Ich war letztes Jahr Vorort… Da war der Saal auch voll. Was jetzt nicht heißt das dieser Run vorhersehbar war.
Und der Abteilungsleiter selbst hat den Profifußball immer wieder ins Gespräch gebracht…
Ich weiß nicht, ob die für eine länger dauernde Veranstaltung geeignet wäre. Auf den ‚almerischen‘ Bänken sitzt man reichlich unbequem und die Sicht ist auf einigen Plätzen durchaus limitiert!
Ich hätte entweder versucht die Veranstaltung so durchzuführen oder einen neuen Termin angesetzt. Außerdem hätte ich, wenn überhaupt, notfalls erst nicht stimmberechtigte Mitglieder gebeten die Versammlung zu verlassen. Ich war damals auch in der Heide-Volm wegen der Satzungsänderung. Da waren auch zu viele Leute im Saal (natürlich auch völlig überraschend), aber selbst der Cassalette hat die Veranstaltung damals durchgezogen. Und selbstverständlich bin ich die ganze Zeit gestanden damit diejenigen sitzen können die nicht mehr so gut zu Fuß sind.
Wenn man einen Verein will in dem nur ein auserlesener Kreis am Vereinsleben teilnehmen soll dann soll man das so offen kommunizieren. Wobei ehrlich gesagt hat mich am meisten gestört dass man dem Oliver Griss vorgeworfen hat er hätte zuviel Werbung für die Veranstaltung gemacht.
Ich bin zugegeben sauer. Bis Morgen habe ich mich wieder beruhigt und schreibe hoffentlich wieder halbwegs normal (was halt bei mir so möglich ist).
PS: Ja die Alm gehört der KGaA aber die Unternehmer für Sechzig haben sich ja erst gestern auch irgendwie einen Termin ergaunert.
Wer meint zu einer Abteilungsversammlung sollen nur die „guten“ Mitglieder kommen der interpretiert den Hashtag „Vereinen statt spalten“ oder wie auch immer der gerade heisst vielleicht anders. Ich hatte nicht das Gefühl dass da jetzt nur Ismaik Fans da waren. Vor allem die „Vereinszerstörer“ aus der Ultra Szene waren reichlich präsent. Und vor allem die, die dann gegangen sind waren nun wirklich nicht die Zielgruppe von Oliver Griss.
Wie will man denn erreichen dass sich die Mitglieder wieder miteinander unterhalten? Wie will man neue Mitglieder für die aktive Mitarbeit im e.V. begeistern? Ist doch super wenn ein paar Investorenfans mal die Gelegenheit hätten vielleicht nach der Veranstaltung noch ein paar Worte mit DreesBeerReisinger zu wechseln.
Und ja, die Intention von Oliver Griss war vermutlich eine andere, aber etwas wird nicht automatisch falsch nur weil es der Falsche sagt. Die Entlastung der Fußball Abteilungsleitung war meiner Meinung nach zu keiner Zeit gefährdet und abgebrannt wäre die Bude auch nicht.
Ich finde das ist einfach schlecht gelaufen. Das kann man auch gerne beschönigen wenn man meint dass das den e.V. weiter bringt. Die Mitgliedsbeiträge von den ganzen Profi Fußballfans werden jedenfalls gerne genommen. Und die Mitgliederzahl steigt, obwohl einige Vorteile für Vereinsmitglieder gestrichen wurden.
PS: Das Vereinszerstörer ist nur ein Wortspiel, nicht das noch jemand auf die Idee kommt mir zu unterstellen dass ich die Ultras für Vereinszerstörer halte.
Es ist verständlich, dass Roman Beer die Versammlung durchziehen wollte. Der Wirt und kvr im Nachhinein hätten mit der Überfüllung aber wohl ein Problem gehabt, und auch der Verein versicherungsmäßig, wenn was passiert wäre.
Ich fands gut, dass viele freiwillig Platz gemacht haben (aus der arge Fraktion niemand). Manche sind auch später wieder rein, als anscheinend viele gegangen sind, die wohl was anderes von einer abteilungsversammlung erwarteten…
Allerdings darf man schon sagen, auch in den vergangenen Jahren fand ich das Zunfthaus eher zu klein und zu beengt. Natürlich hat man in münchen aber auch ein saalproblem.
