Michael Scharold neuer Geschäftsführer der KGaA

Ich bin mir nicht im klaren welche verbandsrechtlichen Regeln das sein sollten, auch wenn mir bewusst ist dass es hier u.a. anderslautende Aussagen von Dr. Rainer Koch gibt.

Die sechs Forderungen sind laut SZ folgende:

Mir fällt jetzt da auf die Schnelle die komplette Übertragung des NLZ an HI ein. Er will es sich komplett unter den Nagel reissen und die DFL-Statuten erlauben dies eben nicht, weil die Jugendarbeit über den e.V. laufen muss, wenn ich mich nicht täusche.

Meine Antwort dazu hier.

Fauser wird ihm halt vor seinem Abschied noch ne Mail geschrieben haben, wo drin steht, dass er die Forderungen und Möglichkeiten geprüft hat und sie aus seiner Sicht verbandsrechtlich nicht umsetzbar sind.

Dass er jetzt in der SZ nachtritt ist halt Hasan as usual.

Ja, korrekt. und dann frage ich mich warum z.B. die FC Bayern München AG ihre Jugendabteilung in genau dieser AG betreibt und sich der e.V. dort hauptsächlich um die Handballer, Sportkegler, Schach- sowie Tischtennisspieler kümmert!?

In der Satzung steht auch dass die Geschäftsführungs GmbH zu 100% im Vereinsbesitz sein muss und trotzdem gibt es einen Vertrag der etwas Anderes für den Fall von 50+1 vorsieht. Und diesen Vertrag will man auch nicht kündigen, obwohl er offensichtlich einen Satzungsbruch enthält. Man gibt sogar ein Gutachten in Auftrag, dabei müsste man längst zumindest mal einen Antrag auf Satzungsänderung formulieren.

Aber im Internet steht ja sowieso noch die Satzung von 2015. Vermutlich ist es egal was da Mitglieder zuletzt entschieden haben oder es klagt mal wieder jemand dagegen.

Ich habe mir da noch kein umfassendes Bild gemacht aber ich befürchte man muss da schon wachsam bleiben.

Was würde die Zustimmung oder Ablehnung zu einer derartigen Satzungsänderung ändern? Das Einfügen des Punktes, dass die Geschäftsführungs-GmbH zu 100 % im Vereinsbesitz sein muss, war schon zum Zeitpunkt der Abstimmung darüber null und nichtig, weil das Präsidium Schneider mit den Kooperationsvertrag 2011 bereits andere Fakten geschaffen hat. Darauf hätte das damalige Präsidium (Monatzeder?) vor der Satzungsänderung aufmerksam machen müssen. Jetzt hätte die Änderung dieses Punktes genau denselben Effekt wie die Nicht-Änderung, nämlich gar keinen. Daher wäre ein Antrag auf eine derartige Satzungsänderung nicht nur überflüssig, sondern würde im Gegenteil die Politik der Veralberung der Mitglieder fortführen, weil man sie über etwas abstimmen lassen würde auf das sie (leider) überhaupt keinen Einfluss mehr haben.

Wird die PK mit Scharold irgendwo live übertragen?

Ich denke der entscheidende Punkt warum der eine Übertragung des NLZ „an HI“ bzw. an die KGaA nicht möglich ist, ist der gültige Beschluss der MV der Mitgliederversammlung, dass die Nachwuchsarbeit in den Händen des e.V. bleibt. Darüber kann sich das Präsidium nicht hinwegsetzen.

Der Teufel liegt hier meines Erachtens im Detail. Es wird da mit Sicherheit einen Nebensatz geben wie „soweit mit den DFB- und DFL-Regularien vereinbar“, allein schon, um den GF abzusichern. Und genau daran scheitern mindestens zwei der Ismaikschen Forderungen krachend. Oder anders gesagt: „Wir erfüllen Deine Forderungen, soweit es geht. Aber…woaßt scho…'s gähd hoid ned…“

Das mir „`s gähd hoid ned“ mal so richtig gefällt hätte ich auch nicht gedacht…

Dabei hab ich ein bissl Bauchschmerzen… sollte der DFB und die DFL die Regualrien ändern, dann haben wir wohl die Fäkalien richtig am Hals?

