Heute ist Wahl in Polen. Und die wird für die nächsten Jahre eine überaus relevante Bedeutung haben. Die jetzige Regierung ist offen Europafeindlich und sie ist auch offen Deutschfeindlich. Der Wahlkampf der PiS ist gespickt mit antideutschen Ressentiments der übelsten Sorte. Man verstieg sich sogar so weit, daß es einen(natürlich geheimen) Plan und eine Absprache zwischen Moskau und Berlin gäbe, nach welchem Polen in Zukunft keine Rolle mehr spielen dürfe.
Als deutsches Unternehmen, welches zwei relativ grosse Produktionseinheiten in Polen betreibt, werden wir - von lokalen und regionalen - PiS Vertretern angefeindet…„kauft/verkauft nicht von X, das ist ein deutsches Unternehmen“ - Originalton. Mitarbeiter wurden aufgefordert bei uns zu kündigen, etc.
Abgesehen von der Petitesse um unser Unternehmen - die polnische Regierung demontiert seit Jahren die Rechtsstaatlichkeit. Sie diffamiert offen die Person von Donald Tusk. der als deutscher Agent und als eine Art trojanisches Pferd der Europäer dargestellt wird. Kacyynski fordert von Deutschland gerne mal Kriegsreparationen in Höhe von 1,3 Billionen Euro.
Man darf sehr gespannt sein, wie die Wahlen heute aus gehen. Die Auguren sagen ein knappes Ergebnis voraus. Hoffentlich. Der Druck, der von Warschau im Moment aus geht, ist unerträglich.
Wann sollen sie es denn sonst machen?
Ich bin auch zwischen Zivildienst und Studium durch Amerika getrampt. Später hätte ich dazu ja gar keine Möglichkeit mehr gehabt.
Und davon abgesehen, dass ich mit jungen Menschen ganz andere Erfahrungen mache, wenn die wirklich so selbstbezogen und leistungsverweigernd sind, was für eine unfähige Deppengeneration hat die denn so groß gezogen?
Jaja Polen. Nach meinen langjährigen Erfahrungen in Portugal bin ich jetzt privat bedingt viel in Polen unterwegs und kann aus allererster Front berichten wie die pis ihre Stimmen z.b. in psychiatrischen Kliniken abholt, will nicht wissen wie sie in dem großen Land teile der Bevölkerung, die keinen großen Zugang zu irgendwas haben, einnimmt.
Im Übrigen ist Polen von Europa noch seeeehr weit entfernt, es passiert exakt dasselbe das in Portugal nach dem EU Beitritt passiert ist. Erstmal zweigen schlaue Leute die ganzen EU Millionen und Milliarden für private Zwecke ab, und dann versucht man langsam Struktur In die ganze vertragslose Lohnarbeit zu bekommen. Stand heute kann ich sagen, und auch das aus allererster Front, ist das weitgehend noch gar nicht gelungen.
Ohne Geld aus der EU krachen die in ner Nanosekunde, weil nationale Steuereinnahmen bekommen die von weiten Teilen der Arbeiterschaft noch nicht.
Ich weiß nicht was die anders machen sollen. Von mir aus können sie tun und lassen was sie wollen. Aber wenn besagter Jugendlicher nach dem Abi erstmal eine Auszeit benötigt weil das (O-Ton) „Abi so anstrengend war“ und das Ende der Auszeit noch nicht abzusehen ist, dann denke ich mir schon meinen Teil … tja, scheinbar muss das Abi damals viel einfacher gewesen sein?
Wie gesagt es ist in der Verwandtschaft. Ich weiß wer den D…… so erzogen hat. Aber auch nicht an allem sind die Eltern schuld.
