten um das beurteilen zu können.

Na ja, gegen den Mainstream sein, ist ok. Ich bewundere Leute, die gegen den Strom schwimmen können.

Aber bei dir hab ich immer das Gefühl, dass du in allen Lebenslagen, egal, Fußball, Politik, Gesellschaft, grundsätzlich immer überzeugt bist, dass die Mehrheit Unrecht hat.

Und das wiederum ist schon fast wieder undemokratisch.

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In einer Demokratie müssen andere Meinungen erlaubt bleiben, selbst wenn sie manchmal schmerzhaft sind. Ansonsten ist das hier das Internet, da ist ein Satz schnell geschrieben ohne dass man dafür Heldentaten vollbringen muss.
Und Mainstream und Mehrheit ist ja auch ziemlich subjektiv. In den Krieg ziehen will hier kaum jemand aber in der Ukraine sollen jeden Tag bitte mehrere hundert Menschen sterben. Talk is cheap (gilt auch für mich). Fallen erstmal Atombomben wird eine Mehrheit das für eine schlechte Idee halten, ich schließe mich dann ausnahmsweise an und bin beim Mainstream voll dabei (halt für 10 Minuten oder wie lange es dann auch immer dauert bis wir alle krepieren).

Ich habe mir viele Gedanken über den Krieg in der Ukraine gemacht und hatte jetzt auch recht viel Kontakt mit Ukrainern und Russen. Warum möchte ich hier gar nicht erörtern, aber es war doch sehr intensiv. Mir fiel in den vergangenen Tagen die Aussage eines Soldaten auf, der in Afghanistan gedient hat und meinte, dass da überhaupt nie klar war wer eigentlich welche Ziele verfolgt und ob man nun für eine „gute“ Sache kämpft oder am Ende vielleicht doch nicht. Auch ich habe diese Zweifel immer gehabt. Weil das deutsche Hoheitsabzeichen zu tragen heißt nicht zwangsläufig auf der richtigen Seite zu sein bzw. heißt nicht, dass der Auftrag korrekt ist, moralisch gerechtfertigt oder was auch immer. Der Soldat, Angehöriger des Freiwilligen-Bataillons der Ukraine meinte, das in der Ukraine er mit voller Überzeugung kämpft, weil dort ganz klar schwarz und weiß vorherrscht. Auf der einen Seite die Ukrainer, die ihr Land verteidigen, auf der anderen Seite die Russen, die einen Angriffskrieg führen. Aber am Ende ist es auch in der Ukraine nicht so einfach. Ich habe Ukrainer kennengelernt, die den Einmarsch der Russen begrüßt haben. Es gibt für mich stichhaltige Beweise, dass ukrainische Soldaten Verbrechen begangen haben. Ich bin mir bis heute nicht sicher ob die Ost-Ukraine tatsächlich sinnvoll in der Ukraine aufgehoben ist. Das soll den Angriffskrieg keineswegs gerechtfertigten. Aber wir müssen aufhören im Fall der Ukraine zu glauben, dass tatsächlich ein schwarz/weiß-Denken gerechtfertigt ist. Ich denke, dass wir immer irgendwie nach dem „Krieg“ oder „Konflikt“ suchen, wo unser Schwarz-Weiß-Denken befriedigt wird. Weil wir das brauchen. Weil alte Sagen, Märchen, Geschichten, Legenden es uns lehren, weil die Kirche es uns predigt, weil Holliwood es und vorgaukelt und weil es für Politiker am Einfachsten ist. Ich bin ja anfänglich als Soldat noch mit der Blau vs. Rot - Lage erzogen worden. Blau die Guten, Rot der Feind. Es ist wichtig, dass wir uns auf die Menschen und deren Rechte konzentrieren. Wir müssen uns Lösungen suchen, wie wir die Welt abrüsten können statt auf. Und wie wir globale Fragen klären können. Und dabei müssen wir das Schwarz-Weiß-Denken aufgeben. Weil es sonst nie Lösungen geben wird.

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Ja guter Beitrag Hödur.
Ich hab ja In denSiebziger Jahren den Kriegsdienst verweigert, weil ich auch der Meinung bin, dass jede andere Lösung besser wäre als so ein Krieg.
Persönlich halte ich es für ausgeschlossen, dass die Ukraine den Krieg gewinnt.
Ihre einzige Chance wäre der Zerfall des Regimes in Russland. Doch danach sieht es im Moment nicht aus.
Am Ende wird also eine verkleinerte Ukraine stehen. Und das ist schon die bessere Variante.
Die schlechtere wäre, dass Russland die gesamte Ukraine dominiert oder eine Eskalation des Krieges.

