Ausserordentliche Mv Jetzt!!!

Keiner kann die KGaA dazu zwingen Geld auszugeben das sie nicht hat.
Keiner kann die KGaA dazu zwingen Darlehen aufzunehmen um z.B. Spieler zu kaufen.
Das ist immer die Entscheidung des/der jeweiligen GFs. Weisungen die anch Auffassung des GF der Gesellschaft einen Nachteil bringen(können), muss der GF nicht ausführen.
Es ist seine Entscheidung, weil er der Gesellschaft gegenüber persönlich in der Haftung steht.

Das leitende Personal(GF und Lizenzspielerbereich) in der GmbH bestimmt der e.V.

  • für GF braucht es die Zustimmung des Verwaltungsrates bei Bestellung und Abberufung
  • SD(wenn nicht GF) und Trainer können nur vom Präsidium eingestellt und entlassen werden. Eine Entlassung ausgesprochen von Ismaik ist nichtig, also nicht existent.

Du siehst es richtig, dass der e.V. aktuell eine Einflussnahme nur sehr begrenzt ausübt. Man hat sich eben für diesen Weg entschieden.
Wie weit man ihn mitgeht(gesamt oder im Einzelfall)entscheidet ebenfalls der Verein, vertreten durch das Präsidium(gem. Satzung des e.V.), gegebenenfalls gemeinsam mit dem VR soweit seine Zustimmung erforderlich ist.
Natürlich ist es ratsam bei Entscheidungen die weitreichende Konsequenzen haben können, auch dann den Verwaltungsrat hinzu zu ziehen selbst wenn das formal nicht notwendig wäre.
Eventuell sogar die MV was für bestimmte Vorgänge ja auch in der Satzung des e.V. steht.

Nein es braucht nicht zwingend ein anderes Präsidium.
Es braucht einfach nur ein Präsidium dass sich dessen bewusst ist, dass es nicht die fachlichen Kompetenzen hat die Qualität eines Trainers oder SD zu beurteilen.
Sich also Strukturen schafft die es dem Verein ermöglichen Entscheidungen im Kerngeschäft der KGaA, nämlich Profifußball, auf fachlich fundierter Basis zu treffen.

Der Ismaik hat auf der JHV der ARGE in Dietfurt, den in dieser Saison neu geschaffenen Strategie-Ausschuss angesprochen.
Diesem Ausschuss sollen, nach seinen Angaben, der SD und der Trainer Spielervorschläge unterbreiten. Die dort beraten und dann Mittel bereitgestellt werden sollen oder eben nicht.
Soweit so schlau.
Ok, dem wurde noch nicht ein Spieler vorgeschlagen, was wenig überraschend ist. Aber darum geht’s jetzt vorrangig mal garned.
Sondern, in diesem Strategieausschuss sitzt keiner der irgendwie die fachliche Qualifikation besitzen würde die Qualität eines Spielers, erst Recht nicht eines Spielers außerhalb von Europa, auch nur annähernd seriös zu beurteilen.
Witziger Weise erinnert dieser Ausschuss, wenn er diese Aufgabe tatsächlich haben sollte, an das Transfer-Committee eines gewissen Ian Ayre beim FC Liverpool. Man könnte jetzt auch gehässig sein :)

Das meine ich mit, der Verein muss seine Strukturen hinterfragen, ob diese für das was man tun möchte auch wirklich geeignet sind. Und sich möglicherweise neu aufstellen.
Das erwarte ich von einem Präsidium des TSV 1860. Dass es weiß wo seine jeweiligen persönlichen Grenzen sind und entsprechende Maßnahmen ergreift. Auch wenn mir dafür immer unterstellt wird ich würde nur Köpfe fordern und alle für blöd erklären. Für mich liegt das die Wurzel des anhaltenden Misserfolgs mit den Tochtergesellschaften.
Keiner macht seine Steuer selbst wenn er sich damit überhaupt ned auskennt oder? Nur so als Beispiel.

