Ich denke, der Erfolg von Leipold, von Benningsen und Bay liegt wesentlich daran, dass viele Mitglieder in einem VR Leute mit beruflich nachgewiesener juristischer und finanzwirtschaftlicher Kompetenz sehen wollen, die das Flair des Fachmanns auch noch von ihrem Typ her ausstrahlen. Das finde ich in einem solchen Gremium prinzipiell auch verständlich. Leider gab da unsere Kandidatenliste außer den Genannten wenig her (ohne dass ich damit anderen Kandidaten zu nahe treten will) - und dann werden sie halt wieder gewählt. Abgestraft wurde in diesem Fall allein Steiner.
Hinzu kam, wie HHeinz richtig bemerkt hat, dass man gerade diese drei geschickt in der Sitzung hat Wahlkampf machen lassen. Bay durfte sich dafür feiern lassen, dass er Ismaik die Zusage entlockt hat, seine Pflichten in der KGaA (nichts anderes!) in Zukunft wieder wahrnehmen zu wollen - um den Preis einer kapitulationsähnlichen Erklärung, in der immerhin Mayrhofer indirekt der Lüge bezichtigt wird („unaufgefordertes“ Angebot…), und der Installation Bashas als GF.
Leipold und Benningsen durften sich den VR-Bericht teilen und haben das in einer grenzwertigen Weise zur Einstimmung auf die bevorstehende Wahl benutzt. Da konnte Leipold seine juristische Kompetenz und Verschwiegenheit betonen und Richterschelte im Fall Kirmaier üben. Benningsen (wenn ich mich recht erinnere) lobte dann wieder Bay, und nebenbei teilte man den Wählern mit, wie wichtig es doch sei, im VR Leute zu haben, die Bilanzen lesen können. Alles wahr, aber es hat schon ein Geschmäckle - vor allem angesichts der realen Erfolge dieser Leute vom Fach im VR. Aber gut - ein paar unbequeme Frager sind ja hoffentlich reingekommen.
Neben dem vielen Eigenlob des Übergangspräsidiums und des bisherigen VR kam leider die Selbstkritik viel zu kurz. Kein Eingeständnis einer gewissen (!) Mitschuld an der unendlichen Kirmaier-Affäre, der im Nachhinein unglücklichen Präsidentenvorschläge, der eigenen Beteiligung an der Eskalation des Konflikts mit Ismaik vor wenigen Wochen. Wenn Bay jetzt als großer Stifter des „Friedens von Abu Dhabi“ (SZ) gefeiert wird, dann muss man doch auch sagen, dass er kurz vorher zusammen mit GM aus dem KGaA-Beirat zurückgetreten ist, weil er ebenfalls ganz auf dessen hochriskante Exit-Strategie gesetzt hatte. Und dann sagt irgendein Dimpel in der MV, Bay habe in ein paar Wochen mehr erreicht, als die Vorgängerpräsidien in 10 Jahren… Mich würde es nicht wundern, wenn wir im Verhältnis zu Ismaik schnell wieder an demselben Punkt stehen, an dem Mayrhofer die Flucht ergriffen hat.
Was die letzte halbe Stunde angeht: Ich muss zugeben, dass ich nach den letzten Wahlen auch nach Hause gegangen bin, weil mir sechs Stunden in der schwülen Halle reichten. Normalerweise ist es ein alter Sitzungstrick, Punkte, die man ohne große Diskussion abgenickt haben will, ans Ende einer langen Tagesordnung zu stellen - mit dem Durchwinken der letzten Punkte hatte ich ehrich gesagt auch heute gerechnet. Wenn Schneider es umgekehrt gemacht haben sollte und sich die Sitzungsmüdigkeit der verbliebenen Mitglieder zunutze gemacht hat, um brisante Punkte zu vertagen, dann wäre ich (mit vielen anderen) auf seine Schlitzohrigkeit reingefallen.
Als CSU-Mann braucht der Schneider halt keine Opposition, weil er ist schon Demokrat. ;)
Wurde heute denn versichert, dass eine außerordentliche MV stattfindet? Wenn ja, wird auf dieser außerordentlichen MV der Präsident gewählt?
