Richtig erkannt Sherlock, das ist eine eigene Meinung!
Und JA, die Voraussetzungen waren nicht so schlecht vor der RL Saison. Aber es kann immer etwas schief gehen.
Ja zefix numoi, bist Du Fan von 1860oder Daniel Bierofka?
Wie denn?
Dass wir nach dem Absturz überhaupt eine schlagkräftige Mannschaft in die Saison schicken konnte, war sicherlich zum Großteil Bieros Verdienst, er war in der Zeit praktisch Trainer und Sportdirektor in Personalunion. Ebenso waren Meisterschaft und Aufstieg bei weitem keine Selbstverständlichkeit. Biero als Vater des Aufstiegs zu bezeichnen is sicher keine Übertreibung.
Er selbst war es dann aber, der nach dringend benötigten Unterschiedspielern wie Lex verlangt hat, weil es laut eigener Aussage nicht sein Anspruch war, irgendwo in der unteren Tabellenhälfte rumzukrebsen, sondern oben mitzuspielen. Von 52 Drittligaspielen unter seiner Leitung gingen 25 verloren, also fast die Hälfte. Sein selbst vorgegebenes Ziel hat er also objektiv nicht erreicht. Ich hätte ihn trotzdem zu gern länger bei uns gesehen, aber man hatte teilweise fast das Gefühl (nicht erst seit dieser Saison), dass ihn der Job auffrisst. Ich hoffe einfach, dass er es hinbekommt jetzt erst mal abzuschalten.
Schmarrn, ziemlich alles was Du schreibst !!!
Ich relativiere seine Leistungen nicht, ich ordne sie nur für mich ein, anders als Du, kein Problem…
Antipathie ??? Hast Du meinen Post zu Ende gelesen ?? Eher nicht, lieber gleich aus Antipathie und Prinzip Biero Kritiker blöd anreden…ok geschenkt.
Dass wir mit Bierofka nach dem Absturz überhaupt eine Mannschaft auf Feld schicken konnten ist nur ein Baustein von vielen Beteiligten, die Anteil daran haben . Es mussten erst die Rahmenbedingungen geschaffen werden ja auch von der e.v Seite und nicht von der jordanischen , daran hat Bierofka im Vorfeld keinen Anteil denn er hat daran nicht mitgewirkt da es nicht in seinen Kompetenzbereich fällt . Erst als die Rahmenbedingungen standen, kam Bierofka ins Spiel, zumindest ist das meine Meinung.
Ich wiederhole nochmal was meine Meinung und auch der Grundtenor hier im LF zum historischen und bereits legendären Aufstieg in die 3. Liga war:
Es war ein Zusammenspiel aus Mannschaft/Trainer, dem Verein (ja, auch des Präsidiums), dem sagenhaften Fanzuspruch und der Rückkehr ins GWS!
Keinen Baustein kann man meiner Meinung nach heraus nehmen.
Biero hat also seinen Anteil daran, nicht mehr und nicht weniger…
Edith meint ich habe Hasi vergessen, denn ohne seine „4“ hätten wir natürlich auch nicht aufsteigen können.
ja, und wer war nicht dabei? Genau, Ismaik. Je weniger er mitmischt, desto besser läuft es.
Stimme zu.
Bis Saisonbeginn damals die Truppe so aufzustellen war top. Hatte damals nicht gedacht, dass wir die Meisterschaft so souverän holen. Die Truppe hatten wir dann dazu, die Gefahr von Querelen war aber recht groß. Umso schöner dass dann in der Richtung kaum was kam.
Umso trauriger wie es jetzt wieder läuft
Von 1860, aber weil Bierofka neben dem Grünwalder der Hauptgrund dafür ist, dass es seit 2 Jahren wieder Spaß, schätze ich ihn sehr. Dass jetzt jemand konmt, der den Job besser macht, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Deshalb frustriert es mich, dass man dieses Szenario nicht verhindert hat. Fast genauso ärgert es mich, wenn man dieses leichtfertige Versäumnis hier gutheißt.
Sorry, wenn ich darüber manchmal die Contenance verliere.
Ich kann mich an keinen Beitrag hier erinnern der den Abgang von DB „gutheißt“. Er wurde kritisch betrachtet, teilweise legten einige dar, warum sein Abgang, rein auf das Sportliche betrachtet, vermeintlich verschmerzbar ist. Der Großteil hier ist doch über die Art, wie tragisch es mit der Person DB bei 1860 zu Ende gegangen ist, nicht positiv gestimmt. Aber sportlich aufgrund ausgerechnet seines Abgangs nun den Teufel an die Wand zu malen, ist einfach übertrieben. Und ohne dass ich es als Provokation ausspreche: Da greift nun mal einfach das, was das Präsidium im FAQ genannt hat. 1860 wird es auch noch geben, wenn DB nicht mehr unser Trainer ist.
