Ich will Dir ja nicht ausweichen, lieber Apollo.
Wenn es Dich so genau interessiert: ich bin gebürtiger Münchner, aber bereits bis zum 18. Lebensjahr 11 Mal umgezogen, auch außerhalb Münchens. Im Zentrum Münchens habe ich von meinen 5 Lebensjahrzehnten nur eines gelebt.
Meine Wochenenden verbringe ich seit 10 Jahren (abermals) in einem 3000-Seelen-Dorf im Oberland.
Such Dir aus, in welche Schublade Du mich stecken willst.
Um eines klarzustellen: ich habe nicht gesagt, dass ich die Polizei rufe.
Deine Kerb ist ja sogar ein gutes Beispiel dafür, wie der Verantstalter versucht, das Ereignis allgemein verträglich zu gestalten.
Ist es aber wirklich zuviel verlangt, wenn man nach 22 Uhr den Geräuschpegel etwas runterfährt?
Müssen wirklich ganze Volksfeste abgesagt werden, weil man, wenn eh schon alle hackedicht sind, dezibelmäßig etwas vom Gas geht?
Selbst in der Stadt hatte ich mit ehemaligen Nachbarn schon ein Problem mit den sogenannten „Brückentagen“ . Jene hatte ich selbst zuletzt zur Barras-Zeit. Und wenn ich halt am Freitag morgens zur Arbeit aufstehen muss, aber die Bagage nebenan mich wieder bis 3 Uhr mit dem zutiefst verhassten Hiphop beschallt (bei Metal könnte ich wahrscheinlich noch schlafen, da bin ich ganz eigen), soll ich auch nach dem fünften Mal noch entspannt sein?
Dieses asoziale Pack ist mittlerweile umgezogen. Die Neuen feiern auch, aber mit denen hatte ich noch nie Probleme. Vielleicht haben sie auch schon bisserl länger als 22 Uhr gefeiert. Mein Gott, ich schau da doch nicht auf die Uhr. Aber vielleicht kommt rüber was ich meine.
Von mir aus können wir das Thema auch gleich wieder ruhen lassen. Das geliebte Sechzgerstadion war es mir aber nicht wert, den Fred komplett zu zerlabern.
@Schweinfurter
Ich habe Dir drei konkrete Beispiele genannt, in denen nächtliche Ruhestörung ein massives Problem darstellt.
Du hast nicht zu verstehen gegeben, dass Du einer dieser Beispielgruppen angehört, aber großspurig erklärt, dass Du darüber stehst und alles alles andere charakterlos ist. Auf so einer Ebene zu diskutieren, dafür ist mir meine Zeit zu schade.
Vielleicht kommst Du ja selbst mal in so eine Situation als Betroffener. Da kannst Du dann Deine wahre Größe zeigen.