Da sind wir ja mittlerweile -Leidensgenossen: Seit 43 Jahren Sozi und seit 50 Jahren Löwe. Hat aber auch schöne Zeiten gegeben mit Willy und Radi. Hab auch Menschen kennengelernt, die von den geistigen Vorgängern der braunen Sippe, die heute heuchlerisch. nach „Meinungsfreiheit“ für ihre menschenverachtenden Ideen ruft gleich nach deren Machtergreifung nach Dachau gebracht worden sind. Für die ist Meinungsfreiheit ein Mittel zum Zweck und wird schnell abgeschafft, wenn ihr Ziel erreicht ist. Danke Moderatoren.
Lol ihr vergleicht allen Ernstes die SPD von damals - ohne Zweifel mit Eiern ausgestattet - mit dem Scherbenhaufen von heute, der sich nicht mal die Gesetze durchliest die er absegnet ?
Und diese blöde Meinungsfreiheit also wirklich, wird doch eh nur von Nazis genutzt um sie dann abzuschaffen, dann können doch auch gleich wir sie abschaffen schließlich sind wir die guten…
dann erzählen einem die Moderatoren hier noch allen ernstes, dass es nicht um eine bestimmte politische Richtung geht. Wenn Anhänger der „Guten“ hier in jedem zweiten post eine wüste beleidigung raushaun, ist es aber anscheinend doch wieder egal…
Egal ich bin jetz raus hier, dann können die „Guten“ ab jetzt alleine über die Penisgrößen ihrer politischen Gegner monologisieren und alles und jeden persönlich beleidigen. Viel Spass no !
oidädinger, ich vertrete meine Meinung vehement, aber ich habe hier nach meiner Erinnerung noch nie jemanden beleidigt (außer vielleicht mal so rausgegeben, wie ich es einstecken musste). Der Ton macht einfach die Musik. Es geht um gegenseitigen Respekt. Es geht darum, jemandem mit einer anderen Meinung auch noch Raum zum Atmen zu lassen. Aber es geht sicher nich darum, pauschalen Hetzparolen gegen Minderheiten oder Andersdenkende Raum zu geben. Ich verstehe nicht, warum es für manche Leute so schwierig ist, nicht permanent zu verallgemeinern und zu beleidigen bzw. zu hetzen. So gut scheinen die eigenen Argumente dann wohl nicht zu sein, wenn ich das nötig habe. Die Moderatoren haben es doch geschrieben: Kritische Meinungsäußerungen, auch und insbesondere gegen die aktuelle Politik der Bundesregierung, werden sicherlich keinen Mod veranlassen, irgendjemanden hier zu sperren.
Richtig. Man sollte sich aber auch mit der Wahrheit zu den Sozialdemokraten in den 70-er und 80-er Jahren befassen. Unabhängig vom unsäglichen FJS. Man musste schon zeitweilig den Eindruck haben, dass gerade Alt-Kommunist Wehner und auch sein Freund Bahr eher eine Verschmelzung der BRD auf die DDR bevorzugen wollten.
Die Krönung dazu kam dann von Lafontaine Ende der 80-er Jahre, als er die völlig bankrotte DDR noch immer als das Glanzstück sozialistischer Wirtschaftspolitik bezeichnete. Wer Anfang 1990 sich dann dort aufhielt, war reichlich fassungslos zu dem Zustand eines komplett ruinierten Staates.
Ich schätze dich sehr, Jompi. Aber diesen Post solltest du vielleicht nochmal überdenken. Nachdem man sich auf unzähligen Seiten Bibel- und Koranzitate um die Ohren gedroschen hat, wurde von beiden Seiten ziemlich beleidigend unter die Gürtellinie gegangen.
Natürlich hat der oidädinger nicht dich damit gemeint.
Vielleicht ist unser Pegida-Fred ja wirklich ein Abbild dessen, was draußen passiert. Wer nicht auf der gleichen Welle wie ein casa azul oder schindluder reitet, … schwupps, zum Schämen in die rechte Ecke. Diese Keule mag moralisch okay sein, läßt aber vernünftiger Diskussion keinen Raum und gießt nur weiteres Öl ins Feuer. Und so schaukeln sich die Dinge gerne hoch. Man muss kein Nazi sein, um das Merkelsche „wir schaffen das“ nach den vergangenen Monaten eher als ein „so schaffen wir das nicht“ zu sehen.
Zweng meiner kann man diesen und den Pegida-Fred gerne schließen.
Man sollte aber auch bei der Wahrheit bleiben. Sowas hat nie irgendeiner behauptet.Explizit als nazi hab ich nur einen inzwischen gesperrten bezeichnet.
rais, danke, das beruht auf Gegenseitigkeit. Ich muss gestehen, dass ich in den Pegida-Thread einmal reingeschaut habe und ihn ansonsten gemieden habe. Nicht, weil ich nicht gerne über Politik diskutiere. Sondern weil ich zur Genüge weiß, dass leider fast alle aktuellen Diskussionen über Politik und insbesondere über Pegida und Flüchtlinge gleich verlaufen. In der einen Ecke sind die Guten und in der anderen die Bösen (die sich aber auch gerne märtyrerhaft in diese Ecke stellen (lassen)). Das endet dann so, dass selbst die Vernünftigen und Besonnenen sich irgendwann verbal aufs Maul hauen oder sich aus der Diskussion verabschieden. Ich mag das einfach nicht mehr. Diese ganze unselige Facebook-Mania mit den Lügen, die dort von allen denkbaren Seiten zu Propaganda-Zwecken verbreitet werden, töten jede Lust auf ernsthafte Diskussion. Es geht nur noch darum, wer am lautesten brüllt.