Und nach 5 Jahren in denen sich eben nichts geändert hat, versucht Ismaik das jetzt irgendwie selbst zu regeln.
Wird so aber auch ned funktionieren, weil dazu müsste er die Art und Weise wie er investiert ändern. Vielleicht macht er das ja auch noch.
Wenn nicht, dann wird’s bald wieder krachen, weil das der Verein dann nicht mehr verantworten kann. Und da bin ich mir sicher, dann auch einen Riegel vorschiebt und sein Veto-Recht gebrauchen wird.
Wie laut der Knall dann ist muss man sehn.

Lieber Harie,
Schlau gesprochen, und abei wahrscheinlich auch noch alles formal richtig.

Darauf eine nicht unbedingt ernst gemeinte Replik. ;-))

Zu dem Geldausgeben und den Darlehen.
60% der KGaA hat ja Geld, und offensichtlich möchte er das auch unbedingt ausgeben, bzw. aus dem Fenster schmeißen. Wie soll man sonst eine Einkaufstour über englische Spielervermittler werten.
Sagen die 40% dann, geh Hasan, jetzt gib nicht so viel Geld aus, wir haben doch nichts? Und wir wollen doch keine neuen Schulden machen, damit wir dann auch irgendwann unabhängig werden vor dir.
Mit unserer tollen Jugendarbeit schaffen wir es auch ohne Geld in die CL. Ich gehe stark davon aus, dass es so, oder so ähnlich abläuft. Bildlich kann ich mir unseren Cassalette vorstellen, wie er schimpfend
bei der Einkaufstour hinter unseren Investor/Freund/Fan hinterher läuft und keift.

Zum leitenden Personal
Stimmt, ich gehe auch davon aus, dass der e.V. sich in England auf die Suche gemacht hat, und dann den Hr. Power gefunden hat. Und vor lauter Freude darüber, dass sie ihn bestätigen durften, sind gleich der
Bay und der Waggershauser zurück getreten. Genau so war es. I swear… Ok, das habe ich natürlich jetzt erfunden. Oder?

Zu dem Präsidium
Bei unserem Präsidium sehe ich sogar das geringste Problem. Hr. Cassalette ist sich sehr bewußt, dass er weder eine Ahnung hat über Trainer und SD zu entscheiden, noch irgend etwas zu sagen hat.
Das hat er fast liegend im Halbschlaf bei der PK bewiesen, als er auf unseren Investor/Freund/Fan verwies, mit dem Hinweis er sei nur der e.V.
Die Strukturen sind soweit auch klar und werden nicht geändert. Der Investor/Freund/Fan darf Geld geben, die KGaA macht weiterhin Schulden und gibt es aus.

Zur Arge
Also das finde ich jetzt unfair. Was unser Investor/Freund/Fan den Freunden/Bewahrern/Fans der Arge verspicht kann nicht mal das heroischste Präsidium verhindern. Und wenn es einen Strategie Ausschuss schon gibt,
dann muss man ihn zu gegebener passender Zeit auch erwähnen. Sonst wäre er doch vollkommen umsonst.

Die Zukunft
Tja, glaubst du jetzt der Investor/Freund/Fan hat 5 Jahre gebraucht bis er kapiert hat, wie das so läuft bei uns? Das kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen. Da müsste er ja blöder sein als…
Aber lassen wir das lieber. Von wegen Glashaus und Steinen.

Auch wenn das alles etwas kritisch wirkt, bei einem kann ich wirklich glücklich zustimmen. Hoffentlich knallt es bald, und wenn es knallt, lass es so laut knallen wie möglich.

Mit den besten Grüßen
Deine FHT

In diesem Punkt bin ich inzwischen nicht mehr so optimistisch. Hans Sitzberger und Heinz Schmidt werden sich raushalten, bei Peter Cassalette sehe ich überhaupt keine Anzeichen dass er vom bisherigen Kurs abweichen wird (er reist ja auch gerne) und der Verwaltungsrat wird in der Satzung nachlesen dass er hauptsächlich nur beratend tätig ist und ihn die Finanzen der KGaA sowieso nichts angehen. Hasan betet ja auch immer für uns, leider bin ich Atheist.

