Mit ein bisschen Abstand: das ist jetzt halt die etwas bewusstere Trennung von KGaA und eV. Weniger zu sagen hat auch niemand. Das einzige ist, dass halt die beiden KGaA Kasperln jetzt beide da sind, mit vertauschten Rollen. Das nervt, aber ob das was nachkommt besser ist? Es gibt da ja empirische Daten …
Interessant ist, dass die Volksseele kocht für die MV. Ich finds zum kotzen, nur weiß ich langsam gar nicht mehr was genau …
Zum Kotzen ist die Offensichtlichkeit, mit der wir von Ismaik erpresst werden.
Zum Kotzen ist nebenbei auch der kleine Noor „Ichhabjetztdenallergrößteninderlöwenhosemitdemichjedenineinersekundevernichtenkann“ Basha.
mal angenommen Hi möchte hier groß investieren,er baut sechzig ein neues stadion,sechzig spielt wieder 1.liga und kommt internatinal zum einsatz…ist dann auch noch alles zum kotzen??ich bin mal so frei um zu sagen,da sitzen genau dieselben drinnen im stadion die vorher alles zum kotzen fanden und jubeln…
warum rückt man nicht zusammen und läßt es geschehen als alles schlecht zureden…
Unser Dilemma liegt mehr als bekanntlich in der Unfähigkeit und auch Feigheit der seit rund einem Jahrzehnt Verantwortlichen im Verein. Delegierte und Mitglieder und Fans haben das natürlich auch mitzuverantworten.
Auch User hier, die z.B. immer noch an D. Schneider festhängen oder gar Bay und S. Schneider weiterhin verteidigen. Gerade die Letztgenannten sind ein fantastisches Beispiel für eine überaus arrogante Inkompetenz unserer Vereinsführungen. Das Ergebnis zu deren Reise in dieser Woche zu Ismaik konnte kaum unfassbarer sein.
Es ist völlig uninteressant, was uns morgen das Interimspräsidium oder der derzeitige Verwaltungsrat mitteilen will. Deren Versagen hatten wir nun lange genug. Wir sollten hingegen in Einzelabstimmung nun wenigstens vermeintlich intelligente und aufrichtige Kandidaten wählen - auch wenn sie vom Profifußball wie ihre so bedeutungsschwangeren Vorgänger fast gar keine Ahnung haben.
ich finde hier gar nichts überraschend und nichts besonders schlimm.
Ich brauche als Preiss gar nicht auf bayerisch zu wiederholen, was die Bayern sehr gut umschreiben können und sag’s hochdeutsch: Ismaik hat viel Geld, offensichtlich, und damit die Macht.
So schaut das in Ehen aus, wo nur ER verdient
so schaut das in Zeiten der Arbeitslosigkeit aus, wo Firmen schlechtbezahlte Jobs anbieten und die Arbeitslosen akzeptieren, Hauptsache um zu überleben.
Die Machtfrage bei 1860 ist geklärt
der Geldgeber setzt seinen Noor da hinein? Ein natürlicher Akt, wenn da Familienbande besteht.
BIn ich überrascht, zynisch, verärgert? Gar nichts. Es ist nur realistisch, was da passiert.
Ob das in der Sacharbeit gut ist, ist doch Wurscht, am Schluss wird der Ismaik sein Investment immer wieder retten müssen, und wenn er es nicht tut … bleibt wieder nur die Frage nach dem Schutz des e.V.
Dass Noor jetzt Geschäftsführer ist, bedeutet für mich erst mal nur eines: er ist weiterhin bereit, er Ismaik, sich zu engagieren und zu zahlen.
So gesehen ist doch der kometenhafte Aufstieg geradezu zukunftssichernd für 1860.
Gefällt mir das alles? Das ist so egal, dass ich nicht nur nicht darüber schreibe, sondern nicht einmal mehr darüber nachdenke.
Die jetzige Aufregung hätte es 2011 gebraucht. Aber da haben viele lieber die „Danke, lieber Scheich!“-T-Shirts angezogen und die Skeptiker spüren lassen, wie dumm diese doch (vermeintlich) sind mit ihren ewig(gestrig)en Zweifeln.
