Bundestags und Politikverdrossenheit

Find ich auch: langt doch völlig.
Motto bei Fremdsprachen: scheiß auf Grammatik; einfach Wörter aneinanderreihen.
:nerd_face:

Nö, nur die Abstimmung im Berliner Stadtbezirk. Die Gesetzgebung in Thüringen ist Landespolitik a.k.a. „Ländersache“. Das sind 2 verschiedene Ebenen. Du schmeißt alles in 1 Topf, damit es in Deine Argumentation passt.

Das ist nicht meine Logik, sondern lediglich (D)ein pauschales „zusammen gestimmt ist zusammen gestimmt“ zu Ende gedacht, das der AfD eine Macht verleiht, die ihr nicht zusteht.
Bei der Berliner Bürgermeisterwahl hat sich die AfD auch damit gebrüstet, CDU-Mann Wegner ins Amt verholfen zu haben, obwohl ihre Stimmen dazu gar nicht nötig waren (aber „zusammen gestimmt ist zusammen gestimmt“, oder? Bloß nicht differenzieren…).

Meine „Logik“ habe ich bereits in meinem 1. Post erklärt: Mit guten Argumenten bei den demokratischen Mitbewerbern nach Mehrheiten zu suchen, statt aus taktischen Gründen Demokratieverächter mit ins Boot zu holen.

Was fordern sie denn konkret?
Etwa sowas?
„Ich bilde keine Mehrheiten mit Extremisten“, sagt Daniel Günther, CDU-Ministerpräsident von Schleswig-Holstein. „Und wenn ich darauf angewiesen bin, dann weiß ich in dem Augenblick, ich kann meine Hand nicht dafür heben“, fordert er von seiner Partei."

Oder das, was dieser links-grün-versiffte Wokie mal von sich gegeben hat?
„Die Landesverbände, vor allem im Osten, bekommen von uns eine glasklare Ansage: Wenn irgendjemand von uns die Hand hebt, um mit der AfD zusammenzuarbeiten, dann steht am nächsten Tag ein Parteiausschlussverfahren an.“
(Friedrich Merz, Ende 2021)

Eigentlich haben die meisten Fälle von Zusammenarbeit keine überregionale Aufmerksamkeit erreicht.
Und scheinbar ist man so im Die-Grünen-sind-der-Hauptgegner(-obwohl-wir-in-6-Ländern-mit-ihnen-zusammen-regieren)-Wahlkampf-Modus gefangen, dass nicht mal Kritik aus der eigenen Fraktion großartig Beachtung geschenkt wird.

Aber wenn selbst die Tatsache, dass eine demokratische Partei den rechtsextremen Landesverband des Faschisten Höcke aktiv in die Gesetzgebung einbindet ("Merz’ „Brandmauer“ ist Geschichte – und Thüringen erst der Anfang“ Alice Weidel) keinen Aufschrei rechtfertigt - was dann???
(Ach ja: Wenn die AfD in einem Berliner Stadtbezirk ihr Kreuz den grünen Verlierern schenkt…)

Opferrolle.

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Danke für deine Mühe, aber es ist und bleibt für mich eine Doppelmoral.
Grüne und SPD sind schuld an der starken AFD.

Die Hauptschuld tragen am Ende immer noch die Wähler*innen, die ne faschistische AfD eines Höcke wählen, nicht Parteien, die gegen Faschismus aufstehen.

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So ist das in einer Demokratie, das die Mehrheit über den Weg entscheidet.
Scheinbar ist der momentane Weg in einigen Themen für die meisten Wähler falsch.
Auch für mich und ja ich gehe natürlich wählen.

Gerne.

Schlimmer! Die sind sogar Schuld an den schlechten Umfragewerten von Markus Söder (- sagt Markus Söder)!!! :scream:

Am besten so, dass er einen optimal versteht.
Komplizierte Grammatik kann da durchaus hinderlich sein, wenn der andere sie selber noch nicht beherrscht.

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Das einzige, das die AfD gefährlich macht, ist die Undankbarkeit der ostdeutschen Wirtschaftsfluechtlinge.

Den Unterschied zwischen kompliziert und falsch kennst du.