Da bin ich wieder auf deiner Linie @jompi, wie gesagt die gesunde Mitte (Einstellung ) fehlt .
(Sollte ich dir Unrecht getan haben, so tut es mir leid. Eigentlich schätze ich dich sehr ) .
altlöwe, danke, aber ich habe mich von Dir nicht persönlich beleidigt gefühlt. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn es hart zur Sache geht. Ich pack nur den Hass nicht, der inzwischen so oft mitschwingt. Danke jedenfalls für Deine deeskalierenden Worte. Ich schätze Dich wie die allermeisten hier ebenfalls sehr, zumal wir alle die Liebe zu unserem Verein teilen. von daher ist es doppelt bitter, wenn sich Löwen untereinander persönlich so angehen.
Siehst du, so einfach ist die Welt. Der radikale, der den DaSechzger zig mal persönlich beleidigt hat, darf seine Tasten weiter bemühen, der andere ist raus. Hatten wir in Deutschland schon mal, bzw. zweimal, das Dilemma der Andersdenkenden.
Schade um den kontroversen Pegidafred, der ein Spiegelbild der Gesellschaft geworden ist. Diese Politik, die nicht nur Forumsgemeinden auseinander dividiert, sondern Arbeitskollegen gegeneinander aufbringt und sogar Familienfeiern sprengt.
Die Wahrheit über die SPD in den 70ern und 80ern? Ein Willy Brandt, der wie kaum ein anderer das Eis zwischen Ost und West zum Schmelzen brachte? Ein Helmut Schmidt, wegen dem ich eigentlich in die SPD eingetreten bin und der als Kanzler schier unmenschliche Entscheidungen über Leib und Leben vieler Menschen treffen musste, weil er den Staat nicht durch terroristische Vereinigungen wie die RAF erpressbar machen wollte?
Und ist es nicht so, dass wir uns heute so klare politische Aussagen und Zielrichtungen wie die Wehners und Bahrs wünschen würden, auch wenn man diametral anderer Meinung ist? Einfach, weil der politische Diskurs von unterschiedlichen Meinungen und Positionen lebt und heute vieles ein grauer, kaum noch identifizierbarer Konsenzbrei ist, in dem kaum noch echter Wettbewerb unterschiedlicher politischer Ideen und Visionen stattfindet? Es erinnert mich ein wenig an die alte Rivalität zwischen Opel- und VW-Fahrern. Heute muss man bei vielen Autos schon auf den Kühlergrill schauen, um zu erkennen, um welche Marke es sich handelt. Früher hat man sich durch das Design klar abgegrenzt und hat eigene Akzente gesetzt. Und heute? Versinkt auch vieles im Einheitsbrei. Diese Entwicklung sehe ich in der Politik leider auch.
Wehner und Bahr waren sicherlich eine der übelsten Figuren in der deutschen Politik der Nachkriegszeit. Den heutigen Konsensbrei kann ich so nicht erkennen. Allenfalls eine sehr intelligente Kanzlerin, die sich mit dem schwammigen Berufsschullehrer recht gut engagieren kann.
Die Frage, wer oder was radikal ist, kann man halt auch sehr unterschiedlich beantworten. Bei manchen Leuten hat man den Eindruck, dass sie nicht Nazis für radikal halten sondern Menschen, die Nazis als Nazis bezeichnen.
Und radikal sind immer nur die anderen.
Ich habe hier und in den Vorgängerforen in den letzten knapp 20 Jahren und in der realen Welt noch viel länger immer wieder die Erfahrung gemacht, dass das Benennen und Anprangern von Dingen wie Rassismus, Rechtsextremismus oder Sexismus immer die gleichen Reflexe hervorruft. Da wird geleugnet( da sind doch gar keine Nazis im 132, bei pegida oder wo auch immer), relativiert (die Linken, die Ausländer oder wer auch immer, die sind auch böse) und beleidigt einer auf Opfer gemacht (das wird man doch wohl noch sagen dürfen). Einige Beiträge in diesem Thread bestätigen diese Erfahrung mal wieder.
Weiter oben war auch von der „Mitte“ die Rede. Die Frage ist, wer oder was ist denn die „Mitte“? Wenn Leute wie Petry, Höcke oder Bachmann, wenn der Haufen, der hier in München jeden Montag pegida spielt, wenn die zur „Mitte“ gehören, dann will ich mit dieser „Mitte“ nichts zu tun haben. Wenn völkisch-rassistische Weltbilder zur „Mitte“ gehören, dann will ich mit dieser „Mitte“ nichts zu tun haben. Bei aller Meinungsvielfalt und Meinungsdifferenz, für die ich übrigens sehr froh und dankbar bin, gibt es für mich Grenzen. Die Moderatoren hier scheinen das auch so zu sehen, denn nichts anderes als diese Grenze hier klar zu ziehen haben sie gemacht.
Wollt auch fragen was radikal daran ist die Werte unseres GG zu verteidigen und sich gegen menschenverachtende Kommentare zu wenden. Ok manchmal etwas zu heftig geb ich zu aber könnts euch entspannen:
Wirklich grandios. Aus der Vereins-Geschichte gar nichts gelernt, aber moralisch natürlich immer oben auf. Und genau so wurde unsere KGaA dann letztlich durch Verkauf komplett vernichtet.