Istzustand des Deutschen Fußballes

Stimmt wusste man beides sofort nach dem WM aus …

1 „Gefällt mir“

Mir wäre ja ehrlich gesagt Olaf Schubert lieber gewesen als der Hansi.
Die Mannschaft wär dann zwar auch nicht besser, aber dafür die Interviews nach Niederlagen wesentlich lustiger :grin:

Andererseits…dann soll er halt eine 2. Chance bekommen, das ist schon ok.
Sollte er aber in Hinsicht auf die EM weiter an Neuer festhalten, dann hat er komplett verschissen

2 „Gefällt mir“

Ja hast Recht unser Olaf …:grinning:

1 „Gefällt mir“

Genau. Hat ja 2018 auch schon perfekt funktioniert…

Zumindest um die Qualität der Spieler mach ich mir relativ wenig Sorgen.
Musiala, Wirtz, Nmecha, Havertz, Moukoko, Vagnoman, Luca Netz und noch einige andere die mir grad nicht einfallen…da ist durchaus Potential vorhanden.

Unser DFB ist wie immer perfekt mit seinen Analysen…

Was alle mit dem roten M haben. iss viell gut aber so gut wie er gesehen wird, seh ich ihn nicht …

Dann wirds net lang dauern das der M auch sagt , ich will EM werden , er macht weiter .

Doch doch…der ist schon gut

Genau das ist ja das Problem an dem Ganzen. Einige Vereine bekommen vielleicht noch Bambinis oder F Jugend Mannschaften zusammen, teilweise sogar mehrere. Dann hat man auf einmal das Leistugsprinzip, die guten sollen gefördert werden die nicht so tollen fallen dann automatisch irgendwann weg bzw hören auf. War bei uns genauso. Ab der D Jugend geht’s dann in Jugendspielgemeinschaften weiter, weils fürs Großfeld nicht genügend Spieler gibt. Da tun sich dann zwei oder meistens noch mehr Vereine im Jegendbereich zusammen (bei uns gab’s mal eine mit 5 Vereinen). Die Spieler trainieren dann auch nicht mehr beim eigentlichen Stammverein, sondern da wo grad Platz ist. Außer die A Jugend natürlich, die will dann jeder wieder bei sich aufm Sportplatz haben denn danach geht’s ja Richtung Aktivität. Wie die Jugendlichen da noch eine Bindung zum Verein kriegen sollen ist mir schleierhaft. Das was du gesagt hast, das gemeinsame weggehen, zusammen was machen oder mal irgendeinen Dienst für den Verein zu machen wird leider immer weniger. Und in schöner Regelmäßigkeit zerreißts dann wieder so eine Spielgemeinschaft, weil sich die Vereine nicht über die Aufteilung der A Jugend einigen können.
Ist natürlich jetzt nicht überall so, kommt aber immer öfter vor.

1 „Gefällt mir“

Genau dasselbe habe ich hier immer wieder gelesen - nur mit Köllner statt Flick… :joy:

Nun hat der Köllner Michl aber nicht gerade ne WM kom-plett vergeigt. Also, da sehe ich schon noch Unterschiede…

1 „Gefällt mir“

Stimmt -

  • der eine hat gegen Spanien gespielt, der andere gegen Verl… :man_shrugging:
  • der eine trainiert täglich mit der Mannschaft, der andere ein paar Mal im Jahr
  • bei einem ist es mir fast egal, ob er gewinnt, beim anderen keinesfalls.

Mir ging’s nur um die Formulierung, die einerseits typisches DFB-Sprech ist, andererseits aber fast wortgleich auch im LF verwendet wird. :nerd_face: Bei Flick wird es jetzt als einfallsloses Weiter-So gesehen, bei K galt es als erstrebenswerte Loyalität.

Liegt es nicht auch daran, dass diese Art von Gemeinschaftsgefühl gar nicht mehr herstellbar ist?
Vergleiche früher / heute hinken meistens, ich versuch es trotzdem.

Ich will das möglichst wertfrei betrachten. Zu meiner Zeit (wie das schon klingt) war es nach dem Training oder Spiel eine Selbstverständlichkeit, im Vereinsheim beinandzusitzen. Da hat man dann überlegt, ob und wo man noch hingeht.

