Neues Modell für den deutschen Fussball

Dies hier soll kein Thema werden über Investoren u.s.w, sondern für ein neues Modell (sogenannter Punkteplan), dass die 50+1 Regel ablösen könnte.

Viele 50+1 Gegner glauben durch den Wegfall der 50+1 Regel würde es Vereinen wie TSV 1860 besser gehen. Dies ist ein Mythos wie man es schon oft nachlesen konnte. Im In- und Ausland konnte man oft beobachten, dass Geld viel ist aber nicht alles. Es gehört schon etwas mehr dazu, um erfolgreich zu sein und das ist gut so.

50+1 Regel Befürworter übersehen das seit Jahren die 50+1 Regel unterlaufen wird und mit der Gründung des RB Leipzig ist die 50+1 Regel in seiner jetzigen Form nur noch ein Wisch. Es ist nur Frage der Zeit wann Sie komplett abgeschafft wird. In England gibt es keine 50+1 Regel aber auch keine Marketing-Vereine wie Red Bull.

Wenn die 50+1 Regel abgeschafft wird, stehen wir dem Kommerz ungeschützt bevor und der hat schon begonnen. Daher sollte ein neues Modell aufgesetzt werden, um die Kommerzialisierung im deutschen Fussball einzudämmen.

In England heisst es jetzt schon Barclays Premier League das wäre genauso wenn man bei uns Commerzbanks Bundesliga machen würde.

  • Daher z.B. Die Bundesliga und seine Vereine Logo, Vereinsfarben, Stadionnammen und Identität schützen.

In England dürfen Investoren oder Scheichs die Eintrittspreise bestimmen und viele können sich das nicht mehr leisten.
-Daher z.B. Stehplätze müssen angeboten werden und dürfen nicht mehr als 10 Euro kosten

-Marketing-Vereine verbieten u.s.w, u.s.w, u.s.w

VFB Leipzig (erster deutscher Meister) und BSG Chemie Leipzig sind zwei Traditionsvereine in der 5 und 6 Liga und

der RB Leipzig steigt wahrscheinlich in die Bundesliga auf.
Vielen Dank Du hochgelobte 50+1 Regel !

Mehr zum Thema

Wirtschaftsexperte zur 50+1 Regel [url]http://www.11freunde.de/interview/wirtschaftsexperte-zur-501-regel[/url]

50+1 Regel Wikipedia [url]https://de.wikipedia.org/wiki/50%2B1-Regel[/url]

Die Eintrittspreise sind seit 1992 in England rapide angestiegen - damals gab es noch gar nicht diese ganzen Abramovitchs und Scheichs. Das wurde von den Clubs, die übrigens schon immer keine Vereine im klassischen Sinn sind, sondern meist eine Limited, schon erstmal von selbst hochgedreht. Letztendlich war die Verteuerung eine Folge des Stehplatzverbots aus Sicherheitsgründen, bzw. Hooliganismus und Umrüstung alter Holztribünen(Hillsborogh-Desaster, Bradford Tribünenbrand, Heysel-Stadion-Ausschreitungen) und das man Problemfans entfernen wollte. Mit Investoren hat das erstmal nichts zu tun.
Alles andere ist der freie Markt - solange ich Leute finde, die für Arsenal-Dauerkarten 1100 EUR aufwärts hinbättern, muss ich als Club das nicht runtersetzen. Lustigerweise habe ich eine Statistik gefunden, wo 13/14 die billgsten Dauerkartenkatagorie bei Man City, einem Scheichverein also, billiger als bei allen anderen Clubs war, nämlich 357 EUR. Wenn die meisten Clubs mit den hohen Preisen für Dauerkarten eine Warteliste haben, weiß man doch, dass die Nachfrage vom Angebot nicht befriedigt wird. Folge: Hohe Preise! Diese Entwicklung am liberalen Markt Premier League alleine wegen des Nichtvorhandenseins von 50+1 festzumachen, ist doch schon arg populistisch.

Die DFL-Klubs müssen alle Hermes und Telekom-Logos tragen. Somit sind wir von einer Hermes- oder Telekom-Bundesliga gar nicht so weit entfernt. Genauso haben wir indirekt auch schon den VW-DFB-Pokal. Die Engländer (bis mindestens hinab zur 5. Liga) und auch die Österreicher (Tipico-Bundesliga, Heute für Morgen-Erste Liga als Slogan eines Versicherers) machen es halt nicht ganz so subtil wie die DFL, sondern gehen gleich offiziell mit den Sponsorennamen an die Öffentlichkeit. Die Frauen-Bundesliga ist in Deutschland ja schon der erste Testballon: Allianz-Frauenbundesliga heisst die da beim DFB.

Die Abschaffung der 50+1 Regel würde bei uns erst mal nichts ändern.
Ismaik hätte dadurch nicht mehr und nicht weniger zu sagen als bisher auch schon.

Die Gesellschaftsform der Profiabteilung ist nicht bei er DFL geregelt, sondern in den Gesetzen.
Also hört doch mal auf mit der 50+1 Regel die für alles schuld sein soll was in der Führungsebene des Vereins nicht funktioniert.

Das Problem bei Ismaik ist, dass es Dinge wie GmbH & Co. KG(aA) oder Gemeinnützigkeit in internationalen Geschäftswelt eigentlich so nicht gibt.
Aber gerade diese Gesellschafsform bietet die Möglichkeit 50+1 so einfach umzusetzen wie keine andere.
Der Schlüssel zu Allem ist die Vermarktung, aber die hat man ja lieber aus der Hand gegeben.