Zig Posts? Es gab genau zwei Seiten und wenn mich ein Thema wirklich interessiert, lese ich mir das kurz durch.
Aber wenn Du eine Pascha-Mentalität an den Tag legst ála „Fast mir doch mal Eure kleinkarierte Meinung zusammen, weil ich zu faul bin mir 2 Minuten etwas durchzulesen“ brauchst Dich net wundern, warum ne pampige Antwort kommt. Der Ton macht die Musik, Kollege!
So und jetzt weiter im Text. Professionalität sieht nun mal bei einem Sportdirektor/ Geschäftsführer nunmal anders aus. Ein Profi jammert eben nicht nur und lässt sich nicht in die Karten schauen, was aber GG offenkundig täglich über verschiedenste Kanäle macht.
Manche sind eben der Meinung, dass dies auch anders geht - nicht mehr und nicht weniger.
2 GF-posten fand ich von Anfang an für einen Drittligisten unnötig. Sportdirektor mit nem niedrigeren Gehalt ok. Aber diese Beförderung, die ja Ende selbst von der HI-Seite verzögert wurde, war unnötig wie die mietpflanzen.
Und dann kommt seine Selbstherrlichkeit, seine Zensurmaßnahmen und Kritik an der Kurve, und sein ewiges flennen ob mangelnden Geldes noch dazu. Ein Geschäftsführer, der sein zu führendes Unternehmen immer weiter verschulden will, hat null Verantwortungsgefuhl. Ein GF Sport, der mögliche ablösesummen selbst drückt, schadet dem Unternehmen.
Und seine sportliche Bilanz als Vertreter bieros und mehrere Transfers (Böhnlein, Belkahia, Grimaldi etc) waren auch keine Volltreffer.
Über allem steht aber seine mangelhafte Öffentlichkeitsarbeit und Einmischung in die Vereinspolitik.
Positiv: Gorenzel ist mir zwar nicht sympathisch, aber in TV-Interviews druckst er nicht herum, sondern gibt kurze, sachliche und verständliche Antworten.
Negativ: Gorenzel und die AZ (Abendzeitung)
1: Grimaldi. Erst eine klare Aussage, dass man sich vom Spieler trennen will, aber bis die Sache unterschrieben ist sagt er nichts mehr dazu. Daran hat er sich 2-3 Tage gehalten. Danach gab er täglich Wasserstandsmeldungen ab und man hatte den Eindruck durch jeden AZ-Bericht wurde die Ablöse für Grimaldi geringer.
2: AZ-Boykott: Ende Januar sagte Gorenzel bei einer Pressekonferenz, dass er keine Fragen der AZ-Journalisten mehr beantworten will. Gorenzel war mit dem Inhalt eines AZ-Berichtes unzufrieden, weil er wohl falsch war bzw. einfach nur Unruhe stiftete - also ein normaler, täglicher AZ-Bericht über unseren TSV 1860. Dieser Boykott dauerte dann ungefähr eine Woche und seitdem scheint man sich gemeinsam auf den e.V. eingeschossen zu haben. Seitdem „gorenzelt“ es beinahe täglich. Die AZ hat kein Interesse daran aufzuklären wer für was zuständig ist und stichelt in DB24-Manier. Gorenzel macht Druck auf den e.V. obwohl es selbstverständlich sein sollte, dass man nicht mehr Geld ausgibt als man hat (ist zwar bei uns komplett neu - man sollte aber mal damit anfangen).
Befürchtung: Ich befürchte, dass Gorenzel seine eigene Karriere über die Interessen der Kapitalgesellschaft stellt. Er war nie lange am Stück beim gleichen Club und hatte musste daher auch nie mehrere Jahre im Voraus planen bzw. sich für gemachte Fehler rechtfertigen.
Du bist schon lustig, brüllst rum (versaillien sind nun mal gleichbedeutend im Internet mit schreien), forderst ein, dass sich die Leute Mühe machen sollen dir Dinge zu erklären und vermutlich noch lange Texte hier reinzuhacken. Aber selber zu faul, und ein paar Seiten zurückzublättern und sich selbst zu informieren. Und dann auch noch die beleidigte Leberwurst spielen.
