Haus- und Stadionverbot für kritische Banner beim Nachbarn - mögliche Vorlage für 1860?

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Um den roten Nachbarn von der Säbenerstraße kümmern wir uns hier üblicherweise wenig bis gar nicht: Sportlich trennen beide Vereine derzeit leider Lichtjahre, Spiele gegen ihre zweite Mannschaft sind in unseren Augen keine richtigen Derbies und überhaupt: der Löwe ist ausreichend mit sich selbst beschäftigt.

Jetzt kommt aber eine Nachricht von der Seitenstraße, die aufhorchen lässt:

Wer keine Probleme hat, der macht sich welche. Sich gerade jetzt in der Coronakriese mit den eigenen Fans (wegen nichts) zu überwerfen, ist einfach nur Bahnbrechend Dumm.

Mir zeigt das auch das Demokratieverständnis der Herren, die so gerne Artikel 1 Zitieren: die Würde des Milliardärs ist unantastbar(oder so ähnlich)

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Die Strategie, in den Stadien nur „Zuschauer“ zu haben, die konsumieren, aber sonst die Klappe halten, gibt es schon länger. Man ist dankbar auf den „Hopp“ Zug aufgesprungen, weil es sich einfach angeboten hat. Ob man mit der Idee Erfolg haben wird, wird sich zeigen.

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Ich denke manchmal, am liebsten würde man auch die Spieler durch holographische Avatare ersetzen. Die werden nicht krank, labern nur das, was man ihnen einprogrammiert hat und lassen sich nach Belieben ein- oder ausschalten. Optimale Funktionärswelt…:/

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Interessant aber, dass das Stadionverbot nur für diese vier Münchner Stadien gilt.
D.h. ein bundesweites „klassisches“ Stadionverbot kriegen sie für dieses Banner nicht durchgesetzt und probieren es auch erst gar nicht, oder wie?

Ist doch logisch, dass der unsägliche Nachbar gegen solche Plakate was hat, sind sie doch einer der größten Profiteure der Vermarktung von Fernsehrechten… Da passen kritische Fans einfac nicht. Bei uns gäbe es allerdings auch genug Idioten die solchen Maßnahmen noch zujubeln würden…

Zwei doofe, ein Gedanke…