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Ich stimme deinen Gedanken zu.
Leider fehlt ein Aspekt (aus meiner Sicht), der es aktuell sehr schwierig macht den „richtigen“ Weg zu finden.
Putin sind die Rechte der Menschen egal und er legt auch keinen Wert auf eine per se friedlichere Welt. Und andere (China) schauen sich genau an wie wehrhaft der „Westen“ sich zeigt.
Es geht also nicht ohne Wehrhaftigkeit. Die Frage ist immer nur für was und wie weit man Wehrhaftigkeit treibt in einer atomar bedrohten Welt.

(HHeinz hat natürlich recht: talk is cheap; ich wäre (heute) nicht mehr bereit selbst eine Waffe in die Hand zu nehmen. Dafür bin ich zu feige geworden)

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Das stimmt schon, dass anfangs auch viele Ukrainer den Einmarsch begrüßt haben, einschließlich meiner Freundin, die Sympathien hat der Russe aber spätestens nach den Angriffen auf die Zivilbevölkerung verspielt. Der Sohn meiner Freundin hatte quasi das „Glück“, schon zu Anfang im südlich besetzten Cherson zu wohnen, das einen Korridor zur Krim hat u. er von dort über Russland bis nach Litauen fahren konnte, das nutzte er vor 2 Wochen u. ist jetzt bei seiner Familie in Vilnius, die dorthin flüchtete.
Ich freue mich, dass ich der Kusine meiner Freundin, mit ihren 2 Kindern, Hund u. Katze, eine Wohnung bei meinem Cousin hier in der Nähe ab Sept. besorgen konnte. Mit den Tieren, die in den Flüchtlingsunterkünften nur in den Tragekörben sitzen ist das schon grosser Stress. Meine Freundin fängt nun hier demnächst als stellvertretende Filialleiterin an u. ist froh dass ihre gesamte Familie in Sicherheit ist; bis auf die beiden Omas, die die Häuser u. Tiere dort hüten u. nicht weg wollen.

Einen guten Beitrag gab’s da vor ein paar Jahren in der ARD zur Spaltung zwischen West- und Ost-Ukrainern.

Was den einen ihr Stalin ist den anderen ihr Banderas.

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Was für Drecksäcke, gestern noch Abkommen unterzeichnet heute den Hafen beschossen.
Ukraine: Russland beschießt Hafen von Odessa (msn.com)

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Oke, jetzt ist der Krieg im weiteren Sinne sogar bei uns angekommen
Genauer gesagt in meinem Garten. :sunglasses: Und der Gärten meiner Nachbarn

Ganz offensichtlich war heute mitten in der Nacht, um Mitternacht das US Militär speziell bei mir 20 Minuten lang auf der Jagd nach russischen Spionen.
Anders kann ich mir den Höllenlärm nicht erklären, ein Polizop- oder Rettungshubschrauber hört sich nämlich ganz anders an

Und da waren noch die merkwürdigen Strahlen im Weiß- und Infrarotbereich. Ein UFO mit Propeller würd ich eher auszuschließen. Völlig durchgeknallt bin ich ja doch noch nicht, liebe Leute. Noch nicht :rofl:

TV war auch schwarz, völlig tot, also der neue SkyQ+ Receiver via Satellitenschüssel is abgestürzt, ließ sich vorübergehend nicht mal mehr einschalten

Hab mal vorerst das Ding als Ursache unter dringendem Tatverdacht, den modernsten Kampfhubschrauber weltweit:

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Ein Apache. Auch wieder kulturelle Aneignung.

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Ja, übel. Wurde der auch von Karl May erfunden…??

Beim Einreisevisum für Russen bin ich eher bei den Argumenten der Nord u. Osteuropäischen Ländern.

Eiserner Vorgang und 'ne Mauer. Nur die Grenzfrage ist ja noch nicht ganz geklärt.

So schaut’s aus
Und der eigentliche Skandal: Wir dürfen nicht mehr Winnetou schaun, aber die Bundeswehr bestellt 60 Chinook :rofl:

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„Chinook bezeichnet sowohl eine Stammesgruppe mehrerer kulturell sowie sprachlich eng verwandter Indianergruppen im Pazifischen Nordwesten der USA als auch die gleichnamige indigene Sprachfamilie Chinook. Wikipedia

Aber bestimmt wieder nicht die Version 47A.
:cry:

Na, Gott sei dank.

Bestellt wird die CH-47F

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Dabei wär die 47A so voll fett pyro.…