Aus eigener Erfahrung weiß ich das nicht, aber ein Kumpel von mir hat Herren- und Jugendmannschaften trainiert. Offensichtlich ist es mittlerweile so, dass nach dem Training der erste Griff dem Handy gilt. In der Kabine. Da sind dann mittlerweile diverse Nachrichten eingetrudelt und die meisten Spieler hauen nach dem Duschen ab, weil sie mehrere Optionen offen haben.

Das ist wohl der irreversible Lauf der Dinge.

Bei uns hauen sie leider auch nach dem Spiel direkt ab. Auch das Zuschauerinteresse hat extrem nachgelassen. Bin bei auswärtsspielen teilweise der einzige ohne direkten Verwandschaftsbezug, bzw. Beziehung zu einem der Spieler

Und ich geh mal stark davon aus, dass genau das passieren wird. Neuer steht auch 2024 noch im Tor.

Bei uns damals im Verein ging es bergab, als man angefangen hat, externe Spieler zu bezahlen, damit man unbedingt aufsteigt, dann hatten einige kein Bock mehr und die erste Mannschaft ging dann 3 Jahre später vor die Hunde, der Dank geht an die Baumfirma im Ort :D

Hätte es die Hightech-Entwicklung und den ganzen Handy-Wahn schon 30 Jahre früher gegeben, wär’s doch bei uns nicht anders gelaufen.
Andere Zeiten eben… :worried:

Unterschreib ich zu 100%.

Das war auch meine Erfahrung.
Wunderschön

Natürlich ändern sich die Zeiten, aber umso wichtiger sehe ich den Zusammenhalt in der Gemeinde.
Und da fängts bei den Winzlingen an.
Beim Fußball lernt man gewisse soziale Mechanismen, die man in der Schule nicht mitbekommt.

Ich finds auch sehr sehr wichtig alle mitzunehmen.
Es geht nicht darum, ob da ein oder zwei Stars empor springen.
Was soll eigentlich dieser Müll?
Die Profiliergier der Trainer und Eltern aus dem Kleinen einen Star zu machen macht alles kaputt.

Fußball ist ein Spiel. Die Kinder wollen einfach spielen und Spaß haben.
Und die Papas und Mamas auch.

2 „Gefällt mir“

Vor allen Dingen sehen die kleinen Kinder im Fernsehen und bei Stadionbesuchen „richtigen“ Fußball und vom Verband wird ihnen ein komplett anderes Spiel "(Funino) aufgedrückt. Die Kleinen sind sowieso noch mit allen überfordert, da brauch ich solche Spielformen überhaupt nicht. Des hat im späteren Fußballerleben seine Berechtigung als Trainingsform, aber als richtiges Wertungsspiel hat sowas mit Fußball nichts zu tun.

Wie viele Kindertrainings haben denn die ganzen Kritiker schon geleitet? Wie seid ihr in eurem Heimatverein eingebunden, um euch ein Bild über diese Spielform gemacht zu haben?

2 „Gefällt mir“

Die Hoffnung stirbt zuletzt …

Für den Deutschen Fußball-Bund und Hansi Flick stand eine Trennung als Reaktion auf das Vorrunden-Aus bei der WM in Katar nie zur Debatte. Das betonte DFB-Vize Hans-Joachim Watzke einen Tag nach der Dreierrunde mit dem Bundestrainer und Präsident Bernd Neuendorf. „Es stand überhaupt nicht zur Diskussion, dass eine Trennung von Hansi Flick auf der Tagesordnung stand, daran haben wir nicht eine Sekunde gedacht“, sagte Watzke in Neu-Isenburg. Dort war das Trio am Vortag zusammengekommen und hatte sich gegenseitig das Vertrauen ausgesprochen.

„Es ging einfach darum, intern zu analysieren, was war gut und was war schlecht“, sagte Watzke und betonte: „Es war nicht alles schlecht, wenn du die ganzen Daten mal auswertest, aber am Ende war es auch nicht gut genug.“ Das Gespräch sei „sehr konstruktiv“ und „immer mit sehr viel Vertrauen unterlegt“ gewesen, die Atmosphäre „wirklich gut. Am Ende haben wir ganz klar festgelegt, dass wir an einem Strang ziehen. Das hat mir auch Hoffnung und Kraft gegeben.“