Es ist wirklich erbärmlich, wenn die Leute, die den Rechtsextremen ihre Stimme geben und damit gegen eine freiheitliche Demokratie und eine pluralistische Gesellschaft votieren, sich damit herausreden, dass sie dazu gezwungen würden.

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genau DAS ist die korrekte Antwort, immer die Schuld bei „den etwablierten Parteien“ zu suchen, greift viel zu kurz; dass da ohne Ende auch viel Müll produziert wird, keine Frage,…aber für sein Kreuzerl bei der Wahl ist jeder mit seiner ganz individuellen Einstellung verantwortlich;
und wer die Augen vor dieser menschenverachtenden,inhumanen Politik einer AfD verschliesst, der darf sich nicht wundern, wenn er am Ende des Tages mit diesem Sc…ck auf der Tanzfläche unterwegs ist

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Sonntag Abend werden wir sehen , wie die Menschen gewählt haben.
Das wird vermutlich nicht nach dem Geschmack der jetzigen Bundesregierung sein.
Ach ja ganz wichtig:
Friedrich Ebert Stiftung ermahnt:

Wer Ausländer sagt ist, ist tendenziell rechts-korrekt ist „Neuhinzukommende“

Was haben die für Probleme.

Also ich gehe am Sonntag zur Wahl des bayerischen Landtags und des Bezirkstags Oberbayern und in beiden Parlamenten spielen bundespolitische Themen nur eine kleine Nebenrolle. Keine Ahung, was die Bundesregierung dann von dem Ergebnis hält.

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Und woran machst du das fest, oder ist das nur mal so dahin gebrabbelt?

Ich komme aus dem Dorf, dort hieß es immer „der Reingeschmeckte“.

Beim Zuzug nach Bayern in Otterfing war ich immer „Der Preuß“

Also auf dem Dorf gibt man gerne Außenstehenden das Gefühl, du gehörst nicht hier her.

Korrekt.

Ebenfalls korrekt.
(Wobei ich den Eindruck habe, dass die Opposition außer Kulturkampf auch keine Lösungen anzubieten hat.)

Dein gutes Recht.

Das ist die Hauptsache. :+1:

Ich zitiere mal einen Freund:

„Wer Faschisten wählt ist ein Faschist. So einfach ist das!“

Wenn die demokratischen Parteien (egal ob links, rechts, oben, unten) sich mehr um politische Themen, als um „wer ist schuld?“ kümmern würden, wäre meines Erachtens schon einiges gewonnen.

Außerdem muss ich mich schon fragen, wie groß die Wählerwanderung von rot/grün zu braun ist oder ob das eher für die Unionsparteien problematisch ist …

Aber wie geschrieben: Ich glaube, gegenseitig Schuldzuweisungen helfen der AgD am meisten.

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Selbst Bundespräsident Steinmeier und Bundeskanzler Scholz sagen in der Zwischenzeit, dass eine Begrenzung nicht mehr auszuschließen ist. 1,3 Mio sind einfach zuviel ob aus der Ukraine, Syrien, Afghanistan ect ect.
Das ist nicht mehr zu integrieren. Es soll auch Gruppen von Migranten geben die Ihre Kriege hier weiterführen…z.B. Eritrer…Türken vs Kurden…
Frag mal in Deiner Kommune nach…Oder bei Deinem Landrat…selbst Grüne Kommunalpolitiker sagen…Das Ende ist da!

Wo ist der Wohnraum?
Wo sind die Deutsch-Kurse?
Wo sind die Kita-Plätze?
Wo sind die Lehrer?
Ect ect ect…

Welche Männer können keine Frauen befriedigen - de Otterfinger :rofl:

Du wohnst dort? Ich dacht in der Stadt!?

Das mag dein persönlicher Eindruck gewesen sein, ich kenn andere (Neu-) Otterfinger, die sind rundum zufrieden. Vermutlich werd keiner von denen im Zuzugsjahr Feuerwehrkommandant oder 1. Vorstand im Burschenverein… vielleicht warst du da a bisserl zu offensiv ;-)?
Mein Eindruck ist, dass in einer Großstadt wie München mehr Menschen keinen Anschluss haben und vereinsamen…