Kulturelle Aneignung

Wie hat der Rais weiter oben geschrieben. Schreib nur, ich beiß nicht, … bevor er mir eine drüber gezogen hat. :crazy_face: Aber das ist ok. Ich wusste ja dass er bereits auf 180 war. :joy:

Nein, mir platzt da gar nichts. Für mich geht aber auch nicht das Abendland unter, wenn die Bild Zeitung mit einer Schlagzeile wieder die halbe Welt wuschig macht, weil ihnen irgend etwas nicht in den Kram passt. Soweit ich weiß wurden Merchandising Artikel für den neuen Winnetou Film zurück gezogen. Diese bezogen sich ursprünglich nicht auf die Originalbücher sondern auf diesen Film. Und jetzt schreien alle wie schlimm das alles ist, bloß weil die Konsummaschinerie in dem Fall ins Stocken geraten ist.

Zugegeben ist die kulturelle Aneignung ein kompliziertes Thema. Wo verläuft die Grenze, was ist was, und wo wird es zum Schmarrn. Vom Prinzip ist es aber sinnvoll und vernünftig. Genauso wie die Auseinandersetzung mit Sexismus, Rassismus oder jeglicher sonstiger Diskriminierung. (und damit meine ich keine Halbnazis, die jammern, dass sie angeblich nichts mehr sagen dürfen)

Ich hatte weiter oben meine persönlichen Empfindungen zu Karl May geschildert. Vielleicht sind diese ja oberflächlich, nichtsdestotrotz hatte ich sie beim lesen, oder beim anschauen der Filme mit ca. 10 Jahren so empfunden. Und tatsächlich finde ich es gerade bei Kindern sehr wichtig, dass man auf diese Dinge achtet, um für die Zukunft ein gleichberechtigtes Miteinander möglicher zu machen. Ihr möchtet euch ja vorbildlich sehen. Ich selbst erkenne bei mir genügend -Ismen die ich nicht in Ordnung finde. Und wenn ich mich so umblicke hat es genügend Leute da draußen, die sich lustig dem Alltagsrassismus oder Alltagssexismus hingeben. Natürlich immer mit der Erklärung es wäre nicht so gemeint.

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