Kurzgeschichten

Aber die Frau Müller die alte tratschen hatte den Teil schon gesehen, sie musste ja nicht waschen denn sonst hätte Frau Meyer nicht waschen können, also Frau Müller die alte tratschen konnte wieder mal nicht innehalten und hat die Handlung einfach gespoilert.

Voller Wut und Enttäuschung ging Frau Meyer in ihre Wohnung nahm den Gürtel aus ihrem Bademantel …

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Stopp! Nein nicht doch Mäxchen, nicht! Du verbaselst die schöne Kurzgeschichte, welche schon keine mehr ist :grinning:

Man muß über die Wohngemeinschaft dieses ehrenwerten Hauses wissen: im Ursprung der 60er (nicht zu verwechseln mit 1860ziger) Jahre ist dieses 16 Familienhaus eigentlich ein gemeinnütziges Domizilmodell im Besitz der Stadt Nottertal-Heiliger-Höhen (Unstrut).

Von den damals sozialberechtigten Mietern wohnt keiner mehr da. Alle Bewohner zahlen eine gesetzlich vorgegebene Fehlbelegungsabgabe (viel zu wenig) an die Stadt. Bis auf ein vor vierzehn Tagen eingezogenes, besser gesagt vom Städtischen Sozialamt zugewiesenes Paar. Die Wohnung wurde durch das schon länger absehbare Ableben von Herrn Axel Schweiß (96) frei.

Das Paar (Namen noch unbekannt) hat Anspruch auf Sozialleistungen. Er (45) kam über undefinierte Wege von den Kapverden ins Land. Sie (23) kam aus Nordkorea, nutzte die Gunst der Stunde, war Küchenhilfe im Panzerzug von Kim Yong-un, und türmte bei einer Auslandsfahrt des Diktators.
Zu Fuß wie weiland Clemens Forell, per Anhalter, per Esel und durch Schwarzfahren mehrerer Bahnlinien gelangte sie bis ins Unstruhtgebiet, sah ihn (45) ihre Blicke begegneten sich…das Schicksal halt wie es leibt und lebt…

Der Rest ist kurz, ruckzuck nach Erfassung durch das Sozialamt erhielten sie die obige frei gewordene Wohnung.

Na und jetzt sind die 15 ehrenwerten alteingesessenen Mieter erst mal am schauen…

… ende trailer …
.
FR, 20:15 h Der Kommissar

Damit erwürgte sie dann ihre Nachbarin Frau Müller.

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Drehen wir jetzt nicht ab Richtung Bates Motel,? Ja Mutter oder ähnlich?

Ich frag ja nur für eine gute Freundin.

Es ist wieder diese Zeit!

In den letzten Tagen hat es, zum Teil heftig, geregnet. Und schon sind sie wieder unterwegs, die Vertreter von Mittel- bzw. Oberschicht der Gastropoda, manche kennen sie auch unter der Bezeichnung cochleae (Schnecken).
Der soziale Rang innerhalb dieser Spezies wurde von mir so eingeschätzt weil die meisten ein Haus dabei hatten (Ein-oder Zweifamilienhaus entzieht sich meiner Kenntnis). Von den armen Vertretern wie der schwarzen Nacktschnecke oder ihrer braunen Konkurrenz war nichts zu sehen. Aber allein diese Häusleträger, da geht doch immense Gefahr für den Gassiegeher (damit ist HundehalterIn gemeint) aus.
Überall diese schleimigen Spuren! Man tritt da rein, rutscht aus, prellt sich den Steiß oder bricht sich das Genick. Egal was, man bleibt erstmal benommen liegen. Die Besitzer von Hündinnen sind da fein raus. Diese Tiere verkünden aufgeregt Mitleid (schweifwedelnd, schwanzwackelnd oder aufgeregtes Zucken mit den kupierten Resten von denselben) , welches vielleicht nur vorgetäuscht ist. Denn da kann man darauf rechnen dass es ein Leckerlie außer der Reihe gibt.

Unsereins aber, die Besitzer von Rüden haben wieder mal die Arschkarte gezogen. Diese männlichen Vertreter der Hundeartigen wittern doch sofort ihre Chance die Stellung als Alphatier im Rudel zu erringen und Ruckzuck kann einem da ein Körperteil fehlen. Da ist es egal ob Herrchen oder Frauchen. Da machen diese vierbeinigen (meistens) Viechter keinen Unterschied.
Ich wollte meinem Rüden schon lange das Schneckentrailing beibringen und zwar derart, das Kriechtier erschnüffeln, ein lautes deutliches Warnbellen und erst dann draufbeißen! Muss ja alles seine Ordnung haben aber mein Rüde spielt nicht mit.

In einem anderen Thread ging es um Übernachtungen in Hotels. Jemand meinte, das gehöre hier rein.

Habe da auch was zu erzählen.

Hotelgeschichten

Ich war mal geschäftlich auf nem mehrtätigen Seminar in Stuttgart, untergebracht im Sheraton im Ci-Center.

Anreise mit dem Auto stressig, eingecheckt und ab rüber zum Seminar. Das ging bis zum frühen Abend. Ne Kleinigkeit gegessen und ab aufs Zimmer. Aufs Bett gesetzt und mit der Außenwelt telefoniert.