Gefühlt ist das alles sehr unerfreulich, und die gekünstelt zusammengeschraubte Mitteilung (GEMEINSAM ist das Zauberwort) macht alles noch schwerer verdaulich.
ABER: letztlich ist das nur die konsequente Fortführung des Dilemmas, in das uns KHW mit der hirnrissigen Arena-Idee in grandioser Selbstüberschätzung hinterlassen hat. Wir haben ein strukturelles Defizit, das wir unverändert nicht in den Griff bekommen. Der Investor hat meiner Meinung nach schon viel Geld investiert, das aber letztlich den Roten zur Abbezahlung der Arena-Kredite gedient hat. Das e.V.-Präsidium hat nach meiner Wahrnehmung schon immer nach der Devise agiert: Dein Geld wollen wir schon, aber ansonsten solltest Du nichts mitreden, sportlich können wir das selber besser. Den Beweis ist aber bislang noch jedes Präsidium schuldig geblieben.
Wenn ich an Ismaiks Stelle wäre, würde ich jetzt auch endlich die Mitsprache einfordern, die mir aufgrund meines Gelds zusteht. Aber dann soll er jetzt auch zeigen, dass ER es mit seinen Leuten besser kann.
Dass uns das aus Vereinssicht nicht schmeckt, ist klar. Aber die Alternative wäre nur, entweder die Fußballabteilung oder gleich den ganzen Verein aufzulösen.
Das könnte die Mitgliederversammlung morgen ja mal überlegen…
Beim Neuanfang bin ich mit dir einer Meinung.
Aber ich sehe keinen Grund warum es eine Insolvenz geben muss, weder bei der KGaA noch beim Verein.
Die Lösung ist doch ganz einfach:
Wir verkaufen die restlichen 40% an den Scheich oder jemand anderen. Dafür gibt’s locker 10-15Mio.
Wir schicken eine Mannschaft in die Bayernliga. Mit 10 Mio. kann man 5 Jahre einen 2 Mio. Kader finanzieren, ohne nur einen Euro aus anderen Einnahmequellen aufwenden zu müssen.
Sind wir durch diesen Schachzug die Arenaverträge los.
Der Scheich macht aus der KGaA ein RB-München, oder ähnliches. Vielleicht sogar mit Erfolg.
Das einzige Problem ist, man muss sich emotional von einer KGaA, an der der TSV Minderheitseigner ist, zu lösen.
und wir haben uns 2011 aufgeregt, ich mich über den Bugatti auf der A9, die Maximilianstraße, diese Männer auf den Zäunen, die schrien: „Mecki, ich will ein Kind von dir“. Hat uns alles nicht gefallen.
Jetzt ist er da, also ist er da.
Interessant wäre übrigens, wieviele derer, die den Investor damals bejubelten, heute gegen das Modell sind und warum. Warum? a) weil er nicht genug investiert oder b) weil die Macht weg ist. ich denke, dass ein Großteil derer, die damals jubelten, heute weiterhin nur wegen a) frustriert sind, weniger wegen b).
Und von denen, die damals gegen den Deal waren, kippen halt nur so ein paar Danger Freaks wie ich um, die plötzlich Lust daran gefunden haben, sich in der Verweigererszene unbeliebt zu machen oder die einfach ihrem Realismus freien Lauf lassen.
Also die Mehrheit ist nur sauer, dass immer noch kein aktueller Nationalspieler bei 1860 als Erstligisten aufläuft.
Gell Mecki, dafür haben wir vor 4 Jahren nicht auf dem Zaun gestanden und gejubelt, dafür nicht.
Habs doch vor einiger Zeit schon geschrieben:
Der Ismaik hat inzwischen sehr gut gelernt, wie man mit uns umgehen muß.
Erst hat er sich über D. Schneider & co geärgert. Dann hat er sich gedacht „so; jetzt zeig ichs Euch“. Und seither zeigt ers uns. Seine Anteile verkaufen? Ha; der doch nicht! Der tauscht doch bloß die verschiedenen Rübensorten aus, die er dem Esel jeweils vor die Nase hängt und bewegt das Stockerl a bissl hin & her.