Daß es das einfach nicht bedeutet.
„Das ist eh viel zu wenig“ heißt noch lange nicht „wenns mehr ist, verkauf ich“.
Der Scheich verkauft auch nicht, wenns mehr ist. Der hängt dem Esel bloß die Rübe vor die Nase; habs erst gestern geschrieben.
Ich will jetzt nicht ausschließen, dass du recht hast. Aber das ist meiner Meinung nach reine Spekulation. Unter der Annahme, dass „Häufiges häufig und Seltenes selten“ ist finde ich, dass wenn jemand sagt, „das Angebot ist nicht attraktiv“ er bei einem attraktiveren Angebot verkauft.
Ich lass dir gerne deine Meinung, aber ich seh nicht warum ich dir da folgen könnte.
Erstmal den neu gewählten Verwaltungsräten, Kassenprüfern, Ehrenamt-Leuten und Wahlausschuss-Mitgliedern Glückwunsch zur Wahl und ein gutes Händchen bei der Umsetzung der Aufgaben!
Gleich mal vorweg: Ich bin selbst kein Mitglied und war ergo auch nicht auf der Versammlung und kann daher nur diskutieren über Dinge, die ich den Livetickern (sehr lobenswert erneut der wochenanzeiger.de, klang recht sachlich und objektiv) und über die Beiträge hier gelesen habe:
S. Schneider ist nunmal ein Politiker und hat es anscheinend perfekt verstanden, durch seine Poschner-Kritik die Mitglieder auf seine Seite zu ziehen. Letztendlich hat man es geschafft, duch Umbezeichnungen (Geschäftsführer → Sportdirektor und Businessmanager → geschäftsführer) sowie ein 3-Monatsultimatum die Mitglieder ruhig zu stellen. Auch (durchaus berechtigte) Hinterfragung der Aufgaben und Haltung von Noor Basha wurde geschickt abgewiesen.
Gute und objektiv richtige Wortbeiträge der Mitglieder — Hut ab vor jedem, der hier öffentlich etwas sagt.
Ärgerlich, wie man immer und immer wieder belogen wurde: Bei Kirmaier wurde immer von einer „Bande“ gesprochen, jetzt kommt heraus, dass es ein Einzelkäpfer ist, der Geschäftsbesorgungsvertrag wurde uns auch schon als eingetütet verkauft, heute stellt sich heraus, dass quasi nichts passiert ist.
Es freut mich, dass Heinz Schmidt im Präsidium bleiben möchte. Er ist authentisch und liefert wohl als kompetenter Finanzmann gute Arbeit ab.
S. Schneider: „Ich warne davor, an dieser Person die Kraftprobe zu machen. Diese Frage, wer den Stecker ziehen kann, muss raus bei 1860.“ Moment einmal, war es nicht gerade Schneider selbst, der als VR-Chef nach langer Zeit des Schweigens massiv Poschners Ablösung gefordert hat und das ganze erst so richtig ins Rollen gebracht hat?
S. Schneider über Noor Basha: „Mir ist es schon lieber, dass er eingebunden und in Verantwortung ist. Und nicht über Facebook, Twitter oder sonst was kommuniziert.“ Wenigstens wird das mal öffentlich angesprochen, dass das Gezwitschere nicht gerade förderlich ist.
Einerseits forderte S. Schneider bereits vor drei Wochen von Poschner, dass der Kader bis zum Trainingslager weitestgehend stehen muss. Und nun kommt heraus, dass erst durch den Abu Dhabi-Besuch die entsprechenden Gelder bewilligt wurden.
Die Frage, wie der Alltag in der KGaA jetzt aussehen soll, ist völlig unklar: einerseits soll Rejek jetzt auch fürs Sportliche zuständig sein, andererseits meint dieser (zu Recht!), dass er dafür eigentlich nicht kompetent genug ist. Wir haben jetzt also für den sportlichen Bereich
einen Sportdirektor non grata, der nach 3 Monaten vermutlich gehen muss,
einen Geschäftsführer Sport (der vor ein paar Jahren vermutlich noch nicht einmal die Abseitsregel kannte),
einen Geschäftsführer Finanzen, der sich nebenbei auch noch ums Sportliche kümmern soll, das aber laut eigener Aussage gar nicht kann und
einen Kaderplaner (oder ist dieser mittlerweile Geschichte?)
