Das ist der Vorteil von Prominenz. Da liest man halt ein wenig die Schlagzeilen mit, (ach ja, vielen Dank Münchner Presse, für die top ausgewogene Berichterstattung)Und man kommentiert das dann. Völlig ohne Hintergrundwissen, so aus dem Gemüt heraus, aber der Beifall, in dem Fall der Stammtische, ist einem gewiss. Relativ simpel.
Das Problem, speziell in der Biero Sache ist, dass diese ganzen groben Vorwürfe in den meisten Fällen ohne Nennung von Personen gemacht werden. Meist sogar nicht mal unter Nennung der jeweiligen Organisation. Also e.V. oder KGaA. Das wäre ja in unserem Fall wichtig um sich wehren zu können. Normalerweise müsste man den Lerchenberg, sofort zur Unterlassung aufrufen, (aufrufen lassen). Aber so allgemein formuliert geht das nicht mal. Krass wie diese Kampagnen funktionieren.
Der e.V. braucht dringend einen Medien-Profi, der täglich arbeitet und gegen solche Dinge vorgeht. Das ist als Ehrenamtler nicht mehr zu schaffen, gegen so eine Medienwucht in München.
Ihr habt vollkommen recht.
Einfach mal nachgeplappert, bisserl Emotion dazu (“60 Jahre Masochist…”) und dann scheppert die Luft.
Und die “Tatsache” verfestigt sich immer weiter -Stück für Stück. Und um was es eigentlich geht weiß fast niemand. (“In die Insolvenz treiben”… Blabla)
Faszinierend. So langsam versteh ich auch, wie sich autokratische Systeme selbst erhalten, bzw. wie man Gesellschaften um ihr lange erkämpftes Gut der Selbstbestimmung bringen kann. Ist zwar a bisserl ausgeholt, ghört aber scho zam.
Das was du bei den Artikeln über 60 im kleinen siehst, kannst du im Politikjournalismus im Großen beobachten.
Wie kam denn Martin Schulz bei Umfragen zur letzten Wahl zeitweise auf fast 30%, wie hams die Grünen geschafft fast an die 30% zu kommen. Die ham die Hype-Welle der deutschen Leitmedien geritten. Kaum ebbt die Berichterstattung (z.B. Klimadebatte) ab, geht’s wieder bergab mit den Werten.
Unser Glück ist, dass die Ismaik-Klientel bei uns doch sowieso zu faul ist zur Wahl zu gehen oder gar kein Mitglied ist. Die Außendarstellung ist halt jetzt wieder mal vollkommen fürn Arsch, weil TZ/AZ/Bild/BR für die meisten nicht-60er die einzige Info-Quelle sind. Aber das wird sich gemäß dem Gesetz der Medien auch wieder legen.
Ich bin seit letzter Woche nur noch mit 60er Schal unterwegs und hab ein paar (weniger informierten) Kollegen meine Sicht der Dinge geschildert. Da waren einige schon baff über die nackten Zahlen von der MV. Und meinen Bruder hat Ismaik mit seinem wirren Geschwurbel zum Eintritt in dem e.V. bewegt. Giesing bleibt stabil. Solang der Kern fleißig wählen geht führt an uns nix vorbei, da kann in der Presse stehen was will.
Es muss übrigens wieder einen ausführlichen Blickpunkt-Sport-Bericht über die aktuelle Lage bei uns gegeben haben, inkl. DDR-BRD Vergleich. Robert Reisinger hat ein Interview für den Beitrag laut Markus Othmer abgelehnt.
Soll der BR doch Biero einladen. Was soll es bringen wenn alle nochmal über (!) Biero fabulieren sollen. Das hilft Biero sicherlich um Abstand zu gewinnen und die Akkus aufzuladen.
HIs skurriles Geschwurbel zu adeln in dem man darauf Bezug nimmt und so tut als wäre es etwas anderes als kompletter Müll - würd ich auch nicht machen.
Kann man den Beitrag über 1860 im heutigen Blickpunkt irgendwo anschauen? In der Mediathek ist die Folge (noch?) nicht verlinkt.
Falls nicht: hat man da was verpasst?
Laut AZ erstattet der Verein Anzeige wegen einer Gewaltandrohung an Sitzberger per E-Mail. Es geht los, was zu befürchten war und was viele inkl. HI selbst sowie AZ/TZ/Bild und der Blogger verantwortungslos heraufbeschwört haben.
Ekelerregend. Da fragt man sich schon, neben wem man künftig vermeintlich auf der gleichen Seite im Stadion steht…
Absolut. Und zwar besser heute als morgen. Da muss dringend was getan werden. In Sandhausen, Heidenheim oder Halle brauchst Du vielleicht keinen hauptamtlichen Spezialisten auf der Position, aber in München auf jeden Fall. Wenn man allein sieht, wie sich dieses völlig aus der Luft gegriffene Mobbing-Gerücht zum Selbstläufer entwickelt hat…da muss gegengehalten werden! Das Interview mit Robert Reisinger in der AZ war ja gut und schön und richtig. Aber das reicht natürlich nicht. Das Medien-Geschäft muss in professionelle Hände, aber ganz schnell!
