Ähnlich verhält es sich mit dem Biber. Der ist mittlerweile in Teilen Bayerns eine regelrechte Plage und entzieht den Teichwirten ihre wirtschaftliche Grundlage.
Das ist aber den „Tierschützern“ egal, weil die Dorade aus den Aquakulturen gibts ja bei Edeka und Aldi zum günstigen Preis.
So schaut’s aus. Aber es sind ja nicht nur die Zuchtteiche die geräubert werden. Auch einheimische Fauna wie z.B. Bachforellen, Flußkrebse und Flußmuscheln werden nahezu von diesem Prädator ausgerottet.
Das wär mir aber neu, dass der Fischotter überhand nimmt.
Woher hast du diese Infos?
(Hoffentlich nicht aus einer Fischzüchterzeitung.…)
Von den täglichen Spaziergängen. Mein Onkel hatte den Otter im Teich. Privater Teich ohne Gewinnerzielung. Eingesetzt waren 200 K1. Keiner hat überlebt!
Alleine Wenn ich am Fluß entlanglaufe, liegen immer wieder die angebissenen Fische. Die beiden Karpfen auf den Bildern hab ich übrigens dann selbst erschlagen und des Elend zu erlösen. Die stammen aus einem Teich von nem Kumpel.
Der Edelkrebs (Flusskrebs) und Steinkrebs ist bei uns mitterweile so gut wie ausgestorben. Hier war aber der invasive Signalkrebs schuld, der ist wesentlich aggressiver als die einheimischen Krebse und verdrängt diese. Im Kochtopf schmeckt er allerdings gut :-) Wenn die nicht so viel Arbeit machen würden, dann hätte ich da schon öfter mal welche gekocht.
Und für die Tierfreunde unter euch: Ja, ich habe sie gesetzeskonform getötet.
Ebenso leiden die Brachsen, Leitfisch vieler unserer Gewässer, unter dem enormen Fressdruck von Wallern (wohl wegen der Gewässererwärmung), Kormoranen und Fischottern.
Ja; stell dir vor: es gibt Probleme:
Und ja: diese Probleme muss man berücksichtigen!
Da sind wir ganz beieinander.
Aber was hat das mit dem Fischotter zu tun?
Und mit der generellen Schießfreudigkeit der CSU?
Aha.
Und deshalb hasst du den Otter und machst Propaganda gegen diese Tierart.
Schon verstanden.
Welche Expertise hast du, daß du so argumentierst?
Das liegt übrigens nicht an seiner Aggressivität, sondern an der ansteckenden Krebspest, die er überträgt und gegen die er immun ist, die jedoch unsere einheimischen Arten umbringt.
Seltsamerweise gibt es alle diese Arten seit vielen Jahrmillionen.
Auch die Brachsen, Karpfen etc; diese wurden also nicht von den Prädatoren ausgerottet.
Probleme gibt es immer erst dann, wenn Homo sapiens „kontrolliert“.
Das seh ich doch da oben.
Wie wärs mit Tempo 70 auf der Landstraße um die Bambis für die Jäger am Leben zu halten
Was mach ich denn Propaganda? Die machst doch du. Ich hab lediglich 2 Fotos eingestellt, von dem, was ein Otter anrichtet. Naturschutz ist das nicht.
Außerdem hasse ich generell keine Tiere.
Im Einzugsgebiet der Naab war keine Krebspest, aber der Signalkrebs hat trotzdem die völlige Übermacht. Der Hauptgrund ist die Aggressivität, die Krebspest spielt hier eine untergeordnete Rolle.
Du meinst wohl mit Karpfen den Spiegelkarpfen, denn die karpfenartigen würden ja die Brachsen mit behinhalten. Von daher ist deine Aussage völlig falsch, denn den „Karpfen“ gibt es eben nicht seit Millionen von Jahren.
Habe auch nicht behauptet dass ich mit dieser Entscheidung einverstanden bin.
Der Tierschutz kommt bei sehr vielen Politikern sowieso viel zu kurz und wird vernachlässigt.
Bin jetzt nicht Tief in dem Thema drin, aber was hat Naturschutz damit zutun, dass Private Teiche von Otter geplündert werden?
Welchen Nutzen haben eigentlich Private Teiche?
Ein Teich der bewirtschaftet wird is halt so ein ideelles Ding die man so am Leben hält. Könnte man auch zuschütten und Wohnungen drauf bauen. Aber da wordier Teiche angelegt sind, will ja eh keiner leben. So mitten in der Natur.
Ich dachte ein Teich ist im Garten? Oder reden wir von Weihern der Fischervereinen? Und was hat das alles mit Wohnung zutun? Geht doch um Otter die erst jetzt wieder in Bayern auftauchen.
Greifen die Otter in das natürliche Habitat ein oder geht es nur um den Privaten Teich?
Natürlich geht es um einen Fischteich, der mitten in der Natur liegt und nicht um einen künstlich angelegten Gartenteich. Möchte den sehen, der 200 K1 in einen Gartentümpel aufwachsen lässt…
Und ein Verein hat damit auch nix zu tun. Hier hat mal halt noch Teiche, Wald usw.
Ok, also es geht um privates Gelände, wieso kann der Besitzer sich nicht selbst drum kümmern mit einem Zaun oder so? Wieso muss die Landesregierung hier eingreifen?
Gscheidhaverl. Willst jetzt die Natur mit Zäunen zubauen? Land der 1000 Teiche mit 10000km umzäunen? Diskussion unnütz. Bleib in deiner Miewohnung.