Wobei, ich finde es gut, daß Frau Wagenknecht ihren neuen Verein gründet.
Jetzt werden viele Protestwähler von der AFD zu ihr springen. Gut, mit BSW und AFD zwei obskure Parteien, aber die Stimmen werden sich verteilen und beide um die 10 % landen. Kaputt machen können sie dann nix.
Je mehr Parteien wir bekommen, die die 5 Prozenthürde überspringen könnten, desto schwieriger bzw unmöglicher wird es, eine handlungsfähige Regierung zu bilden.
Drei Parteien in der Regierung ist einfach zu viel. Da ist immer Blockade!
Am besten wären zwei Parteien.
Schwarz-grün wie in Hessen wäre auch im Bund das Beste.
Wenn dann würde eine Wagenknechtpartei vermutlich die Linkspartei ersetzen. Dadurch ändert sich die Anzahl der Parteien im Bundestag dann gar nicht, und falls die FDP raus fliegt wäre es sogar eine Partei weniger.
Aber vielleicht bekommen wir ja wieder eine Sozialistische Einheitspartei Deutschland, dann wird Regieren noch einfacher.
Wenn ich mich in Europa so umschaue dann sind viele Parlamente inzwischen vielfältig und trotzdem habe ich nicht das Gefühl dass diese Länder deutlich schlechter regiert werden. In Italien sitzen über 10 Parteien im Parlament, ebenso in Spanien. In England sind es drei, ein höheres Qualitätsniveau kann ich trotzdem nicht erkennen.
Und größere Reformen haben wir in Deutschland seit 20 Jahren nicht mehr zustande gebracht, vielleicht ist das aber auch gar nicht so schlecht bei dem Rumgemurkse.
Ist doch mehr als simpel.
In der Regel einigt man sich zu zweit leichter als zu dritt oder zu viert.
An unserer Ampel lässt sich das auch gut ablesen.
Vieles scheitert an der FDP. Für mich eine No-go Partei.
Aber wenn man einen anderen Standpunkt einnimmt als ich, kann man auch eine der anderen beiden Parteien anführen.
Die Vorstellungen liegen jedenfalls zu weit auseinander. Wenn sich 2 mühsam geeinigt haben, dann torpediert der dritte.
Allerdings mit der Konsequenz dass die FDP gerade auf 4% gefallen ist. Es gibt anscheinend keine Alternative zu guter Regierungsarbeit. Ich habe auch die GroKo nicht als Fortschrittskoalition in Erinnerung. Ganz im Gegenteil, vieles von dem was wir aktuell präsentiert bekommen sind noch Folgeerscheinungen der Merkeljahre.
Garantie gibt es keine!
Allerdings wäre schwarzgrün die Koalition mit der höchsten Kompetenz aus meiner Sicht.
Auch eine notwendige Vereinigung von ökologischer und ökonomischer Kompetenz.
Brauchst du aber noch eine dritte Partei dazu wie SPD oder FDP ist das schon fast zum Scheitern verurteilt.
Hat ja auch niemand behauptet. Weiß nicht woher dieser Reflex kommt.
Solange die konservativen zumindest versuchen die Bürokratie für Abschiebungen zu verschlanken und versuchen die Gesetze für eine einfachere Ausweisung zu ändern, solange werde ich auch diese konservativen Parteien wählen.
Auch dann, wenn von links-grün ein Merz , Söder oder Aiwanger als Nazi hingestellt werden.
Dann ist es ja gut wenn das niemand behauptet hat. Ich merke es mir dann für später, wenn die linksgrüne Blase wieder daran schuld ist.
Ansonsten sei dein Wunsch dein Himmelreich. Ich kann jedenfalls keinen wirklichen Bürokratieabbau bei den Konservativen entdecken. Weder während ihrer Regierungszeit noch danach oder in den Ländern. Aber sie schreien in der Regel ganz laut nach einfachen Lösungen.
Wenn du meinst. Ich hatte weder etwas von der Ampel geschrieben, noch sehe ich einen Bezug zu meinem Beitrag. Dass sich die Ampel bei dem Thema ebenfalls verheddert, ist glaube ich unbestritten.
Einfach herrlich. Nach der geplanten Streichung des Elterngelds für die 4% der einkommenstärksten Haushalte in Deutschland gab es einen kollektiven Aufschrei der Elite (und denen, die es werden wollen) auf LinkedIn & Social Media, Petitionen mit hunderten Tausenden Menschen und zig Talkshow-Zetereien über den geplanten Schritt des Familienministeriums.
Jetzt, nach den beiden Landtagswahlen, vor denen man noch schön die Gülle-Kampagnen gegen die bösen grünen Wohlstandsverhinderer laufen lassen konnte, kommt die F(uck)D(a)P(eople) mit diesem asozialen Alternativvorschlag um die Ecke, doch lieber allen Haushalten zwei Monate Elterngeld zu kürzen; und damit nicht nur die Lage der sehr einkommensschwachen Familien noch prekärer zu machen sondern auch auch den echten Mittelstand (also nicht nur die oberen 4%) zu schädigen.
Und wo ist nun der Aufschrei? Tja, der bleibt aus. Gibt ja aktuell eh genug andere Themen (Ukraine, Nahost, Nagelsmann, Wagenknecht und zur Not Heidi Klum) und was noch viel wichtiger ist: man kann nicht auf die Grünen schimpfen.
Der Vorschlag ist noch dümmer wie der Vorherige. Dass ein Aufschrei ausbleibt könnte auch einfach daran liegen dass man irgendwann resigniert und sich viele potentielle Eltern sowieso schon verweigern Kinder zu bekommen.
Ansonsten wird das Familienministerium von den Grünen geführt. Die FDP kann daher wollen was sie will, durchsetzen kann sie es ohne grüne Zustimmung eigentlich nicht.
Ganz ehrlich glaub ihr, der Deutsche Staat lässt absichtlich Abgelehnte Asylbewerber vor sich her vegetieren? Ein Rechtsstaat ist nun mal so aufgebaut wie er ist, und dieses Recht gilt für jeden Menschen, hier gibt es keine Unterschiede.
Die Leute, die eine Änderung möchten, wollen damit auch den Rechtsstaat abschaffen.
Selbstverständlich, schließlich haben Politiker der etablierten Systemparteien ja einzig und alleine die Aufgabe der einheimischen Bevölkerung zu schaden, wo es nur geht.