Mitgliederversammlung 2015 - Vorstellung von zur Wahl stehenden Kandidatinnen und Kandidaten

Da hast Du mich offenbar missverstanden: Ich erwarte von neuen Kandidaten zur Wahl des Verwaltungsrats eine klare Ablehnung/Abgrenzung zumindest zu Einzelpersonen des bestehenden. Anlass dazu gäbe es genug im Rahmen des Löwendesasters der vergangenen Jahre. Aber im Gegenteil: Neue Kandidaten kungeln lieber mit alten, um ihre Erfolgschancen vermeintlich zu verbessern.

Wirkliche Erneuerung sieht anders aus.

Das ist sehr gut nachvollziehbar und zeigt das gigantische Chaos, für dass seit Jahren immer dieselben Personen verantwortlich sind. Aber anstatt endlich das Gremium zu verlassen, spielen sie ihr grausames Spiel weiter, indem sie nun auch noch das Präsidium - auf unbestimmte Zeit - besetzen.

Dein gutes Recht das so zu sehn.
Als neuer Kandidat möchte ich aber auch, zumindest aus meiner Sicht, die andere Seite darstellen.

Als Kandidat zum VR muss ich auch für mich im Klaren darüber sein, dass ich den Willen der Mitglieder über die Zusammensetzung des künftigen VR zu respektieren habe. Was beinhaltet, dass ich in jeder denkbaren Konstellation versuchen muss, für den Verein das Beste raus zu holen.
Hat man das Gefühl, dass das nicht zu machen ist, dann hatte man in Kenntnis der Kandidatenliste genug Zeit und Gelegenheit seine Kandidatur zurückziehen.
Übrig wären, Deiner Logik folgend, dann aber vermutlich nur noch die alten VRs.

Zum Einen gebietet es zumindest der Respekt vor der Bereitschaft sich für ein Amt zur Verfügung zu stellen und Verantwortung zu übernehmen, dass man nicht von vorn herein und schon gar nicht öffentlich auf mögliche künftige Kollegen einprügelt. Wie soll da eine vernünftige Basis zur Zusammenarbeit entstehen?

Zum Anderen, steht es auf einem ganz andern Blatt ob es hilfreich wäre, wenn nur neue unbelastete Kandidaten in den VR und auch ins Präsidium kommen würden. Darüber zu befinden steht nicht den Kandidaten zu, sondern den Mitliedern mit ihrer Stimme in der MV.
Das ist so gewollt und daher wurde die Satzung auch dahingehend geändert.

Ich hoffe ich hab das so einigermaßen nachvollziehbar rübergebracht.

ps. Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass man keine Meinung mehr haben dürfte.
Aber von vornherein zu sagen mit dem/der mach ich nicht, mit dem/der vielleicht mit dem/der schon ist Kindergarten.

Keiner muss anderen erklären, was deren „gutes“ Recht ist. Das wissen diese selber - oder auch nicht.

Zumindest 5 aktuelle Verwaltungsratsmitglieder und wieder Kandidaten haben jeden Anspruch auf Verbleib in einem Gremien der Löwen auf Grund des angerichteten Desasters seit minimum 2006 längst verwirkt. Gleichwohl stützen sie sich gegenseitig. Und somit ist nun S. Schneider als VR-Chef von 2013 bis 2015 neuer Präsident. Diese Verhältnisse zeigen die wahre, völlig kaputte Struktur in unserem Verein. Respekt vor bedeutungsschwangeren Vereinsmeiern, die ihre Unfähigkeit ständig zu Lasten des Löwenwohls kaschieren wollen, ist unangebracht.

Es bedarf einer „Palast-Revolution“ bei 1860, um endlich ekelhaft verstrickte Mechanismen zu beseitigen. Die Gesamtheit unserer Mitglieder kann das mangels der gewollt völligen Intransparenz natürlich gar nicht erkennen. Aber sie wissen immerhin mehr und mehr um die (gerade sportliche) Erfolglosigkeit bedingt durch diese Verhältnisse – und werden hoffentlich endlich richtig „rebellieren“. Nochmals werden wir einen weitgehend unanalysierten Typ Mayrhofer als Präsidentschaftskandidaten nicht wählen wollen.

Und wenn neue Kandidaten zum Verwaltungsrat sich nicht von den bestehenden Verhältnissen distanzieren wollen, sollten sie ganz einfach nicht wählbar sein.

@ 60 über alles

Du forderst ne „Palastrevolution“

Wie und wann soll diese denn Deiner Meinung nach erfolgen, welche Leute genau sollen dann die Führung übernehmen?

Gibt es denn qualifizierte und seriöse Personen, welche sich das antun wollen?

Es gibt sie, aber sie werden sich hüten, meine Meinung.

Die Krux ist doch, wir haben unsere weiß- blaue Seele zuerst an die Roten verkauft (Anteile AA) - dann nach Arabien. Solange diese Baustelle nicht endlich beendet wird, wird weiter Unsicherheit und ein drohender Konkurs über unserem Verein wabern…

Schon aus diesen Gründen kann es nur so weitergehen wie bisher, egal mit welchen handelnden Personen: Augen zu und hoffen auf die Heilige Patrona

Ich komm mir schon vor wie der Hauner …
Im Ernst, ICH komm jetzt eh nicht mehr mit. Manche Probleme kann man deshalb gut verdrängen, weil man sie eh nicht mehr durchdringt.