Der Ton macht ein bisschen die Musik, wenn man diskutieren will.
Ich bleibe aber dabei- warum hat man ihn denn dann eingestellt? Das hat mir noch keiner im Ansatz beantworten können. Denn ohne eV kein GF Gorenzel.
Offtopic: Ich weiß- Reisinger kritisieren ist nicht gerne gesehen. Aber wenn dieser Stimoniaris-Spuk mal vorbei ist, dann sollte auch wieder eine kritische Auseinandersetzung mit unserem VR und dem Präsidium erlaubt sein. Diese autistischen Tendenzen unterbrochen mit einem übersteigerten Mitteilungsbedürfnis vor jeder Wahl kotzt mich nämlich an.
Zurück kommend zum Thema schlage daher eine Ereiterung der Wortbedeutung vor:
vergorenzeln, [sich, jemanden] - sich unnötig das Leben schwer machen, ohne Not einen Fehler, jemandem eine Laus in den Pelz setzen
… Man nimmt also das Geld und produziert damit gleich neue Ausgaben, nämlich ein zweites Geschäftsführergehalt?
Also, das läuft alles schon sehr intransparent!
Mir ist schon klar, dass man nicht jeden „Furz“ in die Öffentlichkeit tragen kann, aber das wäre sicherlich interessant gewesen, was die Mitglieder dazu gesagt hätten…
In gewisser Weise (auch wenn mir das Vorgehen nicht gefällt) habe ich Verständnis dafür, dass Gorenzel die Öffentlichkeit sucht und vielleicht sogar instrumentalisiert. Mit Sicherheit wird intern immer wieder auf das mahnende Beispiel Torsten Fröhling verwiesen. Damals, nach dem legendären Kiel-Sieg, hatten sich Verein und Investor komplett gegenseitig blockiert, Fröhling hat dennoch brav den Mund gehalten und „seine Arbeit gemacht“. Das Ende vom Lied dürfte jedem bekannt sein: Er musste im Vergleich mit einer nochmals geschwächten Mannschaft in die neue Saison gehen und durfte nach den absehbar schlechten Resultaten im Oktober seinen Hut nehmen. Dass weder Gorenzel noch Bierofka große Lust verspüren, die nächsten Opfer der unsinnigen Lähmung des Vereins (der Kgaa) zu werden, kann ich nachvollziehen.
Die Aussage, daß Gorenzels Gejammer verantwortlich dafür ist, daß man nach aussen hin klamm erscheint ist wohl etwas übertrieben. Denn das weis wohl jeder, der sich auch nur 1 Minue mit der Liga bzw. mit dem TSV 1860 beschäftig. Von daher gibts für mich keinen Vorwurf an GG.
Ich mag eigentlich seine Art, wenn er interviewt wird. Kurz und knapp. Oder wären euch Aussagen ala Sepp Hilz lieber?
Wir hatten schon wesentlich schlechtere Sportdirektoren.
Gorenzel macht uns ärmer als wir sind. Er darf immerhin gute 3.000.000 € Spieleretat in der kommenden Saison ausgeben. Wenn er die U21 abmeldet oder Hasi überredet die und die U19 zeitweise zum e.V. zu geben, hätte er mehr Geld für die Erste zur Verfügung als in dieser Saison. Aber auch so liegen wir mit dem zur Verfügung stehenden Geld im Mittelfeld der Liga. Da gibt es wahrlich keinen Grund zum gorenzeln.
Am Maßstab Braunschweig oder Lautern sich zu orientieren ist auch falsch. Wenn beide meinen mit Spieleretats von 6 Mio. in die kommende Saison gehen zu müssen ist das Selbstmord. Denn selbst bei einem möglichen Aufstieg werden sie sich genau so verkaufen müssen wie wir 2011. Bewusst eine Saison mit einem Minus von 2-3 Mio. € zu planen kann nur schief gehen. Da sind wir das beste Beispiel. Lieber 3 Mio. ausgeben und am Ende der Saison ein schwarze Null schreiben.