Bei der Stadionkommission wurde zum Glück nochmal erwähnt, dass die Spiele gegen Kiel und Nürnberg Ausnahmen waren und man geht hier zu recht von einem Bedaraf von ca. 35000 Zuschauern aus. Es bleibt aber völlig rätselhaft, wie wir ein neues Stadion stemmen sollen. Immerhin der Standort Olympiagelände würde mir halbwegs gefallen.
Die Verkündung des KGaA-Fehlbetrags von 6.038 Mio wurde wohl sehr neutral aufgenommen. Die Lizenz ohne Auflagen waren dafür wohl das ausschlaggebende Argument. Bei einem kolportiertem strukturellen Defizit von 3 Mio fehlen mir da weitere 3 Mio Euro. Wo kommen die auf einmal her?
Ich meine in einem Ticker gelesen zu haben, dass der Fehlbetrag u.a. auch auf das Pokalspiel gegen Dortmund zurückzuführen ist, welches enorme Kosten verursacht hat. Kann da jemand mehr dazu sagen?
Zwecks der Verärgerung über die letzte Stunde bei der MV. Nachvollziehbar – teilweise.
Warum teilweise? Ich denke das Format dieser jetzt vollen Mitgliederversammlung passt halt nicht. Warum es nicht passt. Es soll eigentlich die MV des e.V. sein. Der Satzung und ihren Notwendigkeiten folgend und der Ansprüche der Mitglieder des e.V. Was heute zum großen Teil stattfand und für mich keineswegs überraschend war, eben auch zum großen Teil eine Informationsveranstaltung in Sachen Profifußball und letzten Entwicklungen der KGaA. Auch eine Rechenschaftsbericht, (mir geht’s hier jetzt nicht um Inhalt und Qualität dazu) des Präsidiums und zwar des bis heute eingesprungenen sowie auch des vorhergehenden GM Präsidiums.
Ich hab das ja hier in meinen letzten Beiträgen mehrfach erwähnt, es spiegelt eben genau die Situation wieder, dass der TSV 1860 eben zu 90% (mindestens) vom Profifußball und eben der zugehörigen Organisationsform geprägt ist. Sowohl was die Mitgliederstruktur und die öffentliche Wahrnehmung betrifft, wie auch Handeln und Intention der Gremien und der Präsidien. Deshalb bin ich auch sehr skeptisch, was die hier öfter hervorgebrachten Pläne und Ideen zu einem von der KGaA emanzipierten e.V. betrifft.
Auf der heutigen MV kann ich mich was andere Abteilungen betrifft, lediglich an eine Zeile in einer ppt Folie erinnern, welche einen Hinweis enthielt, dass man die Berichte der anderen Abteilungen doch auf der Homepage einsehen könnte. Als Nichtmitglied der Fußballabteilung kannst du dir diese Veranstaltung sparen. Das machen die glaube ich eh, die treffen sich halt ab und an im Wirtshaus, sprechen da über ihre Belange und gut ist’s.
Für den Gesamtverein gab es aber immerhin den ordentlich vorgetragenen Bericht, in erster Linie von Heinz Schmidt, auch mit Einbeziehung des sehr wichtigen und kritischen Punkts der Gemeinnützigkeit. Korrekt hier.
Aber zu dem Eingangs erwähnten unpassenden Format.
Hey Leute, also jetzt mal so in einer „real life“ Betrachtung. Ihr überfordert das durchschnittliche Mitglied. Nach sieben Stunden ist dann auch mal die Luft raus. Das überfordert dann auch. Und dann mit maximal einem Drittel noch Anwesenden sämtliche Anträge durchzupeitschen, (die von den Antragstellern sicher mit großer Ernsthaftigkeit gestellt wurden), halte ich für genauso kontraproduktiv. Da geht mir die Satzung dann auch am Arsch vorbei, ganz ehrlich. Weil ich finde es nicht zielführend – eigentlich auch nicht mehr demokratisch.
