Künftig ists ja dann keine „Droge“ mehr, sondern ein legales Genussmittel Insofern wird meine ich tatsächlich die Tolerierung des Geruchs künftig jedem abgefordert.
Was ich faszinierend find: wie extrem sich Grasgeruch verbreitet. Oft gehst an der Isar spazieren, siehst keinen rauchen und es riecht als wäre es 3m neben einem. Daher reicht im Stadion wohl auch schon eine Person die raucht, damit es in einem großen Umkreis intensiv riecht.
Mei ich persönlich find den Geruch deutlich angenehmer als den von Zigaretten. Während dem Spiel Gras rauchen wär auch nicht meins, ich will ja nicht ruhig und „gechillt“ sein, sondern ein gutes Grundlevel an Aggressivität zum Supporten haben.
Meine Lieblingsanekdote hierzu: einer meiner ehemaligen Nachbarn in der Stehhalle (bin ja jetzt selber in der Kurve) hat ab und zu seinen Buam dabei gehabt. Der hat dann bei einem Familienausflug, als es irgendwo nach Gras gerochen hat zur Mutter gesagt „Mama da riechts wie im Sechzgerstadion!“
Na ja, vielleicht ist es ja gar kein Genuss, da der Wirkstoff ja auch bei Schmerztherapie verschrieben wird. Müsste man mal schauen, ob der Geruch mit dem Spielgeschehen korreliert…
Entkriminalisiereng finde ich auch. Hoffentlich hat das auch Auswirkungen auf die Qualität.
Von mir aus darfst mit dem THC Wert gerne wieder runtergehen
Da muss ich dir widersprechen. Bei diesem bemüht hochgeistigen Schmarrn, den der verzapft handelt es sich definitiv um Kiffen. Vielleicht noch Weihrauch und Myhrre, aber sicher kein Alkohol.
Die Mühlen beginnen zu mahlen
DHV Newsletter vom 23.01.2022
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Wir sind überwältigt und dankbar für eure massive Unterstützung! Bei der diesjährigen Spendenaktion kamen durch 4.857 Spenden und neue Mitglieder insgesamt 179.403 Euro zusammen. Beide Zahlen sind neuer Rekord.
Die Gewinner unserer Verlosung zur Spendenaktion werden wir Ende Januar ziehen und ab Mitte Februar die Preise verschicken.
Damit sind wir nun gut aufgestellt für die spannenden Zeiten, die auf uns zukommen. Jetzt gilt es, die Legalisierung gegen die letzten Widerstände durchzusetzen und für Details der Regulierung zu kämpfen, die für Gesellschaft und Konsumenten die besten sind. Immer mehr wirtschaftliche Akteure bringen sich jetzt in Stellung, die vor allem an den eigenen Profit denken. Das ist legitim. Aber umso wichtiger ist es, dass ihr uns als Gegengewicht stark gemacht habt. Die Frage, ob auch der Eigenanbau erlaubt werden soll, ist das beste Beispiel dafür. Für Unternehmen, die auf den Markt drängen, ist der Eigenanbau eher störend. Für uns ist er ein Bürgerrecht.
Die politische Diskussion nimmt jetzt ganz langsam Fahrt auf. In der Vorwoche hatte die Ampel-Koalition die zuständigen Politiker benannt und mit der Auswahl klargemacht, dass sie es ernst meint mit der Legalisierung. Nun haben sich diese Zuständigen zu ersten Details geäußert. Vor allem haben sie signalisiert, dass die Ungeduld der Legalize-Community bei ihnen angekommen ist und dass es mit den ersten Ausschusssitzungen jetzt losgehen wird. Aufschlussreich waren vor allem Interviews des Drogenbeauftragten Burkhard Blienert und des SPD-Drogenpolitikers Dirk Heidenblut. Heidenblut sprach sich für Eigenanbau und für eine schnelle Entkriminalisierung der Konsumenten aus. Auch die Führerscheinfrage solle seiner Meinung nach mit angepackt werden. Sehr erfreulich, auch wenn das für´s erste “nur” seine persönliche Meinung ist.
Insofern wird meine ich tatsächlich die Tolerierung des Geruchs künftig jedem abgefordert.