Ich habe nicht gesagt, dass uns das nichts angeht - den Einfluss auf die KGaA übt halt in erster Linie das Präsidium bzw. die Entsandten in Beirat und Aufsichtsrat aus - da ist unser Beratungsauftrag. Natürlich sind uns die Nachteile der Darlehnslösung mit Genusscheinwandlung bewusst, aber zum Verhandeln brauchst halt zwei Parteien und mehr unterliegt auch hier der Schweigepflicht.

Edit

Klingt so herrlich diplomatisch. Die Kunst der Diplomatie ist es ja auch das nichtgesagte herauszustellen.
Und nicht gesagt hast Du hier wirklich viel, Kenny.

Mein Kommentar sollte auch kein Zitat sein, sonst hätte ich Deine Aussage korrekt verlinkt. Es war eine flapsig formulierte, zugegeben böse Prognose, und stellt eine persönliche Einschätzung dar. Darin habe ich auch Personen verwurschtelt mit denen ich in dieser Angelegenheit gar nicht gesprochen habe. Enttäuschung klingt eben so, es wird nicht meine letzte bleiben in unserem wunderschönen Löwenverein. Damit sind keine Schuldzuweisungen verbunden.
Ich bin nach einer Nacht drüber schlafen auch zu dem persönlichen Fazit gekommen dass eine Konfrontation mit einem Investor, ob man die überhaupt will lass ich mal offen, nicht nur von einem Verwaltungsrat, oder noch schlimmer nur Teilen davon, geführt werden kann. Dafür ist das Gremium in der Tat nicht geschaffen worden.

Letztendlich gibt es 2 Rücktrittserklärungen im e.V. welche in Summe sowohl für die KGaA als auch für den e.V. eher pessimistisch ausfallen. Da kann ich jetzt darauf bauen dass ich die eh nicht gewählt habe und sie in ihrer Einschätzung daneben liegen oder eben nicht.

Eine Frage beschäftigt mich schon längere Zeit, bin ja nicht am Puls des Vereines.

Gibt es überhaupt eine schlagkräftige Opposition, welche, wenn erforderlich, das Ruder übernehmen könnte?

Mit schlagkräftig meine ich natürlich kompetente Leute, die wissen, wie man das Schiff wieder flott bekommt.

Auf der anderen Seite ist doch alles gut, wenn man hörte, dass selbst 4 Milliarden nicht aus reichen…diese Aussage des Investors lassen vermuten, dass er mit Sechzig nach was ganz Großes vorhat.

Irgendwie kommt mir immer wieder der Faust vors geistige Auge.

Ich befürchte: leider Nein!

Ich hoffe, das war ironisch gemeint?! Was ist denn daran jetzt bitte gut? Der Hassan will sein Spielzeug also noch länger verhunzen?

@Stitch

Klar war das Ironie, das mit „alles gut“ etc.

werde ironische Anmerkungen künftig in blau schreiben :slight_smile:

Zurück zum Thema

Man muss also abwarten und Tee trinken…es gibt wohl keine Alternative.

Oder gibt es Hoffnungsschimmer oder Licht am Ende des Leidenstunnels oder der unsäglichen Endlosschleife?

Sorry, aber nachdem die Argenauten sowas ja tatsächlich ernst meinen würden, hab ich mal lieber nachgefragt! ;-)

Teilweise wie vermutet bzgl. des e.V., zumindest der Stand vor 5 Jahren. Ob der e.V. heute besser dasteht als damals, wird zwar nicht erwähnt, kann ich mir aber nicht vorstellen.

Als Fan verstehe ich alle, die das sagen, und ich habe auch mit dieser
Idee sympathisiert. Als Verantwortlicher bist du in einer ganz anderen
Situation. Du hast Verantwortung für die Mitarbeiter der
Geschäftsstelle, für den e. V., für die hervorragende Jugendarbeit im
Nachwuchsleistungszentrum. Weil damals der Geschäftsbesorgungsvertrag
immer noch nicht final verhandelt und unterschrieben war, gab es ein
erhebliches Restrisiko für den e. V., in eine Folgeinsolvenz zu geraten
.

http://www.sueddeutsche.de/sport/christian-waggershauser-die-woche-hat-gezeigt-mit-wem-wir-es-zu-tun-haben-1.3277935

[align=right]
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Selbst wenn der e.V. nach einer Pleite der KGaA in die Folgeinsolvenz gerät, ist das inzwischen das kleinere Übel als der Bestand des Status Quo. Das war 2011 anders, da kann ich das Argument nachvollziehen, dass man mit Ismaiks Einstieg eben nicht nur die KGaA, sondern eventuell auch den e.V. gerettet hat. Die aktuelle Situation beschädigt das Ansehen und die Geschichte eines 156 Jahre alten Sportvereins aber in einer so drastischsen Weise, dass sie durch nichts mehr zu rechtfertigen ist. Das macht mehr kaputt als die komplette Auflösung des Vereins es je tun könnte.