Diesen Zustand gab es auch schon bei früheren MV’s, dass die Anträge dann noch am Ende schnell abgefrühstückt wurden. Vielleicht kann man das in Zukunft ändern und beantragen, dass die TOP Liste eben am Ende die spannenden Wahlen stellt und die Anträge zu einem früheren Zeitpunkt gestellt werden. Mit Vollbesetzung der Mitglieder.
Aber vermutlich passt eben das Format der jetzt vollen Mitgliederversammlung auch zeitlich nicht mehr, das alles unterzubringen. Auch eben mit den jetzt neuen und direkten Wahlen des VR. (mit Einzelwahl). Man könnte jetzt darauf drängen, dass KGaA Themen kürzer und kompakter behandelt werden und Berichte des KGaA Geschäftsführers ebenso knapper dargestellt werden müssen. Aber! Da bin ich wieder bei meinen obigen Ausführungen, die Mehrheit der Mitglieder und eben auch die Öffentlichkeit, (eine MV ist auch immer eine Presse-Mitteilung), will diese Informationen und auch diese aktuellen Themen rund um unseren Profi-Fußball ganz stark behandelt haben.
Heute halt als – da sind wir doch alle einer Meinung – dann wohl am lautesten kommentierten Bashing ggü. Poschner und Basha. Was auch noch vom S. Schneider befeuert wurde und ein ziemlicher Schmarrn war.
Aber wie gesagt, vielleicht bringt ein Antrag was die TOP Anordnung zu ändern und Anträge nicht mehr an den Schluss zu stellen. Die nicht stattgefundene Präsidiumswahl sehe ich dann auch mehr der Realität geschuldet, dass eben das GM Präsidium exakt vor der VR Wahl zurückgetreten ist. Bin auch nicht glücklich darüber heute heimgegangen zu sein und nur einen verbleibenden Vize dort zu haben und dieses etwas einflusslose Gefühl für die nächsten Tage. Aber so tatsächliche eine Präsi Wahl heute durchzuführen war/ist mir einfach zu konstruiert und dann am Ende doch mehr – ja möchte nicht sagen dem Spektakel geschuldet, aber halt einfach auch mit einem Stück Unvernunft verbunden.
Ja, so geht das.
Man fragt sich „wen mögen die Leut am wenigsten?“, dann prügelt man auf denjenigen ein und schon hat man sie alle in der Tasche.
Hat das nicht Schneiders Namenskollege Dieter damals genauso gemacht, als er von der Delegiertenversammlung wiedergewählt werden wollte, um dann den Scheichdeal durchzuziehen? Damals war der von D. Schneider selber eingesetzte und dann bis zu diesem Zeitpunkt protegierte R. Schäfer der entsprechende Prügelknabe; den hatten ja auch alle dick.
Es ist ein elender, widerwärtiger Kunstgriff, der leider immer funktioniert.
Ja, Schneider hat auf Nachfrage bestätigt, dass eine außerordentliche MV stattfindet, auf der die Anträge nachgeholt werden. Diese ist auch dafür gedacht dann
ein vorgeschlagenes Präsidium zu wählen.
Satzungstechnisch sind sie dazu allerdings nicht verpflichtet. Daher weiß ich nicht, ob das so stattfinden wird.
Richtig eine a.o. MV wegen Wechsel im Präsidium ist nicht Pflicht.
Dann bleibt halt wieder Unterschriftenaktion für eine a.o. MV auf Verlangen einer Minderheit(5% der stimmberechtigten Mitglieder).
Einerseits positiv: die Mitglieder als Träger des Vereins werden endlich als solche wahrgenommen.
Andererseits negativ: Vorschlagsliste nach guter schlechter alter Manier verteilt. Schon mal davon gehört, dass am Wahltag kein Wahlkampf mehr stattfindet?