Um in der Hauner`schen Diktion zu bleiben: „Entscheidend ist doch was beabsichtigt wird.“ Will man hier wirklich ein linkes Spiel spielen um, ja- was eigentlich- zu erreichen, und vor allem wer. Unsere Logik besagt ja immer, dass unsere Funktionäre eigentlich zu blöd zum sch… sind aber die ausgefeiltesten Intrigen spinnen können. Vielleicht ist es bei aller guter Intention gerade einfach nicht so leicht das Richtige zu tun.

Ich kenne nur wenige die behaupten würden unsere Funktionäre wären blöd. Ganz im Gegenteil ein großer Teil davon dürfe sogar ziemlich clever sein. Mutlosigkeit trifft es daher für mich schon eher. Es hilft mir ja nichts wenn sich später z.B. ein Otto Steiner hinstellt und zu der Erkenntnis kommt, dass eine Insolvenz 2011 vielleicht doch der bessere Weg gewesen wäre.

Ansonsten muss man vielleicht auch einfach akzeptieren dass viele Positionen z.B. von 60 über Alles im e.V. nicht mehrheitsfähig sind (meine sind es auch nicht insofern habe ich mit ihm sogar etwas gemeinsam). Manche treten deshalb aus, ich meckere vorerst lieber weiter.

Das schöne an einem festgelegten Regelwerk - hier die Satzung - ist ja gerade, dass man sich unabhängig von handelnden Personen und Namen keine Gedanken machen muss, ob hier ein linkes Spiel getrieben wird, oder etwas aus bester Intention geschieht. Die Satzung schreibt etwas vor, und die Protagonisten befolgen das. So einfach wäre es. Leider stehen bei uns immer die guten Intentionen und die fehlenden anderen Möglichkeiten im Weg. Und nachdem das in schöner Regelmäßigkeit seit Jahren geschieht sind wir auch da angelangt wo wir uns befinden, und bei dem Personal, welches wir wohl verdient haben. Aber Hauptsache wir sind dabei wahre Löwen und haben immer das beste für den Verein im Sinn.

Ich bin selber Tiroler/Innsbrucker Ursprungs. Kein Andreas Hofer, aber auch sicherlich keiner aus dem Umfeld der Gremien bei 60, die niemals etwas Positives bewegen können. Gleichwohl sie aber sich gerne händeschüttelnd sonnen im Glanzlicht der Roten. Allen voran der Soapproduzent und unser neuer toller (Kultur-)Präsident. Ganz großartiger, sinnloser, aber selbstgefälliger Stil. Auch dafür gibt es in Bayern Orden.

Ich fordere keine „Palastrevolution“, aber sie wäre notwendig. Um den dauerhaften Satzungsbeugern endlich ein Ende zu bereiten. Aber … Am bitteren Ende werden sie wieder von Kirmaier vorgeführt und beschweren sich auch noch unqualifiiert dazu. Und mit RA Kambli werden sie problemlos weitere 10-Tausende EUR versenken.

Ich fordere nun Richard Ostermeier auf, dem Spuk ein Ende zu setzen. Versuche Dich mit Deiner Liste (anstelle des Steiner-Fans besser mit Riedl)) durchzusetzen und an die Spitze des Verwaltungsrats zu bringen. Besser Ritch als der fürchterlich, verquere, vermeintlich elitäre Edel-Kitsch der Vergangenheit.

Ich hab dich in der Tat missverstanden, sorry.

Ich glaube, ich beginne dich langsam zu verstehen.

Es ist schon so, dass man anhand der vielen Skandale, Skandälchen und Seltsamkeiten den Überblick verliert, wer alles in was verwickelt war. Auch wenn man manchen Leuten positive Entwicklung zugute halten mag, sind damit tatsächlich viele Kandidaten nicht wählbar. Und doch ist Kontinuität ein Thema, damit nicht alle im VR als ‚Lehrlinge‘ anfangen müssen - das darf aber keine Entschuldigungen für Seilschaften sein. Die ‚Fraktionsliste‘ riecht leider auch sehr nach Seilschaft.

Heute nach dem grandiosen Sieg über den FCBsup[/sup] habe ich mir ein paar Gedanken gemacht:
Vielleicht sollten wir das Konzept der Wählerei einfach aufgeben; Demokratie ist sooo 1970er Jahre, und die deutsche demokratische Republik ist schließlich auch gescheitert.

Meine Idee: nachdem es ja doch immer darauf rausläuft, wer am lautesten und am längsten brüllen kann, lassen wir das doch einfach qualifiziert vom TÜV feststellen und verteilen danach die Ämter. Dann hört auch die Klagerei auf. Der TÜV ist schließlich so über jede Fehlbarkeit erhaben, da kann sich der Vatikan ein Beispiel nehmen.

Das wär doch was, oder?

