Anstehende Mitgliederversammlung zur Erhöhung des Scheichanteils an der KgaA

Der e.V. ist ein Verein mit um die 19.000 Mitgliedern, davon 16.000 in der Fußballabteilung.
Der e.V. besitzt eine Berghütte, Bargeldbestände und das war es - kein Fußballplatz, keine Umkleidekabine, kein Vereinsheim, keine Halle(n), nicht einmal einen Parkplatz.
Der e.V. hat über einen Vertrag mit der KGaA welcher diverse Leistungen definiert und erhält dafür auch Geld. Da fliesst jedes Jahr ein Betrag > 400.000 Euro von der KGaA in den e.V.
Der e.V. kann seinen Mitgliedern teilweise attraktive Nachlässe für KGaA Bereiche einräumen (z.B. auf Eintrittskarten und Fanartikel)
Der e.V. leistet momentan die Aufbauarbeit im Jugendbereich bis zur B-Jugend
Der e.V. kann einen Teil seiner Funktionäre mit VIP Tickets ausstatten was ein ehrenamtlichen Engagement sicherlich aufwertet

Momentan sichert der e.V. unter anderem über seine 40% Beteiligung ab dass diese Bindungen auch zukünftig erhalten bleiben. Hat Hasan Ismaik die KGaA erst einmal vollständig im Sack wird sich irgendwann automatisch die Frage stellen für was er den e.V. in bestimmten Fragen überhaupt noch benötigt. Für den Fanbereich würde ihm theoretisch wohl die ARGE vollkommen ausreichen und im Jugendbereich hat er entweder so große Pläne dass der e.V. damit vielleicht sogar überfordert wäre oder sie ist ihm egal da Transfers sowieso über Herrn Joorabchian gesteuert werden. Beides könnte sich nachteilig für den e.V. auswirken.

Oder anders formuliert. Wenn 50+1 sowieso wackelt und Hasan Ismaik zukünftig vielleicht gar keinen e.V. mehr braucht wie stellt man dann sicher dass der e.V. selbst überlebensfähig bleibt. Sowohl im Breiten- und Amateursport als auch im Bereich ambitionierter (Profi) Fußball?

Was die Markenrechte betrifft, auch am Wappen, so liegen diese größtenteils immer noch in der KGaA, insbesondere wenn es um die Vermarktung geht. Das letzte Mal als ich recherchiert habe waren auch für den e.V. z.B. Rechte am Vereinswappen hinterlegt, aber eben nicht ausschliesslich.

Die Merchandising GmbH hat man an den Herrn Ismaik verleased. Sie fällt irgendwann wieder an die KGaA zurück, was dann praktischerweise ebenfalls Herr Ismaik wäre.

Was ich nicht genau weiss. Ich bilde mir ein dass man Herrn Ismaik schon beim Anteilsverkauf 2011, und damit vor der Änderung der Satzung, zugesichert hat dass er Zugriff auf die KGaA /Geschäftsführungs GmbH erhält sofern die 50+1 Regel eines Tages ausser Kraft gesetzt wird.

Auch hat der harie mal geschrieben dass man die stimmberechtigten Anteile von Herrn Ismaik an der KGaA sogar wieder unter 50% drücken könnte, sofern sich jemand findet der die die aufgelaufenen Zinsen nachbezahlt. Etwas seltsam dass es zwar angebliche 40 Mio. Angebote für einen Verkauf der Investorenanteile gibt aber niemand bereit ist zumindest diese Option in Betracht zu ziehen.

Oder anders rum formuliert. Es wäre vermutlich sinnvoller wenn es gelingen würde dass der e.V. seine Anteile an einen Dritten verkauft welcher, auch unterlegt mit Kapital, Hasan Ismaik die Stirn bieten könnte. Denn der e.V. hat zwar Ideen, kann aber kein eigenes Geld für die Umsetzung einbringen.

