Text veröffentlicht bei: Mitgliederversammlung des TSV 1860 - im Zenith oder online?
Dass die Mitgliederversammlung eines Sportvereins eine Präsenzveranstaltung sein sollte, ist klar. Die Gründe dafür liegen auf der Hand und wurden auch beim TSV 1860 München in den vergangenen Jahren eindrucksvoll vor Augen geführt. Bestes Beispiel: Die letzte Wahl zum Verwaltungsrat, als das „Team Profifußball“ sich auf der MV vorstellen durfte und von den anwesenden Mitgliedern…
Der Mitgliedsbeitrag lohnt sich schon allein wegen des Unterhaltungswertes der Präsenz-Mitgliederversammlung! Bitte daher unbedingt die Offline-MV beibehalten und alle dagegen gerichteten Satzungsänderungsanträge ablehnen!
Da mache ich mir keine großen Gedanken. Diese Anträge sind auf den letzten MVen jedesmal mit derart überwältigender Mehrheit abgeschmettert worden…da passiert nix.
Ich sehe da schon ein gewisses Risiko. Wenn ich die Priorität zwischen einer Präsenz-MV und dem Schutz meiner in die Jahre gekommenen Eltern setzen muss, dann fällt die Entscheidung nicht schwer. Sollte das Hygienekonzept aufgehen, und wir wider meiner Erwartung doch eine MV im Zenit haben, dann aller Wahrscheinlichkeit ohne mich.
Durch die Corona Situation könnten schon einige aus Eigenschutz umdenken.
Ich fände eine präsenz-mv in Hinblick auf die etwas betagteren Löwenfans schon kritisch.
Ich würde sie einfach ausfallen lassen, die Onlinevatiante steht nicht in der Satzung, solange wir Leute wie den Kirmeier im Verein haben, kostet das nur Geld
Ohne Beleg, aber ich glaube mich zu erinnern, dass es eine gesetzlich geregelte Ausnahme von der Präsenzpflicht für die Versammlungen während Corona gibt.
Und gegen Gesetze kann der Kirmaier auch nichts unternehmen, es sei denn er verklagt den Bund oder den Freistaat …
Ja. Befristet bis 31.12. dürfen von Satzungen abweichend Online und Briefabstimmungen erfolgen, wobei die erforderlichen Mehrheiten in der Satzung bestehen bleiben.
Aus diesem Grund sehe ich auch keine 1200 bei der Versammlung.
Es gibt keine Wahlen und auch sonst sind keine Themen auf der Tagesordnung die das Risiko rechtfertigen einen neuen Hotspot zu generieren.
Für mich spricht nichts gegen eine Onlineversammlung, mal abgesehen von Corona,
ist ja in der heutigen Zeit der ökologische Aspekt auch nicht ganz unwichtig.
da keine Abstimmungen anstehen, ist das Risiko einer Präsenzveranstaltung m.E. nicht zu rechtfertigen, auch der enstehende Aufwand steht dann nicht zum Ertrag; blöd wäre nur, wenn über den Weg „online“ das Thema Briefwahl wieder attraktiv/ heiss geschalten würde