„Bleierne Gesichter unterdessen in der Parteizentrale der PiS. Mit eingefrorener Mimik und verkrampftem Lächeln verfolgen Ministerpräsident Mateusz Morawiecki, Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak und andere die Rede des Parteivorsitzenden Jaroslaw Kaczynski“
Hätte ich nicht mit gerechnet. Die PiS hat Justiz und öffentliche Medien gleichgeschaltet und großen Einfluss auf jegliche Art von Berichterstattung in Polen. Wäre rich-tig stark, wenn es der Opposition gelingen würde, diese Rechtspopulisten aus der Regierung zu befördern. Aber die müssen sich auch erstmal zu so einer Art „Ampel“ zusammenraufen. Hoffentlich klappt das.
Die ernüchternden und desillusionierenden Zeiten dürften passe sein. Muß jetzt halt was draus gemacht werden, Neuausrichtung. Das Ergebnis in Polen pusht gerade ungemein. Was wir da alles erlebt haben in den letzten Jahren - das wird jetzt anders. Das ist allgemeine Zuversicht und Hoffnung zugleich. Es geht eben auch anders. So weit ich jetzt sehe, haben die Parteien der „Dritte Weg“ und das „Linksbündnis“ bereits ganz klar vor der Wahl gesagt das man die Regierungszeit der „PIS“ beenden will.
Deshalb gehe ich von einem neuen Regierungsbündnis durch die beiden Parteien mit Donald Tusks „Bürgerkoalition“ aus. Und das ist auch gut so! Allerdings wird sich bzgl der Migrationspolitik nichts ändern. Tusk ist im Prinzip zwar durch und durch Europäer, aber eben ein sehr Konservativer.
Es wird allerdings ein um vieles freundlicheres miteinander werden! Und das ist schon mal positiv.
normalerweise mag ich ja deine spitze Zunge…aber wenn dir zur CSU so gar nix anderes einfällt als „notorische Verbrecherpartei“, dann entziehst du dich einer differenzierten Diskussion und vorverurteilst jeden Wähler dieser Partei…ich würde mal sagen, das „könntest“ DU besser
Für mich gibts schon einen Unterschied zwischen Bundes- und Lokalpolitikern der CSU.
Da kenn ich die Leute zum Teil auch persönlich und schätze sie als Mensch und als Lokalpolitiker.
Gilt übrigens auch für SPD, Freie Wähler und Grüne.
Weil denen zum Großteil die Politik hier vor Ort, in der Heimatgemeinde, wichtiger ist als sich mit irgendwelchen Bundespolitikern oder Ministern anzulegen.
Außerdem haben die meisten noch einen Hauptjob, der ja auch eine gewisse Aufmerksamkeit benötigt.
Da sind wir dann auch schon beim Hauptunterschied.
Die lokalen Politiker stehen meist mit beiden Beinen in der Realität und sind nicht in irgendwelchen Kreisen, wo man sich die Posten gegenseitig zuschiebt und so gut wie nichts mehr mit der reellen Wirklichkeit der Bevölkerung zu tun hat.
Allerdings war ich mal im Gemeinderat zugegen als „unsere“ CSU Jungs den Bausback Rund gemacht haben wegen der Dinge die in München und Berlin so ablaufen. Grund war u.a.
die Maut-Strafzahlung die uns der Dobrindt eingebracht hat.
Ich kann Dir sagen, das dem da kein Feenstaub ins Gesicht gepustet wurde.
„Die Leute“ waren in dem Fall knapp 39% im Stimmkreis Aschaffenburg West.
Wahlbeteiligung bei ca. 70%.
Glücklicherweise 23% Vorsprung zum AfD Kandidaten.
Da hier ja schonmal proklamiert wird, dass nur aufm Land CSU gewählt wird und in der Grosstadt eher grün - folgende Grafik.
Ein paar mehr Grosstädte gibts ja schon noch in Bayern.
München hat 4 Stimmkreise in denen die Grünen gewonnen hat, ansonsten FW in Teilen Niederbayerns. Der Rest ist CSU.
Oder sehe ich da was falsch?