HI wird den Mitgliedern dann die Pistole auf die Brust setzen :

„Entweder der e.V. tauscht Genußscheine in weitere Anteile an der KGaA (dann hat der e.V. vorauss. keine Sperrminorität mehr), oder es gibt keine 50 - 100 Mio. für Aufstieg und CL, und eigenes Stadion gibt es auch nicht“
(ob er das dann auch macht, steht in den Sternen)

Aber lieber ehrlich und aufrecht in Liga 3, als versklavt und verkauft in der 1.BL (für CL wird’s beim Scheich eh nie reichen)

Das kann ich so unterschreiben!

Es ging ja immer nur darum Ismaik los zu werden, was nur möglich ist ihm die Anteile abzukaufen und sämtlich Darlehen und Genussrechte abzulösen.
Daher ist das nicht seltsam, sondern logisch.

Auf keinem Fall darf man der Anteilserhöhung Ismaiks zustimmen!
Er wird so oder so an Board bleiben. Dafür hat er schon zu viel Geld reingesteckt…
Aber für seine komischen Deals mit Kia Joorabchian auch noch seine Anteile erhöhen, na wirklich nicht!
Das muss er schon selbst verantworten und bezahlen.

Unser Investor und seine zwielichtigen Kumpanen schaffen schon eine eiskalte Atmosphäre. Um seinen Willen
durchzusetzen spannt er per Anwälte unseren Rechtsstaat vor seinen Karren, um jeden, der ihm nicht paßt eine
Anklage anzuhängen und somit dessen Ruf zu schädigen.
So kann er mit unserem Rechtssystem Angst und Schrecken verbreiten, besonders bei bekannten Menschen, die
auf ihren guten Ruf angewiesen sind.
Und wieder einmal frage ich mich, wo ist die DFL, wo ist die SZ?
Niemals darf so ein rücksichtloser Scherge des Turbokapitalismus durch mehr Anteile die völlige Macht erhalten.

fahr ma doch (fals der dicke das wieder duchboxt, genug blinde Argenauten hat er ja auf seiner Seite) gemeinsam mal zur DFL zentrale. De würden staunen, wenn ein rießen Mob ankommt und nachfragt, ob Sie unseren geliebten TSV zusperren wollen ^^

jetzt mal im Ernst. Mich kotzt das nur noch an!

In der Diskussion darüber, wie mit Hasans Ismaiks Anliegen umzugehen ist, kristallieren sich drei verschiedene Standpunkte heraus:

(1) Zustimmung für die Erhöhung seiner Anteile, sofern er weitere Investitionen in die KgaA in Aussicht stellt
(2) Zustimmung für die Erhöhung seiner Anteile, sofern der e.V. eine angemessene Gegenleistung bekommt (z.B. unter anderem dass er endgültige für eine Insolvenz der KgaA abgesichert wird und gegebenenfalls ohne KgaA überlebensfähig wäre, ansonsten Ablehnung.
(3) Ablehnung unabhängig davon, ob und was dafür angeboten wird

Ich persönlich bin in den 90er Jahren Mitglied geworden, weil ich als Fußballfan eine Dauerkarte hatte und die Mitgliedschaft irgendwann einmal zur Voraussetzung für den Erwerb der Dauerkarte wurde. Trotzdem ist für mich dass ich bei einer Abstimmung als Vereinsmitglied in erster Linie eine Verantwortung für den e.V. habe und nicht für die KgaA. Denn ich bin zwar emotional leidenschaftlicher Fan der Fußballmanschaft der KgaA, faktisch aber einfach nur Kunde der KgaA. Deshalb kommt für mich Standpunkt (1) nicht in Frage. Aber auch bei Standpunkt (3) frage ich mich, ob dass wirklich eine verantwortliche Haltung im Sinne des e.V. ist. Somit gehöre ich zu denjenigen, die Standpunkt (2) vertreten.