Wer ist denn der „Verein“? Die Spieler, das „Management“, die Mitglieder, die Fans? Bei katastrophalen Fehlentscheidungen der Vereinsführung und den im modernen Fußball üblichen ständigen Vereinswechseln der Spieler konnte man sich bisher immer rausreden, dass ja die Fans oder die Mitglieder der Verein wären. Wenn ich mir die Statements der ARGE oder die Kommentarspalten in gewissen Online-Medien zur aktuellen Situation durchlese, schüttelt es mich bei dem Gedanken, mit solchen Leuten jemals eine Leidenschaft geteilt zu haben. Das ist ja widerwärtig auf ganz vielen unterschiedlichen Ebenen. Die letzten fünf Jahre haben aus dem TSV 1860 einen der unsympathischten Vereine Deutschlands gemacht. Katastrophale Fehlentscheidungen der Vereinsführung, ein Fußball zum davonlaufen, Fans, die wie die Lemminge dem starken Mann mit dem dicken Geldbeutel hinterherkriechen, Mitglieder, die sich aus purer Ignoranz wichtigen Reformen im e.V. wie z.B. der des Präsidentschaftswahlmoduses entgegenstellen. Das ist der Verein.

Der Verein, der durch den Bau der Allianz Arena den FC Bayern zur unangefochtenen Nummer 1 in Deutschland und finanziell womöglich sogar in Europa und der Welt gemacht hat. Das haben „wir“ in den letzten 20 Jahren geschafft. Das ist Sechzig München.

Ich wende mich eben angewidert ab, aber wenn ich müsste, würde ich mich nach diesen fünf Jahren eher in jeden anderen Block der Welt stellen, als neben Leute, die diese Entwicklung in dieser Masse auch noch gutheißen. 2011 wäre ich am Tag nach der KGaA-Pleite in München gestanden und hätte alles in meiner Macht stehende getan um bei der Rettung des e.V. zu helfen oder ihn ggf. wieder neu aufzubauen. 2016 muss ich mich fragen, ob dieser Verein, also die breite Masse der Mitglieder, die breite Masse der Fans, noch irgendeine Anstrengung wert ist. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fans, Fanverbände und Mitglieder anderer Vereine in einer ähnlichen Situation ein ähnlich erbärmliches Bild abgeben als wir das gerade tun. Und angesichts der letzten Jahre traue ich auch einer zu breiten Masse an Fans und Mitgliedern auch absolut keine Lernfähigkeit zu, dass sich in der Zukunft irgendetwas zum besseren wenden könnte. Das haben die letzten fünf Jahre gebracht. Das haben sie mit dem Ansehen und der Geschichte des TSV 1860 gemacht. Und da soll es ernsthaft ein Argument sein, dass bei einer Pleite der KGaA auch der e.V. insolvent gehen könnte? Auf die nächsten fünf Jahre.
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Das Gequatsche um den e.V. ist doch zu 90% verlogenes Gewäsch. Soviel Ehrlichkeit sollte schon sein.

An dem Interview mit Herrn Waggershauser ist für mich so viel falsch dass es brummt aber letztendlich hat er das ja richtig eingeordnet. Es ist inzwischen völlig egal wer im Verwaltungsrat sitzt denn es sieht sowieso niemand eine Alternative und wenn es denn eine gäbe dann ist die Verantwortung zu groß.
Ich vermute mal der Hasan Ismaik hat mit uns gerade richtig Spaß. Er wird auch sicherlich für einen finanziellen Ausgleich sorgen falls tatsächlich mal ein paar Hundert aus dem e.V. austreten sollten.