Sigmar Gabriel und der Metzger
Man ist wohl dem Irrtum anheim gefallen, besagter Beraterposten sei tatsächlich mit irgendeiner Leistung seitens Gabriel verbunden gewesen. In welcher Angelegenheit soll Sigmar Gabriel einen Clemens Tönnies denn beraten haben? Der wird ihm kaum die nächste Gewürzmischung für die billige Pampe, die er als Fleisch bezeichnet, verraten haben.
Das ist ein typisches Pöstchen, mit dem alte Gefälligkeiten aus aktiven Zeiten abgegolten werden.
Und wäre nicht zufällig die halbe Belegschaft mit Corona verseucht, würde das doch ohnehin kein Schwein interessieren - vor allem nicht die 30.000, die täglich bei Tönnies durch den Wolf gedreht werden. Diese geheuchelte Empörung kann die SPD-Führung sich gerne schenken. Tönnies kann über Jahrzehnte Arbeiter ausbeuten, Millionen Tiere quälen, Steuern hinterziehen, etc. pp. - diese Liste ist verdammt lang. Das alles interessiert keine Sau bzw. wird sogar aktiv unterstützt. Aber wenn ein Sigmar Gabriel für den Mann „arbeitet“, wird dieser nun durchs Dorf getrieben? Das ist doch an Heuchelei kaum noch zu übertreffen. Ohne Corona dürfte Tönnies doch unter den exakt gleichen Drecksbedingungen gänzlich unbehelligt weiterarbeiten.