Nun, es gab einen Antrag den Vertrag zu kündigen. Dieser wurde u.a. unter Zuhilfenahme eines Gutachtens abgelehnt. Er verstößt aber trotzdem gegen die aktuell gültige Satzung. Also muss meiner Meinung nach ein Antrag gestellt werden dass der entsprechende Passus aus der Satzung fliegt (aber ganz sicher nicht von mir).
Scheitert dieser wären wir wieder beim Thema dass der Vertrag gekündigt werden muss. So ist zumindest mein Verständnis von einer Satzung.
Passt aber leider nicht ganz zum Scharold Thema. Wenn wir, bzw. Vereinsfunktionäre, zugestimmt haben dass er seine 6. Punkte bekommt dann habe ich erhebliche Zweifel dass wir uns da allein auf DFB / BFV verlassen können. Der e.V. selbst hätte diese 6 Punkte meiner Meinung nach mit einem klaren „Nein“ beantworten müssen und fertig. Aber vielleicht ist es ja auch nicht ganz so wie Herr Ismaik es beschreibt. Ich hoffe es einfach mal.

Um die Kompetenz von Scharold schon mal vorab in Zweifel zu ziehen schrieb OG im letzten „Artikel“ u.a. gerade: „…wer in die bewegte Historie des Klubs blickt, weiß, dass die Löwen mit Geld seit Jahrzehnten nicht umgehen können. 1982 wurde dem Verein die Profi-Lizenz entzogen…“

Tja, so war es. Und zwar genau deswegen weil 1860 gegen die Regularien des Fußballverbandes verstieß. Gegipfelt hat es in der „Fristversäumnis“, was vorgeschoben war weil alle Auflagen durch den Verkauf von Turnhalle, Völler, Waas usw. ja schon erfüllt waren, deren Vollzugsmitteilung dann aber angeblich zu spät an den DFB gefaxt wurde…

Dies nur kurz als Geschichtsunterricht für die jüngere Löwenfan-Generation.

Wie auch immer, es folgten Jahrzehnte ohne Sanktionen des Fußballverbandes. Erst in der Ära als 2011 ein Investor an Bord kam gab es die nächste Sanktion in Form einer Geldstrafe obwohl sich dieser Investor verpflichtet hatte die Regularien des Verbandes zu akzeptieren (wenn nicht hätte es ja sofort Sanktionen gehagelt)!

Seit nunmehr 6 Monaten lebt der TSV 1860 in vorbildlicher Weise die Regularien der Verbände. Insbesondere bei einem zentralen Punkt trat er schon 2x aktiv in Aktion, was ihm überregionale und internationale Aufmerksamkeit eintrug.

Zu behaupten, die aktuell in der Verantwortung Stehenden hätten aus der Geschichte nichts gelernt entbehrt jedweder Grundlage.

Im Gegenteil hier gebührt ihnen großes Lob! Auch wenn es zwar in so manchem Löwenkosmos nicht erkannt wird wäre es längst überfällig, dass DFB/DFL hier mal postiv Stellung beziehen wie es der BFV ja schon getan hat.

Also in Sachen DFB/DFL/BFV-Verbandstreue gilt für 1860: "Musterrschüler-Musterschüler–Musterschüler–hey…“

Also ich glaube ein gewisser Herr Ismaik sorgt gerade dafür das man gewisse Regelungen erst jetzt festzurren wird: ein besseres Paradebeispiel für fehlgeschlagenen Investorwahn wird wohl kaum möglich sein, 1860 hat da echt geliefert LOL

Wie sagte schon Helmut Schmidt: „Bei uns ist jeder zu gebrauchen, und sei es als abschreckendes Beispiel.“

Auch bei Mitgliederversammlungen anderer Vereine, wenn es darum geht die Profiabteilung auszugliedern, wird immer wieder vom „Modell Isamik“ gewarnt.

Stimmt, brauchst nur ein paar Meilen nordwärts gucken.

Bei der kürzlichen Investorenposse in Rengschburg um die Herren Dubios, Tretzel, Schober und Mister X aus Osteuropa wurde als Blaupause eines Horrorszenarios auffallend häufig ein Verein herangezogen … ein gewisser TSV 1860 :)
Daraufhin hagelte es einen regelrechten Shitstorm incl. Androhung körperlicher Gewalt gegen Phillip Huber, äh, Schober und mündete in der Faninitiative „Stop! Hände weg …“, welche hintenrum von der Vereinsführung unterstützt wurde
Was später auch offen eingeräumt wurde, „man griff zu kleinen taktischen Fouls“, höhö

Zum Thema „Stallgeruch“ vielleicht nochmals: Scharold ist definitiv einer von „uns“, Sechzger Fan seit Kindheit!!! :) *


psssst, nicht an andere Ismaik-freundliche Portale oder den Grosser weiterverraten, grosses Indianerehrengeheimnis*

Aber die schreien dann sofort Lügenpresse! Die einzige Wahrheit kennt ja nur der Grolliver!