Und der gute Herr Einsiedler hatte schon auch recht, dass man die neue abteilungsordnung durchaus früher hätte veröffentlichen können, z. B. zusammen mit der Einladung/Tagesordnung im Vereinsheft abdrucken .
das man den Veranstaltungsort wählt kann ich schon verstehen -auch wenn es letztes Jahr schon sehr voll war. Warum man aber die Veranstaltung dann durchzieht anstatt in 2,3 Monaten neu zu machen, ist mir nicht klar. V.a. Weil es ne unnötige steilvorlage für manche Kreise ist.
Er hat um 19:02 Uhr gesagt dass er um 19:15 abbricht wenn nicht genug den Saal verlassen haben. Er hat dann einfach so lange gewartet bis genügend gegangen sind. Das war dann deutlich später als 19:15 Uhr anscheinend auch der Fall. Wann genau kann ich nicht sagen. Ich bin um 19:25 gegangen, als abzusehen war dass einfach so lange gewartet wird bis es passt. Der Kirmaier hätte seinen Spass gehabt.
Auch weil wohl nochmals Leute zu spät kamen von außerhalb München, die dann unbedingt noch reinwollten und Stress machten, obwohl schon einige den Saal freiwillig verlassen mussten.
Ihr Sissis.
Jetzt wird schon rumgemosert weil der Raum zu klein war und ein paar Leute FREIWILLIG gegangen sind.
Und gleich ist die Rede von guten/schlechten Mitgliedern.
Manchmal ist das LF wie der hier oft zurecht kritisierte Boulevard Journalismus
Ich bin ja sonst wirklich nicht DIE Verschwörungstheoretikerin, aber: Was ist, wenns der Blogger genau darauf abgesehen hätte, die Versammlung nicht stattfinden zu lassen, um dann schön über die unfähigen ‚Amateurfußballer‘ lästern zu können?
Gut, er wird jetzt auch lästern. Ich seh schon die Schlagzeile: „Präsidium und Verwaltungsrat verlassen entnervt die Versammlung!“ oder „Selbst Reisinger steht nicht mehr hinter Beer!“
ABER: Du hast Recht! Eine Werbung für die FA war die Vesammlung wrklich nicht - aber ob man deshalb wirklich in der Alm stattfinden lassen muss? Der Saal früher - wie hieß er noch? - hatte doch auch Platz für 300 Leute und die waren mE auch da … Vllt. sollte die AL da wirklich mal umdenken!
Nachdem der Saal bisher ok war und diesmal neben OG auch DaBrunnenmiller dafür geworben haben, konnte man schon von ein paar mehr als sonst ausgehen. Schade, dass es bei uns immer eher „suboptimal“ läuft in der Darstellung.
Natürlich ist das gestern nicht optimal gelaufen, aber das Ganze jetzt so hoch aufzuhängen, ist meines Erachtens total übertrieben.
Manchmal geschehen einfach unerwartete Dinge und es muss entsprechend reagiert werden.
Bis vor zehn Tagen hätte wohl niemand mit mehr als 100 Anwesenden gerechnet. Zuletzt waren wohl nur 90 bzw. 40 Mitglieder da, wenn keine Wahlen sttgefunden haben.
Insofern ist es meiner Meinung nach vollkommen gerechtfertigt gewesen, wieder den Saal des Zunfthauses zu wählen.
Die Biero-Sache hat nun dazu geführt, dass einige mehr gekommen sind. Als das abzusehen war, war es zu spät für eine Änderung der Lokation.
Die Abteilungsleitung hat nach Rücksprache mit dem Wahlausschuss und dem Präsidium die einzig richtige Entscheidung getroffen, indem sie die Anwesenden über die Tatsachen (maximale Personenanzahl lt. KVR und anwesende Personen) sachlich informiert und die beiden Optionen (freiwilliges Verlassen der Versammlung bzw. Absage) aufgezeigt hat. Niemand wurde aufgefordert oder gar gezwungen, den Saal zu verlassen. Viele, die gegangen sind, haben sich nebenan noch im Wirtshaus getroffen und unterhalten. Die meisten sind wohl auch von Bekannten über die AV informiert worden.
Wo ist also das Problem?
(Den OG bzw. dieblaue24 würde ich hier jetzt nicht verantwortlich machen, auch wenn von dieser Seite natürlich auch mobilisiert wurde. Daran ist aber auch nichts Schlimmes; blöd ist nur, wenn tatsächlich Mitglieder denken, dass es um den Profifußball und Biero gehen sollte…)
Das hat sich aber erst in den letzten Tagen abgezeichnet. Eine Änderung des Veranstaltungsortes wäre nur mit Absage der Veranstaltung und Neueinladung möglich gewesen. Somit hätte die AV dann erst im Frühjahr 2020 stattgefunden.
