Der Metaller-Fred

@Chris

Ah, sehr schön.

Des mit dem „08/15-Hardrock“ woaß i scho. Dann hamma halt was zum Frotzeln, hat bisher doch auch gepasst.

Recht gut gefällt mir auch wieder die Neue von Alestorm.

[media]https://m.youtube.com/watch?v=hJ_eVIZkjZE[/media]

Schräg bei der Sonder-Edition: die zweite CD hat dasselbe Liedgut, ist aber komplett auf Hündisch bzw. ausschließlich mit Gebell „eingesungen“. Die Burschen scheinen dem Alkohol weiterhin nicht abgeneigt zu sein.

Ein Spezl hat im Gesichtsbuch die Frage gestellt, ob man auch nur die Hundescheibe kaufen kann. Antwort der Band: na ja, man hat dann halt die Menschen-CD als Bonus dabei.

Jup, Alestorm ist schon ganz nett so als Gutelaunebringer. Nutzt sich aber unglaublich schnell ab finde ich…
@Chris: Danke für Aetherian. Die machen mir nen guten Eindruck, gefällt. Für den Rest hör ich wohl mit noch nicht lang genug Metal. Klingt mir alles zu gleich und breiig, nix für ungut :-)

Die alten Dragonforce (mit ZP Theart) waren gut… (ich wollts eigentlich auch so einbetten, aber das schnall ich noch nicht und es ist Feierabend ;-)

Klingt vielleicht komisch, aber gerade das „Breiige“ macht für mich oft den Reiz aus - ich weiß nicht genau, wie ich das erklären kann, aber ich erlebe Musik auch immer ziemlich visuell, d.h. vorm geistigen Auge tauchen da unweigerlich jede Menge Bilder auf (geht das eigentlich vielen so? In meinem Freundeskreis ist es gemischt, manche haben das auch, andere halten mich für krank) und gerade bei Bands wie Solbrud oder Duskmourn sind das ziemlich abstrakte Bilder, aus denen sich erst nach längerer Betrachtung eine Struktur ergibt und die so erst ihre wahre Schönheit entfalten. Wenn sich dann aus dem „Grundbrei“ Melodien und Harmonien entwickeln, dann wirken die für mich einfach wesentlich stärker. Ich höre auch bei weitem nicht nur Extrem-Metal, aber auf jeden Fall lieber progressivere und ausufernde Sachen als so kompakte 3-Minuten-Sachen-nach-Schlagerstrickmuster.
Kann schon sein, dass das auch damit zu tun hat, wie lange man sich in dem Genre rumtreibt. Angefangen hat es bei mir auch mit Kiss und AC/DC, die dann aber schnell von Maiden abgelöst wurden. Mit Black Metal konnte ich z.B. ganz lange nichts anfangen, was aber auch daran lag, dass uns in unserer Jugend erzählt wurde, dass man sich darunter so was wie Venom vorzustellen hätte - und bei denen entstehen vor meinem geistigen Auge leider immer nur Bilder von unlustigen Pausenclowns.

bei progressiv und ausufernd oute ich mich jetzt mal als dahingehend, dass ich zur Zeit gerne und viel Mastodon höre

Bei nem Spezl hab ich lustigerweise das genaue Gegenteil erreicht. Der hat Britpop, Indie und lauter so Zeugs gehört (also immerhin „Gitarrenmusik“) und is im Metal meinen Empfehlungen und aktuellem Geschmack folgend gleich beim Black Metal sowie Doom und Sludge gelandet und fährt mit mir auf passende Festivals. Insbesondere aufs Doom over Leipzig, was für mich schon zu einer Art Pilgerstätte geworden ist :-)

@Chris

Das mit den Bildern habe ich nicht. Dafür ist mir z.B. die Stimme nicht unwichtig. Und die finde ich u.a. bei Ronnie Romero (Lords of Black, The Ferrymen) saustark.

Noch etwas zu dem Wacken-Depp, den Du verlinkt hast.

Wir hatten letztes Jahr in Füssen das „Rock the King“ sehr genossen. In einer Konzertpause drehte sich allerdings ein Zigarettenbiaschal mit Hausmeisterhut, in der zweiten also eine Reihe vor mir, um und bat mich, nicht ganz so laut zu plärren, weil das direkt in sein Ohr ginge. Und dabei kam Saxon erst noch ;-)

Ich würd Dich sicher nicht für krank halten deswegen, mir fehlt da halt einfach nur die Möglichkeit. Aber dann versteh ich die Intention hinter diesen Spielarten vielleicht ein bisschen besser. Ich für meinen Teil sauge eher die Stimmung der Musik auf und gebe sie wieder, das ist bei düsteren, dunklen und endzeitlichen Genres eher ungut ;-)
Es ist aber spannend, auf welch unterschiedliche Weise Metal, eigentlich Musik im Allgemeinen, rezipiert werden kann, was ja auch vielleicht die Entstehung so manches Subgenres erst erklärt.

@Xanderl: Mastodon find ich auch gut, wusste aber bis gerade eben (Besuch beim Wiki Bäda) gar nicht, dass die da mit reinzählen. Prog Metal verbinde ich seit meinen Bandzeiten irgendwie fest mit Dream Theater. Petrucci und Portnoy galten halt bei allen (zurecht) als Götter, aber die Songs fand ich teilweise schon bis zur Belastungsgrenze verspult ;-)

Bei Dream Theater stört mich eher, dass ich den Eindruck habe, dass da um des Gefrickels willen gefrickelt wird. Die Musik ist da eher zweitrangig, Hauptsache man kann sich als der große Virtuose produzieren (wobei natürlich jeder, der bei dieser Band spielt oder gespielt hat, in der Hinsicht tatsächlich großartig ist). Vor allem live wird das beim x-ten Endlossolo dann schon auch mal extrem fad. Die wirklichen Prog-Götter neben Rush sind für mich von je her Fates Warning.
[media]Fates Warning - Live in Athens 2005 [Full Concert] - YouTube

Dream Theater finde ich nicht frickelig sondern eher eingängig. Zu Fates Warning gibt es dagegen keine zwei Meinungen :slight_smile: Weitere Highlights aus diesem Genre sind für mich Threshold und Symphony X.