Sehr gut: Halle voll, mehr Leute gekommen als vorher angenommen.
[size=8]Die angekündigte außerordentliche MV ist im Protokoll vermerkt und muss somit durchgeführt werden, Satzung hin oder her.[/size]
Angegangen wurde es durchaus, nur hat Schmidt gesagt, er habe bislang nichts erreicht. Bei den raren Gesprächen mit Ismaik habe es bisher keine Gelegenheit gegeben, das Thema zu behandeln, und dann kam die Funkstille des letzten halben Jahres hinzu. Das wird m. E. die erste Gelegenheit für Basha zu zeigen, dass seine Ernennung auf den höheren Posten tatsächlich die Kommunikation mit Abu Dhabi in wichtigen Fragen erleichtert.
Ich bin auch gespannt, wer der deutsche Mitarbeiter eines großen Wirtschaftsunternehmens sein wird, der angeblich demnächst für die Investorenseite in die KGaA kommt. Auch die Besetzung der Posten durch den Verein könnte interessant werden. Bay sprach (wenn ich recht gehört habe) davon, dass man zukünftig eher „unabhängige“ Leute benennen wolle, d.h. ja wohl, nicht mehr unbedingt den Vereinspräsdienten und ein VR-Mitglied. Wenn es der Entspannung und Professionalisierung der KGaA-Arbeit dient, soll es mir recht sein. Allerdings hatte man gestern nicht den Eindruck, als wolle sich der Verein stärker von der KGaA absetzen als bisher.
In der Hitze des Gefechtes ist ein recht interessanter Punkt in Heinz’ Referat untergegangen: Der e.V. durfte sich über eine einmalige Spende aus Abu Dhabi in Höhe von 100.000 Euro freuen. Es ist immer schlecht, wenn man Thomas Kistner’s ‚FIFA Mafia‘ gelesen hat. Da kommen bei einem derartig hohen Betrag sofort Verschwörungstheorien auf. Da ich aber ein positiv denkender Mensch bin sage ich: Danke, der Verein kann es dringend brauchen. Und auch: Wem ein Verein derart viel Geld wert ist, dem sollten auch drohende Steuerschulden in Millionenhöhe nicht vollkommen egal sein. Das ist ein positives Zeichen in Sachen Gemeinnützigkeit von Herrn Ismaik. Darauf können wir, oder besser Heinz, aufbauen!
Nur damit die Information richtig ankommt.
Bei den 100.000 Euro handelt es sich um die Spende von Ismaik im Rahmen des Anteilkaufs von 2011 und ist der Saison 11/12 zu zurechnen.
So, mit einigem Abstand nun auch von mir noch zwei kurze Anmerkungen zur MV:
Zunächst allen in die Gremien gewählten Löwen meine Glückwünsche. Den anderen Kandidaten mein aufrichtiger Dank für die gezeigte Bereitschaft sich ehrenamtlich für den Verein einbringen zu wollen.
Gerade auf Verwaltungs- und Ehrenrat wartet in diesen stürmischen Zeiten reichlich Arbeit. Hierzu wünsche ich den Mut die richtigen Entscheidungen zu treffen und einen Blick über die nächsten zwölf Monate hinaus.
Abschließend noch ein mir sehr unangenehm aufgestoßenes Ärgernis: Gefühlt hat Sigi Schneider in der Sitzung zehn Mal ’ ‚Respekt‘ und einen ‚fairen Umgang‘ in den Diskussionen eingefordert. Offensichtlich hat er hiervon andere Vorstellungen, als ich. Auf einen nicht anwesenden Mitarbeiter des Vereins in einer derart massiven Art und Weise in der Öffentlichkeit einzuprügeln finde ich eines Präsidenten des TSV München von 1860 unwürdig. Und das unabhängig davon, ob Siegfried Schneider in der Sache Recht haben mag, oder nicht. Die populistische Generalabrechnung war deplatziert und hatte, wohl nicht ganz ungewollt, den schönen Nebeneffekt Stimmung in eigener Sache zu machen.