Wenn man die aktuelle Tabelle hochrechnet, würden die Löwen mit einem Punkteschnitt von 0,71 Punkten pro Spiele in den restlichen 14 Begegnungen gerade so den Klassenerhalt schaffen und mit 2,14 Punkten den 3. Platz ;-). Man darf sicher nicht den Blick nach hinten verlieren, da mach ich mir bei MK und der Mannschaft aber keine Sorgen. Die werden mit der notwendigen Konzentration die weiteren Spiele bestreiten und am Ende werden wir alle (sehr) zufrieden sein ;-).
Unsere Situation ist eh noch luxuriös wenn man Magdeburg so ansieht, die Montag auf einen Abstiegsplatz rutschen könnten Für mich an ganz heißer Kandidat für den Abstieg.
Tja, die dritte Liga…
Ich möchte hier bezüglich der vielen Unentschieden kurz einhaken und den Weg des TSV 1860 in der aktuellen Saison beleuchten.
Am Anfang wurde der Kader vom damaligen Cheftrainer in Grund und Boden geredet und quasi als abstiegsreif eingeordnet; Motivation geht sicher anders.
Der SD GüGo hieb, wenn auch nicht so deutlich, zunächst in eine ähnliche Kerbe.
Dann wurden zu dem fast 30-Mann-Kader mit Tim Rieder, dem Prinzen und Gebhart sowie in Lauerstellung „nice to have“ Berzel drei bzw 4 Mann dazugeholt.
Von denen hat man 2 (Berzel und Rieder) im Sinne der bisher abgelieferten Leistungen durchaus dringend brauchen können. Und der Prinz hat Licht und Schatten; er stellt sich
m.E. besser dar, als letztes Jahr. „Hasan Oliver“ Gebhart, der vom Investor und vom Blogger hochstilisierte wie -leider- auch verhinderte Heilsbringer - eigentlich wie erwartet. Verletzungsanfällig und nicht richtig fit zu bekommen. Das ist gar nicht gegen ihn persönlich gemeint,
er wurde halt für die Show des Investors gebraucht; auch wenn ich HIER Hasan Ismaik böse Absichten, außer ein bisschen PR, gar nicht unterstelle.
Jetzt kommen die verletzten Spieler so ziemlich alle zurück und es stellt sich ein unstrittig zu großer Kader den Trainern zur Verfügung.
Die aktuelle Diskussion, die immer heftiger aufflammt, nimmt sich der „Serie“ und der vielen Unentschieden an.
Das kann ich einerseits schon ein wenig verstehen, aber es sind noch 13 Partien zu spielen und wenn jede bis dahin remis endet, sind es am Ende knapp 50 Punkte und mit denen steigst du nie ab.
Und von diesen rund 50 Punkten haben manche, ich würde sogar sagen die Mehrheit, vor Saisonbeginn nicht einmal zu träumen gewagt.
Ein Unentschieden gegen einen Gegner im Tabellen-Umfeld ist so schlecht nicht, wie gerade die jüngeren Spiele gegen Magdeburg, Meppen sowie Zwickau gezeigt haben. Die vorgenannten Spiele hätten wir ohne weiteres in den letzten Minuten auch allesamt ohne weiteres und einem TW Hiller noch verlieren können. Der jeweilige Gegner bekommt eben auch nur einen Zähler.
Alle Beteiligte tun daran, nach oben, auch wenn es manchem sicher schwer fällt, erst einmal keinen Blick zu verschwenden, sondern auf den Tag hinzuarbeiten, an dem auch theoretisch nicht mehr abgestiegen werden kann. DANACH gerne mehr…
Es sind aktuell 7 Zähler Vorsprung und jede Menge Teams dazwischen, sodass man zielgerichtet, mit jeweiligem Matchplan und ohne besonderen schweren Druck, die nötigen Punkte holen kann und wird.
NATÜRLICH sollen und müssen die aktuellen Leistungen, die vor allem im Rückwärtsgang nach Ballverlusten an wildeste Zeiten erinnern, hinterfragt werden.
Das hat aber mit der aktuell meines Erachtens eher wenig angebrachten Erwartungshaltung „Aufstieg“ nichts zu tun, sondern ist ein rein situationsbezogenes Thema; es muss besonders hier dringend eine Verbesserung eintreten.
Ich bin zufrieden, wenn drei, vier Spieltage vor Schluss auf keinen Fall noch etwas passieren kann.
Die unberechtigste rote Karte seit Tante Käthe anno 1990.
Selbst durch meine dunkelblaue Brille muss ich zugeben: Totaler Witz-Platzverweis. So ehrlich muss man sein. Da tut mir der Wriedt schon a bisserl leid. Da gibts weitaus größere Unsymphaten bei den Roten.
Sollte CFC den Dreier holen, wird alles noch enger…