Wie alles rund um die Betrachtung von DB bei 1860, greift es einfach deutlich zu kurz, wenn du aus dem, was chris_muc geschrieben hat, ableitest, dass er es gutheiße, dass DB weg ist. Genau diese Feinheiten sind es, die ein Ismaik einfach über einen Kamm schert, um seine einfachen und stammtischparolenhafte Antworten zu formulieren. [size=8]Fast so ein wenig wie ein - nur zufällig ebenfalls blauer - Teil des dt. Bundestages.[/size]
Hier wird oft auch die Handschrift von Wolfgang Schellenberg vergessen, NLZ-Leiter und quasi Sportdirektor damals. Nach paar Monaten wohl aufgrund von Unstimmigkeiten mit Bierofka gegangen. Nachfolger Gorenzel…
Übrigens ist Schelle heute bei Burghausen zurückgetreten…
Im Biero-Nachfolger-Thread geht’s dazu a bisserl Stoff.
Schellenberg möchte ich beileibe nicht vergessen. Das Bleiben von zB Mauersberger oder Mölders würde ich aber überwiegend Biero zuschreiben
Dafür war bei Rückkehr von Gebhart wohl Schellenberg die treibende Kraft. Wie @Wifling schon angemerkt hat, hatte der Erfolg viele Väter.
Manche Probleme lösen sich eben von ganz alleine. Ich trauer dem Trainer D. Bierofka nicht hinterher.
Stimme Dir zu.
Genau diese vier Bausteine haben zur Wiedergeburt von 1860 geführt:
- Präsidium zieht den Karren nach dem Schwarzen Freitag wieder aus dem Dreck;
- Trainer und Mannschaft - auch die Profis der 1. Mannschaft, die sich nicht aus dem Staub gemacht haben (Mölders, Mauersberger, Karger, Weber);
- der legendäre Fanzuspruch und die vielen Neueintritte als Mitglieder des e.V.;
- die Rückkehr nach Giesing und ins Sechzgerstadion.
Zu Punkt 3 noch eine Anmerkung: Was glaubt ihr, wie es auf die Spieler gewirkt hat, als zum ersten Training 5.000 Leute an die 114 gepilgert sind? Oder, dass sie in der gesamten Saison kein einziges Auswärtsspiel hatten, sondern überall nur weiß-blaue Fan-Scharen zu Gesicht bekamen (z.B. 10.000 in Datschiburg und 14.000 in Nürnberg)?
Was solch eine Motivationshilfe bewirken kann, hat eben der 2. Mannschaften der Unnötigen damals gefehlt. Auch das gehört zu unserer Aufstiegssaison.
Dass da nun von interessierter Seite eine andere Legendenbildung, ala „es war nur der Biero“, gestrickt wird, sollte von uns klar benannt und diesem Unterfangen entschlossen entgegen getreten werden.
Sonst verlieren wir das, wofür 1860 wirklich steht, und wir werden ein x-beliebiger Kommerzfußballverein.
Das entscheide ich dann spontan wenn der Nachfolger feststeht. Prinzipiell finde ich seinen Rücktritt, auch wenn das für ihn vermutlich schmerzhaft war, einen feinen Zug (von ihm).
Also da muss ich ja geradezu zwangsläufig widersprechen: Radi hat kein einziges Spiel für die Unertraeglichen gemacht, lediglich bei einem früheren München-Aufenthalt dort mittrainiert (falls die Schilderungen dazu in deinem Buch stimmen und nicht primär als Ausschmückung für die Unertraeglichkeit der Unerträglichen dienen soll ;-)))
Wieso siehst Du darin einen Automatismus?
Also ich möcht jetzt hier zum Thema Bierofka noch ein abschließendes Statement abgeben.
Hab jetzt schon viel diskutiert und kann viele Kritiker nicht verstehen.
Er war für mich der letzte Kitt zwischen den Lagern, der jetzt zerbröckelt ist. Es wird durch seinen Abgang alles noch schlimmer werden als es ohnehin schon ist.
Er hat den ganzen Prozess sei dem denkwürdigen Spiel gegen Jahn Regensburg begleitet mit den Stühlewerfern über die Stunde Null hinaus über den Aufstieg, den Klassenerhalt bis zum schwarzen Dienstag dieser Woche. Er hat dies mit extremem Einsatz getan. Mehr Löwe geht nicht.
Wer soll dieses Team besser trainieren als Bierofka. Er hat das Maximale aus dem Team rausgeholt. Ihr werdet sehen , dass es von nun an abwärts geht und am Ende die Regionalliga auf uns wartet.
Die Zukunft wird es zeigen. Möge ich mich im Sinne aller Löwen täuschen. Ist einfach meine Überzeugung und mein Bauchgefühl!
Nach dem Schwarzen Freitag wird dieser Dienstag als weiterer Schwarzer Tag in die Geschichte von 1860 eingehen.
Ich denke du irrst evtl in einer Sache: besser geht nicht…
Da bin ich eben gespannt ob ein Trainer mit etwas weniger “Emotin” nicht auf Dauer besser ist - schau ma mal!