Verbotene Wörter

Und weil das in deinen Augen nur ein Spitzname ist, ist das nicht rassistisch?
Hast du das schon einmal bei einem dir unbekannten Japaner oder Vietnamesen probiert?

Offensichtlich erkennst du ja auch keinen Unterschied zwischen körperlichen Merkmalen, geologischen Begebenheiten und einheimischen Tieren. Alles die gleichen Spitznamen? Und ja,
du machst es schon geschickt, indem du selbst immer behauptest, das nicht in abwertender Weise zu gebrauchen. Damit magst du dich selbst nicht als Rassisten definieren, der verwendete Begriff ist es trotzdem. Und genauso wie du glaubst ein Begriff nutze sich ab, so kann man behaupten die Verwendung dieser Worte öffnet Tür und Tor für Rassismus. Jeder wie er will. Meins ist das nicht, und daher bin ich auch der Meinung es muss nicht sein.

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Wir müssen tatsächlich aufpassen, dass wir nicht jede Bezeichnung gleich als Rassismus abtun.

In dem Fall ist es aber rassistisch, weil es die Menschen auf ein Körpermerkmal reduziert.

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Ja; da ist was dran.

Da auch.

Dann samma wieda guad.
7 Vadda Unsa, 3 Rosenkranz, und vierfuchzge in Opferstock. Dann passt des. :rofl:

Sorry das musste sein. Hihi. Naja verdient hättest es. :kissing_heart:

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Wertung

Das bloße Aufzeigen einer Verschiedenheit zwischen zwei Individuen oder Gruppen stellt, so Memmi, für sich allein genommen noch keinen Rassismus dar. „Der Rassismus liegt nicht in der Feststellung eines Unterschieds, sondern in dessen Verwendung gegen einen anderen“ (Memmi, S. 214). „Der Rassismus ist die Wertung […]“, er beginnt dort, wo der Unterschied eine Interpretation erfährt und ihm eine (zusätzliche) Bedeutung beigemessen wird, in der Art, dass sie (ab)wertend wirkt und Nachteile für den Bewerteten nach sich zieht. „Erst im Kontext des Rassismus nimmt diese Betonung des Unterschieds eine besondere Bedeutung an“ (Memmi, S. 166).
Die Hervorhebung von tatsächlichen oder eingebildeten Unterschieden ist für Memmi lediglich ein „bequemes Werkzeug für etwas ganz anderes, nämlich die Infragestellung des Opfers“, woraus sich als Konsequenz ergibt, dass die Merkmale des anderen stets negative sind, sie bezeichnen etwas Schlechtes, während die Merkmale des Rassisten gut sind. „Der Rassist ist liebenswert, weil sein Opfer verabscheuungswürdig ist. Die Welt des Rassisten ist die des Guten, die Welt seines Opfers die des Bösen“

Abwehr des Rassismus

Der hat kritisiert, dass von Staatsorganen in Deutschland der Rassismusbegriff zu eng gefasst werde. Dadurch ließen viele Gerichte Äußerungen, die im Ausland als „rassistisch“ bewertet würden, als legitime freie Meinungsäußerung gelten, die nicht bestraft werden dürfe. Dass der Begriff vielfach gemieden wird, liegt unter anderem daran, dass mit Rassismus vor allem die Verbrechen des Nationalsozialismus assoziiert werden. Auf gegenwärtige Zustände angewendet erscheint der Begriff daher häufig als unpassend und emotional zu aufgeladen. Stattdessen werden Ausdrücke wie [Xenophobie], Fremden- oder Ausländerfeindlichkeit verwendet. Diese Bezeichnungen sind jedoch aus mehreren Gründen problematisch: „Ausländerfeindlichkeit“ blendet aus, dass sich die „Feindlichkeit“ nicht nur gegen „[Ausländer]“ richtet, sondern auch gegen bestimmte „Inländer“ beziehungsweise deutsche Staatsbürger, denen aufgrund ihres Aussehens ein zugeschrieben wird. Mit dem Begriff „Fremdenfeindlichkeit“ wird den Betroffenen unterstellt, sie seien „[Fremde]“. Sie werden mit dieser Bezeichnung als „Andere“ einem gesellschaftlichen „Wir“ gegenübergestellt. Ihre vermeintliche Andersheit erscheint dann als quasi natürliche Ursache beziehungsweise Voraussetzung von Feindlichkeit, die darüber zugleich als ein primär individuelles Einstellungsproblem verharmlost wird.

[John McWhorter] legt dar, "der ideologische Antirassismus ist das Gegenteil von echtem Antirassismus. Es gehe seinen Anhängern nicht um Solidarität mit Außenseitern, sondern um die Zurschaustellung der eigenen Moral. McWhorter nennt ihn sogar eine Form des Rassismus, der schwarzen Menschen mehr schade als nutze. Er dränge sie in die Rolle des passiven Opfers einer rassistischen Gesellschaft und rede ihnen jede Initiative und Verantwortungsbereitschaft aus. McWhorter schreibt, dass bei der Zurschaustellung des eigenen Opferstatus oft übertrieben werde. Selbst dunkelhäutig, schöpft er dabei aus eigener Erfahrung.
Quelle WIKI, Schweizer Datenblatt

Gut…dann ist das jetzt geklärt :+1:

Ich lass mir doch nicht von einem Schluchtenscheißer-Datenblatt erklären was Rassismus ist ;-)

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Genau. Gerade von denen. Da gibt’s doch noch einige Kantone ohne Frauenwahlrecht, wenn ich mich nicht irre… :joy:

Die wollten das gar nicht :kissing:
Damit wurde das [Frauenstimmrecht] im letzten Kanton auf dem Weg der Rechtsprechung durch das oberste Gericht eingeführt, Appenzell Innerrhoder Landsgemeinde vom 28. April 1991 nahmen erstmals Frauen teil

Wenn damit die Männer gemeint sind, ja.
Wenn damit die Frauen selbst gemeint sind, ist das etwas zu pauschal

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Breissn raus!

Kein „Delilah“ mehr: Rugby-Verband verbietet Megahit von Tom Jones (msn.com)

Jetzt wird`s hart für Nick Cave…

Und Johnny Cash. Same problem.

Sollens halt stattdessen „I shot the Sheriff“ singen.

the Eagles Get Over It (With Lyrics) - YouTube

aktuell: bei 1:19

Guten Morgen (Remastered) - YouTube

v. a. 3:22

Aber diese Texte haben alle einen offenbar entscheidenden Unterschied zu „Delilah“…

Ja, sie waren alle nicht inoffizielle Hymne des Walisischen Rugby Verbands. Und ich verrate dir noch ein Geheimnis. Du darfst Delilah immer noch anhören.

Habe ich das Gegenteil behauptet? Seltsam, wie man in fremden Beiträgen seine eigenen Ansichten widerspiegelt…

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