Bilder beim Musikhören sehe ich auch nicht (glücklicherweise), höre momentan zuviel Death Metal

Oh, hab die Antwort hier irgendwie vergessen…
Von Vicious Rumors war ich eigentlich nicht so begeistert, wir sind auch recht früh weg bei denen. Die haben halt direkt nach Stallion gespielt und da hatten sie irgendwie keine Chance mehr.

So, morgen gehts zum Party.San, wo ich allerdings schon Samstag Nacht zurückfahre um am Sonntag nicht in Zeitnot mit dem Pokalspiel zu kommen.

Fates Warning mag ich ebenfalls, noch mehr aber Symphony X und Threshold. Warst Du 2014 auch im Feierwerk, als sich der Damian Wilson nach der Zugabe kurzerhand per Stagediven zum Bierstand transportieren ließ?

Mit Entsetzen habe ich vernommen, dass er gefeuert wurde.

https://www.rockhard.de/news/newsarchiv/newsansicht/47210-threshold-trennung-war-laut-damian-wilson-keine-einvernehmliche-entscheidung.html

Die haben doch den A… offen!

Ich fahr nächste Woche aufs Summerbreeze, das dürfte den meisten ja ein Begriff sein. Freue mich auf hoffentlich gutes Wetter und einige Bands. Was Melodeath etc betrifft ists ganz gut aufgestellt, auch wenn für ein Jubiläum ein ganz großer Kracher eigentlich fehlt…wobei man dann sagen muss dass so eine Band vermutlich den Ticketpreis stark erhöht hätte. Einige Festivals kann man ja kaum noch zahlen…

Hier mal der Beweis, dass aus dem holländischen Limburg nicht nur Käse kommt:
[media]Shylmagoghnar - Emergence (Full Album) (OFFICIAL) - YouTube
Das ist deren selbstvertriebenes Debut, das man am einfachsten über bandcamp bezieht. Mittlerweile sind die bei Napalm Records und im Oktober soll die neue Scheibe folgen.

Da muss ich ja direkt froh sein, dass ich krank war. Der Rest vom Publikum und ich wären wohl nicht unbedingt auf einer Wellenlänge gewesen. Wegen der Kirmestruppe Stallion sollen die legendären Vicious Rumors keine Chance mehr gehabt haben? Das wäre jetzt wieder einer der Tage gewesen, wo ich meine Mitmenschen in ihrer Gesamtheit nicht mehr verstanden hätte…

Aufs Summerbreeze fahren wir vielleicht kurzfrsitig am Freitag mit Tagesticket, wenn es noch welche gibt. Wir wären gerne die vollen 4 Tage hin, geht aber jetzt wiederum bei meinem Spezl nicht. Dafür ist der nur noch in der löwenbar aktive Weisswuaschd wohl vor Ort. Ich finde das Line up da ziemlich genial (damit meine ich jetzt nicht den Weisswuaschd) und wüsste auch nicht, was für „große Kracher“ man da noch bringen sollte. Maiden und Metallica würden den Rahmen sprengen, die anderen großen alten Namen treten allmählich nach und nach ab. Ok, Slayer wäre vielleicht noch möglich gewesen, aber da finde ich z.B. Kreator absolut gleichwertig.Langsam müssen sich jetzt eben andere Bands zu den ganz großen Headlinern aufschwingen. Wenn ich mir aber ansehe, wie grundlos euphorisch solche Rumpeltruppen wie Sabbaton auf Festivals abgefeiert werden oder man (siehe oben) nach Stallion(!) angeblich das Stimmungslevel in der Halle nicht mehr halten kann, dann sollte ich diesbezüglich schon mal vorsorglich meine kulturpessimistische Marcel Reich-Ranicki-Gedächtnismine aufsetzen.

des ischs oinzig woare-Led Zeppelin—Immigrant Song
[media]Led Zeppelin - Immigrant Song (Live) - YouTube

Das tönt gut, gleich mal eingesackt :-)

Musikalisch taugt mir Sabaton schon. Was mich tierisch nervt, ist das gruppeninfantile Gehabe des Publikums. Vor allem das „noch ein Bier“ nach fast jedem Lied.

Gestern hab ich mir noch die DVD „Live in Athens“ von Iced Earth wieder mal reingezogen. Saustark, keine Frage. Allerdings bleibe ich auch dabei, dass der Schaffer mit dem Stu Block einen richtig guten Fang gemacht hat.

Und was die alten Größen anbelangt: für mich sind Saxon unverändert Live-Götter.

Da samma beinand - und ich hab die jetzt glaub ich oft genug gesehen, um das einigermaßen beurteilen zu können. Aber es ging ja eher um die großen Headliner, oder wie es der Duras geschrieben hat „ganz großen Kracher“, die dir so ein Festival schon mehr oder weniger alleine ausverkaufen. Die auf einer normalen Tour dann eben auch eher die Olympiahalle voll kriegen und nicht nur das Backstage. Das sind Saxon nicht und waren es auch nie. Für die Band schade, aus Fan-Sicht ist es mir eigentlich ganz recht so.

UFO,Led Zeppelin,Deep Purple,Black Sabbath,AC/DC,
die bekommen ,wenn sie wollten heut auch noch alles voll.
ebenso CCR.