Da steht schon wirklich überhaupt nix drin, in dieser gemeinsamen Erklärung.
Wenn man den Fred von 2013 anschaut (Seite 1) hat sich bis heute rein gar nix geändert. Der HI wird mit aller Macht versuchen, seine Verhältnisse durchzudrücken, Ligastatuten her oder hin. Traurig ist dabei, dass wir nur auf neue Spieler hoffen und er nur seine (berechtigten) finanziellen Interessen durchbringen will. Wer würde denn - ganz objektiv - nicht genauso handeln, wenn man über Jahre nichts zurück bezahlt bekommt?
Verstehen kann ich es schon, aber als Fan macht es überhaupt keinen Spaß mehr, sich auf eine blaue Zukunft zu freuen. Weil, jetzt gehen Spieler mittlerweile lieber in die 3. Liga.
Aber, wie sieht die Lösung aus? Wo ist ein neuer Investor, der HI alles zurück bezahlen will?
Vielleicht haben wir Glück und „die blaue Mannschaft“ legt einen super Start hin und der Zuschauerschnitt steigt steil nach oben? Haben andere auch schon vorgemacht nach so einer Saison (a la Gladbach etc.).
Ich hab Deinen Text wohl gelesen.
Und zwar mit Interesse; diese Art zu denken find ich super.
Nur glaub ich in diesem Fall überhaupt nicht, daß es so funktionieren wird.
Die Machtfrage ist natürlich schon längst geklärt, aber muss man deshalb einen völlig inkompetenten Cousin zum Sportchef ernennen? Das ist für mich mehr eine SACHfrage als MACHTfrage. Muss einer, der die Macht hat, deshalb mit Gewalt und Vollgas dermaßen dilettieren?
Mal ganz abgesehen davon, dass man auch im bestehenden Machtgefüge sinnvoll miteinander arbeiten können sollte, ohne Eitelkeiten, Erpressung usw.
Wäre man denn wirklich glücklicher, wenn der Hasan I. den Laden z.B. an Red Bull verkaufen würde? So abwegig fände ich das nämlich nicht, Münchner Eishockey haben die schon eingesackt und die paar Millionen könnten die aus der Portokasse zahlen. Und schließlich sind die bekannt dafür, in irre Sportveranstaltungen zu investieren…
Das ist, ehrlich gesagt, genau meine Meinung.
Und parallel dazu den e.V. sturmfest machen. Das muß jetzt dann wirklich allerhöchste Priorität haben!
Was anderes geht einfach nicht mehr.
Mir hat es 2011 nicht gepasst, mir passt es 2015 nicht. Warum hätte sich daran was ändern sollen.
Ich bin auch nicht überascht, dass es kommt wie es wohl kommen musste. Darum passt es mir aber trotzdem immer noch nicht.
Da hat es auch keinen Sinn ins Detail oder in Sachargumente zu gehen. Die Situation ist so wie sie ist.
Störrisch und stur wie ich nunmal bin stört es mich trotzdem noch. Es ist mir immer noch nicht egal.
Ich bin ja auch noch da, also was soll ich dann machen.
Mich in Luft auflösen, aus dem Verein austreten, oder ähnliches?
@ geodo: Solange die KGaA ihre Spiellizenz hat, kann der Mutterverein in den Ligen, die in den Lizenzierungsbereich des Ligaverbands fallen, nicht gleichzeitig eine Lizenz innehaben. Der Aufbau einer zweiten Profi-Mannschaft unter dem Label des e.V. ist daher nicht möglich, solange die KGaA mit der auf sie übertragenen Lizenz ein Profi-Team ins Rennen schickt.
Der Poschner ist ja inzwischen, hab ich so den Eindruck, klug genug, in erster Linie auf Fröhling zu hören und das zu machen, was der Fröhling ihm sagt, daß er tun soll. Wenn der Basha jetzt genauso klug ist, könnte das Ganze ja sogar recht nett werden.
Das Problem ist eigentlich bloß, daß man immer auf solche „wenns“ hoffen muß…