Was gerade stattfindet ist geradezu absurd! Durch die Übergabe aller Entscheidungsmacht in der KGaA an Ismaik hat sich die Verschuldung dramatisch erhöht. Der Plan dahinter ist so perfide wie simpel! Spieler/Trainer aus der Agentur aus London werden zu vermutlich überhöhten Preisen mit Hilfe der Darlehen von HI verpflichtet. HI erhält im Hintergrund eine Provision/Kick Back von der Agentur und ist vermutlich auch noch an den Transferrechten und Erlösen beteiligt. In der KG bleiben aber die Schulden in voller Höhe stehen. Hier baut er eine Drohkulisse auf, die ihn nur einen Bruchteil kostet und den einfachen Gemütern suggeriert das grosse Summen „investiert“ werden. Diese „Investitionen“ dann auch noch gegen Anteile zu tauschen würde das Taschenfüllprogramm von HI vollenden.

Schade, dass man mit HI nicht partnerschaaftlich zusammenarbeiten kann, denn eigentlich habe ich mir immer gewünscht, dass uns externes Know How in Kombination mit den notwendigen Mitteln weiterbringen würde. Unter den jetzigen Voraussetzungen sicher

Keine weiteren Anteile an HI, schon gar nicht für Schulden aus der Vergangenheit!

Traurig nur, dass es nicht die Wahl zwischen 2 oder 3 gibt. Denn was es geben wird ist ein Antrag und damit verbundene Versprechen. Deshalb kann die Antwort nur „Ablehnung des Antrags“ heißen.

PS:
Ich geh bald zum Futsal wenn das so weiter geht.

der Scheich kann mich am Allerwertesten lecken.

+1

Ich gehe auch davon aus, dass Ismaik erstmal nichts Substanzielles anbietet. Dann gibt es von mir erstmal eine Ablehnung. Vielleicht geht das ganze über mehrere Runden und irgendwann gibt es doch eine Lösung, mit dem beide Seiten leben können.

Na ja, es wird wahrscheinlich so kommen dass der Investor HI und der Schleimer PC eine riesige Drohkulisse aufbauen. Vileeleicht haben sie Glück und es läuft gerade gut mit dem neuen Trainer.
Rieseninvestitionen, Aufstieg und ein neues Stadion werden auf der einen Seite der Leinwand aufgemalt, auf die Rückseite dann die düsteren Farben mit der Insolvenz und dem Totaluntergang des Vereins.
Wirkliche Opposition oder gar Gegenkonzept gibt es nicht.

Dann wird sich die Mehrheit wieder auf die vermeintliche Schokoladenseite, unabhängig von den Folgen und unabhängig von der totalen Fremdbestimmung schlagen.
Hier im Forum gibt es dann halt wieder das große Heulen und Zähneknirschen und die Hassliebe wird sich bei vielen von uns weiter ins Unendliche steigern.

So wird es kommen Freunde!

Wenn diese Mitgliederversammlung kommt, werde ich dabei sein und gegen die Abgabe weiterer Anteile stimmen. Ohne Wenn und Aber.

Auch die BILD berichtet:
[url]Schulden-Trick! - So holt sich Ismaik die absolute Macht bei 1860 | Sport | BILD.de

„So holt sich Ismaik die absolute Macht bei 1860“

Spätestens jetzt, sollte dem Hasan ein absoluter Denkzettel bei der Mv verpasst werden!

Ein Verkauf von Anteilen des TSV 1860 - NIEMALS mit meiner Zustimmung.
Wäre ich gefragt worden - dann wäre schon der erste „Deal“ gescheitert.

Die Anteile des Vereins sind sehr viel mehr wert als der „Investor“ (=Darlehensgeber) bisher eingesetzt hat.
Sollte eine MV mit einer solchen Abstimmung wirklich kommen, dann müssen wir alle hingehen und tatsächlich unsere Stimme erheben und entsprechend abstimmen.

Wenn Du noch irgendwelche Unterstützung brauchst und ich Dir aus der Entfernung helfen kann, dann melde Dich einfach per PN bei mir!

Die aktive Szene kommt demnächst zurück und wird einen weiteren Verkauf niemals hinnehmen!!!

Vielleicht ist das der richtige Zeitpunkt.

weiß jemand, ob man für die stimmabgabe auf der mv jemanden per schriftlicher vollmacht hinschicken kann (sollte man verhindert sein)??

ganz klares nein für weitere anteil an HI!