[size=8]sup[/sup] gemeint ist natürlich der ECHTE FCB aus Basel[/size]

puh, das ist wirklich alles sehr kompliziert, was man hier liest.

zum einen hoffen ich, dass aufgrund der ganzen intrigen und seilschaften auf der MV ein komplett neues Gremium gewählt wird, mit neuen unverbrauchten Kandidaten, die vielleicht mal neue Ideen mitbringen.

Zudem verstehe ich die ganze kleinkarierte Diskussion hier teilweise nicht, auch wenn sie teilweise vielleicht gerechtfertigt ist. aber auch wenn es nun wieder irgendwelche satzungsfehler o.ä. gibt, das ist doch scheissegal. sollen wir jetzt als mitglieder rechtlich dagegen vorgehen, weil es seit dem ausscheiden von mayrhofer jetzt irgendwelche satzungsfehler gab und das neue übergangspräsidium jetzt irgendwie nicht korrekt vorgeschlagen wurde, oder wie auch immer?

jungs, es handelt sich hier um einen übergangszeitraum von 2-3 wochen und da ist es mir als mitglied scheissegal, ob hier ein minimaler satzungsfehler (wenn überhaupt) passiert ist. hauptsache der verein ist handlungsfähig.

und zudem finde ich es sowieso eine absolutes no-go, dass ein fan oder mitglied seinen eigenen verein verklagt, nur weil es fehler in der satzung gibt. was soll denn das? das bringt doch überhaupt niemanden etwas? weder dem verein, noch dem kläger, noch den fans, noch den mitgliedern.

das wäre ja das selbe, wie wenn ich den staat verklage, weil ich mich z.b. wegen dem soli benachteiligt fühle usw.

so ein schmarrn.

Stimmt schon, Satzungen, Gesetze etc. werden ja ohnehin völlig überbewertet.

JA. Vorstände und Hauptversammlungen entscheiden für 20000 Mitglieder und deren über 700000 € an Beiträgen.

Da muss alles korrekt ablaufen - Leute, die dazu ‚so ein Schmarrn‘ sagen, haben viel kaputt gemacht beim TSV.

Es geht schlicht darum, dass ein Vorstand, der Vorstand sein will sich wählen lassen muss.
Und das gemäß dieser Satzung zwingend auf der nächsten MV.

Das ist aber nicht der Fall, weil überhaupt keine Vorstandswahl vorgesehen ist.
Wenn der Schneider sagt er macht das übergangsweise, dann ist das zu respektieren. Völlig klar.
Aber dann muss der alte VR ein neues Präsidium suchen und auf der Versammlung zur Wahl vorschlagen. Auch das ist zwingend durch die Satzung so vorgesehen. Und zwar für die restliche Laufzeit der Vorgänger, also bis 2016.

Hier macht jeder was er will, und das ist nicht ein bissl abweichen. Das ist ein massiver Verstoß, wenn eine vorgeschriebene Vorstandswahl nicht stattfindet aber der Vorstand sowohl vor als auch nach der MV im Amt ist.
Würde Schneider nach der VR Wahl oder der Versammlung erneut vorgeschlagen, dann würde alles ad absurdum geführt.
Dann berufen wir die Präsidien künftig einfach nur noch von MV zu MV und es gibt keine Wahlen mehr.

@harie

Das mit diesen demokratischen Wahlen ist sowieso völlig überbewertet.

Wenn man das gerade neu gelernt hat, ist die Leserei schwierig, stimmt. Aber mit etwas Übung gibt sich das.

Weil diese Fehler sonst einfach Konsequent weiter begangen werden und der Verein sich von außen angreifbar macht.
Außerdem wäre es - vermute ich - nie in dieser Art und Weise diskutiert werden. Durch die Klage habe ich mich z.B. erst wirklich mit der Satzung beschäftigt und dem interessanten Thema Vereinsrecht. So gesehen hats mir zumindest etwas gebracht. Wäre natürlich auch deutlich günstiger zu haben gewesen.

Durch wen macht sich der Verein dann angreifbar? Wer könnte ein Interesse daran haben, durch solche Satzungsfehler den TSV zu verklagen und warum? Das ist doch mal die große Frage.

Wenn jetzt ein Kiermeier oder sonst jemand, seinen eigenen Verein verklagt, weil es Satzungsfehler gibt, dann kann ich das absolut nicht nachvollziehen sorry. Nie im Leben würde ich darauf kommen, meinen eigenen geliebten Verein rechtlich zu verklagen, nur weil es Satzungsfehler gibt.

Da MUSS doch ein bestimmtes Interesse dahinter stecken, politischer oder wirtschaftlicher Art, ansonsten kann ich mir das nicht vorstellen.

Ich würde doch auch nie meinen Arbeitgeber verklagen, nur weil es z.B. im Gesellschaftervertrag meiner Chefs irgendwelche Fehler gibt, die mir aufgefallen sind. Was hätte ich denn für ein Interesse daran?

Am besten wäre es, man würde keine Satzungsfehler begehen. Dann stellt sich die Frage nach rechtlichen Konsequenzen gar nicht.