Grundsätzlich gebe ich euch Recht. Ich hab das Thema „aktive Kommunikation“ auch die letzten 2 Jahre von Präsidium gefordert. Aber diese Sache ist jetzt so zerfahren, dass ich auch zum guten alten Aussitzen tendiere.
Denn eines ist schon klar erkenntlich, sehr viele Löwenfans sind sehr gut informiert. Unter den Stadiongängern würde ich auf >85% tippen. Und da hat sich schon eine Solidarität entwickelt, die einerseits mit einer Wagenburg Mentalität zu tun hat, andererseits auch mit der Einsicht, dass die Argumentation und das Handeln seitens „Ismaik & Co“ so bodenlos einfältig und niveaulos ist, dass es einfach keinerlei Alternative darstellt.
Sollte das Gespenst eines Isamik, Power und des weiteren Grusel-Zirkels vorbei sein, dann bin ich der gerne mit dabei Robert Reisinger als Präsident abzuwählen. Aber dafür muss die Alternative zumindest ein Minimum an Niveau und Integrität haben.
Das sehe ich ganz genauso. Es ist ja, wenn man mal länger darüber nachdenkt, komplett unverständlich, dass nahezu sämtliche Medien fast einhellig die Investorenseite vertreten und die investorkritische Seite, den Verein, ständig unter Beschuss nehmen. Normalerweise würde man denken: AZ schreibt so, TZ schreibt dagegen an. Bei den Löwen dagegen wird Ismaik - der nun wirklich kein totaler Sympathieträger ist - die ganze Zeit über mit Samthandschuhen angefasst. Mit Ausnahme vielleicht von der SZ, aber selbst bei der hat man den Eindruck, dass sie mit der Vereinsführung gar nix anfangen kann. Da scheint in der Vergangenheit tatsächlich viel versäumt worden zu sein.
Und dass Reisinger ständig Interviewwünsche abblockt, kann ich zwar irgendwie verstehen, wenn man selbst nicht gerne in der Öffentlichkeit steht. Aber es hilft halt auch nicht unbedingt weiter, wenn man viele Gelegenheiten verstreichen lässt, seine Sicht der Dinge darzustellen. Umso wichtiger wäre es, jemanden zu finden, der mit den Medien „spielen“ kann.
Der Uli hätte doch ab nächstem Wochenende viel Zeit und hat bereits erklärt, über den Roten wie eine „Glucke“ zu wachen und jeden anzuprangern, der es wagt, in der Öffentlichkeit schlecht über den VEREIN zu reden. Hm, könnte der das nicht in Personalunion auch gleich für uns übernehmen? Wäre dann allerdings ein Full-Time-Job für ihn
Yep, die Journalisten haben ganz schöne Ego’s und wissen genau wie man dann noch eine „mitgibt“…das ist für mich schon ein Kritikpunkt, da muss sich der Robert öfters stellen, auch wenn’s nicht so angenehm ist…es hilft halt nix!!
Einen positiven Aspekt in der präsidialen Arbeit von Robert, Hans und Heinz sehe ich genau in der sehr zurückhaltenden Pressearbeit.
Mit der belastenden 1 Personen Geschichte bei 60 ist genau das der Weg um zu versuchen diese KHW/Ismaik Strukturen zu überwinden. Ob das jetzt dem Unwillen der Einzelnen zur Öffentlichkeitsarbeit, oder tatsächlich einem durchdachten Plan geschuldet ist, sei dahingestellt. Profis wären Sie bei Bedarf nämlich alle 3 nicht. Aber Sie machen das richtige, und versuchen den Verein in die richtige Richtung zu bewegen.
Was man Ihnen vorhalten kann, ist dagegen die Auswahl des GF. Schließlich wäre es seine Arbeit die KGaA des TSV in das richtige Licht zu setzen. Aber da kommt tatsächlich noch weniger als von den
ehrenamtlichen Gremien. Man bräuchte m.E. tatsächlich jetzt einen autarken und gleichzeitig starken GF. Alleine schon um den neuen Trainer zu schützen. Den schießen unsere Grabenkämpfer doch in Nullkommanix
sturmreif.
ps
und außerdem: bei über 12Mio Budget wird sich doch einer in der KGaA finden, der das friedliche Miteinander in Vollzeit umsetzt. Den Ismaik fängst du nicht mehr ein, aber seine Schergen und vor mir aus auch allzu eifrige e.V.ler die übers Ziel hinaus schießen, sollte man schon noch in Griff bekommen. Und das beginnt mit einem sehr ernsthaften Gespräch mit OMG, und endet mit endlosen Gesprächen mit der Presse.
Du hast schon recht, grundsätzlich wäre das sehr angenehm. In der aktuellen Situation ist es halt kontraproduktiv. Denn ich stell mir schon die Frage warum der BR so kritiklos hinter dem Ismaik herläuft. Und ich kann mir das nur so erklären, dass die mangelnde Medienarbeit einige verärgert hat. Und genau so einen Effekt brauchst du nicht. Jetzt heißt es „Freunde finden“. Und da ist schon Luft nach oben.