Frau muß noch erwähnen, das war eines dieser blöden Zimmer mit Verbindungstür zum Nebenzimmer.

Ich war mitten im Telefonat, kam vom Seminarstreß etwas herunter, da knurrte diese vermaledaite Zwischentür und ein Mann, nur mir Badetuch um die Hüfte und Zahnbürste im Mund stand mitten in meinem Zimmer. Er schaute genauso blöde aus der Wäsche wie ich. Seine Reaktion war „sorry, sorry und nochmal sorry“ und schon war er wieder weg und diese Zwischentür war wieder zu.

Ich benötigte schon etwas Zeit mich von diesem Schreck zu erholen, fing schon an zu sinnieren, was da hätte alles passieren können. Aber flux gedankenschnell reagiert und alle Habseligkeiten eingepackt, raus aus dem Zimmer und runter zum Consierge am Empfang.

Dem guten Mann erklärt, was da gerade vorgefallen war. Es war immerhin das Sheraton, damals das erste Hotel dort. Er reagierte lässig, meinte das dürfe auf keinen Fall vorkommen und so ähnlich. Normalerweise wären diese Zwischentüren fest verschlossen, wenn die Zimmer getrennt gebucht wären. Na das war aber ein Trost.

Gut er gab mir ein neues Zimmer, aber ohne Zwischentür, darauf legte ich Wert. Soweit so gut. Im neuen Zimner schaute ich mich zuerst mal um, jaaaa ohne Zwischentür. Daß im Nachbarzimmer ein Mann ziemlich laut telefonierte war mir da wumpe, er konnte ja nicht durch die Wand kommen.

Nach etwas TV und Buch lesen dann so gegen 23 Uhr ab ins Reich der Träume. Wenn ich schlafe dann fest. Dann kam der Knaller. Mit einem riesen Krach wurde ich aus dem Bett geschreckt. Der TV war an und auf volle Lautstärke gedreht, kaum zum Aushalten, es war so gegen 1 Uhr. Der laute Telefonmann im Nachbarzimmer schlug gegen die Wand und Frau hörte „Ruuuuheee!“.

Instinktiv zog ich den TV-Stecker vom Netz. Der TV gab keinen Laut mehr von sich. Der Puls ging wieder runter. Wahrscheinlich, so meine Vermutung, hatte der Vorgast sich einen Spaß gemacht, den TV auf Nachts 1 Uhr programmiert und auf volle Dröhnung gestellt.

Kaum lag ich wieder zu Bett klingelte das Telefon. Ich ging etwas benommen dran. Es war der Nachtportier, er fragte was ich in diesem Zimmer suchen würde, das wäre nicht gebucht! Ich dachte ich wäre bei Kurt Felix gelandet! Erzählte ihm die Vorgeschichte, er meinte, der Consierge hätte mich im System nicht umgecheckt und wünschte eine angenehme Nacht! Das war so gegen zwei Uhr in der Früh.

Dann fiel ich in einen komaartigen Schlaf, um 7 Uhr wollte ich zum Frühstück und gleich danach zum Seminar.

Aber nein, so gegen halb fünf Uhr öffnete jemand die Tür. Fluchte, weil ich die Kette vorgelegt hatte. Ich hüpfte aus dem Bett und erblickte durch den Spalt einen Asiaten, der meinte, er müsse nachschauen ob die Minibar nachzufüllen sei. Nach seinem Zettel sei mein Zimmer nicht belegt!

Ich war dermaßen bedient, daß ich meine 7 Sachen packte, mich unten beschwerte, auscheckte, mein Equipment im PKW verstaute und zum Seminar ging. Mich im Laufe des Tages dann in einem anderen Hotel telefonisch anmeldete, Zimmer aber bitte ohne Zwischentür!

Meine Lehre daraus: wenn es mal kein anderes Zimmer gab, also doch mit Zwischentür, dann rückte ich davor was gerade vorhanden war. Nachtschrank, Sideboard oder auch meinen Koffer/Trolley. Hatte dann aber immer ein mehr als ungutes Gefühl.

In Frankreich bekam ich mal ein Hotelzimmer mit gleich zwei Zwischentüren! Gab nix anderes. Geschlafen hatte ich da kaum oder ganz schlecht. Dachte aus der einen Tür käme gleich der Halbnackte mit Zahnbürste im Mund und aus der anderen Tür der Asiate, der die Minibar auffüllen wollte.

Oh ja, Frau hat auch noch mehr „tolle“ Erlebnisse in Hotelzimmern erlebt.

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Das riecht ja geradezu zu nach einer richtig miesen Bewertung bei Trip advisor. Man könnte auch das Hotel auf Erstattung der Übernachtungskosten und Schadensersatz /Schmerzensgeld verklagen. Wäre ein Fall für WISO, Peter Giesel, Ingo Lenßen…

Das wurde eh von meiner damaligen Orga gebucht und bezahlt. Hatte es der Administration gemeldet, was die dann machten war mir Wurscht. Die hatten Kohle ohne Ende.

Stuttgart war damals ein tolles Hotelpflaster! Sheraton (oben), Hotel Wörtz und Ibis alle im Zeitraum von knapp 1 Jahr.

Heute kann ich drüber lachen, lange her und abgehakt.

Mich würde vielmehr interessieren wie die geschichte damals im zug nach dem Spiel in Manheim weiterging

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