Zwischen der Biero-Posse und der Versammlung gestern lagen 8 Tage.
Ohne dieses Ereignis hätte die gestrige Versammlung deutlich weniger Aufmerksamkeit erregt und die üblichen 100 wären da gewesen.
Wichtigste Aufgabe des Leiters der FA wird also künftig sein, die Geschehnisse in der KGaA mit höchster Aufmerksamkeit zu verfolgen und daraus die potentielle Besucherzahl von Versammlungen abzuschätzen. Das ist der Punkt, den Roman Beer vorwerfen muss: am Mittwoch letzter Woche hätte er zwingend sofort den Saal im Zunfthaus ohne Rücksicht auf Stornierungsgebühren absagen müssen und sofort die Tonhalle oder vergleichbare, jederzeit kurzfristig verfügbare Räumlichkeiten reservieren müssen. So wird das nie was mit Sechzig. Oh mei.
Ich bin jedenfalls nicht dorthin gegangen um dann nach 45 Minuten wieder zu gehen. Man hat einfach versucht die Verantwortung auf die Mitglieder abzuwälzen. Als abzusehen war dass man die Veranstaltung gar nicht abbrechen will/wird bin ich dann eben gegangen. Nein, gezwungen wurde ich nicht.
Das Signal an alle Mitglieder finde ich trotzdem fatal. Kommt bitte nicht zu den Veranstaltungen, ein Verein lebt von seinen Funktionären, nicht von den Mitgliedern. Die Neueintritte sind als Zahler willkommen, aber die Plätze sind eben leider schon reserviert.
Wir hatten mehr Neueintritte als zum Beispiel der Hallesche FC überhaupt Mitglieder hat. Nur damit man das mal in die richtigen Verhältnisse packt. Der e.V. verlangt 30 Euro im Jahr Aufpreis für das Stimmrecht. Das sind rund 500.000 Euro Mehreinnahmen, nur damit man auf, in der Regel, 2 Veranstaltungen im Jahr seine Stimme abgeben kann. Wohl gemerkt nicht dass man hingehen kann, sondern nur für das Stimmrecht. Einen anderen Mehrwert kann ich nicht erkennen.
Wer Online-Voting und Briefwahlen mit berechtigten Gründen, ablehnt der muss eben dafür sorgen dass jedes Mitglied das Lust hat auf solch eine Veranstaltung zu gehen auch die Möglichkeit bekommt. Man kann nicht sagen: Verein heisst man muss sich vor Ort engagieren, und dann an der Realität scheitern.
So sehe ich das jedenfalls. Dass man dann wieder das Totschlagsargument der Kosten rausholt finde ich einfach nur billig. Die ganzen Rechtsgutachten und Beratungskosten wegen dem KGaA Scheiss stellt auch kaum niemand in Frage. Nur wenn es um eine Saalmiete geht dann kostet auf einmal alles zu viel.
Insofern bleibe ich dabei, auch wenn ich inzwischen nicht mehr so grantig bin. Eine Absage um 19:15 Uhr und Neuansetzung wäre für mich, und das darf dann auch eine Minderheitenmeinung bleiben, die bessere Entscheidung gewesen. Weil es das richtige Signal gewesen wäre dass man seine Mitglieder ernst nimmt. Und das schreibe ich im vollen Bewusstsein dass auf dem Folgetermin dann vermutlich wieder nur 100 Personen gekommen wären. Demokratie ist eben manchmal anstrengend.
Ich war die letzten Jahre auf allen Abteilungsversammlungen. Sicherlich könnte auch ich noch mehr Interesse am Amateursport zeigen, aber ich finde es steht mir zumindest zu enttäuscht zu sein. Dabei darf man mich auch gerne als Sissi betiteln, ich bin da nicht empfindlich. Aber in einem Internetforum ein wenig rumzumeckern ist nun wirklich eine relativ harmlose Form seinen Unmut zu äußern. Andere sind da schon zum gefühlt 500ten Mal aus dem Verein ausgetreten, viele davon waren vorher vermutlich nichtmal Mitglied.
Im übrigen habe ich gar nicht geschrieben dass man die Veranstaltung auf der Alm abhalten soll.