Ja, zweite Chance immer gerne.
Wobei er die in meinen Augen mit der Auswärtsfahrt an der Seite stadtbekannter Nazis schon verspielt hat. Sowas zu machen nachdem man gerade erst wegen der Sache mit dem T-Shirt öffentlich in der Kritik stand, das kann eigentlich kein Versehen mehr sein.
Ne dritte Chance braucht so jemand dann meiner Meinung nach nicht unbedingt.
Mal zurück zu Sechzig. Da hat die AZ heute gleich zwei Artikel im Angebot, die den Verein sehr positiv darstellen. Wenn wir das jetzt noch in einigen Bereichen der Fans hinkriegen würden.
Im Verein selber haben wir viele, de sich dafür einsetzen, dass es egal ist woher man kommt. In den gut 2 Jahren wo ich bei den zwei Amateurmanschaften als aktiver Spieler dabei war, war Rassismus nie ein Thema. Zumindest nicht bei unseren Teams und Anhängern. Das Problem hast bei den Fans der Profiabteilung. Bei sagen wir mal 50.000 Löwenfans (wo manche nur sehr selten kommen) findest sehr unterschiedliche Menschen und Meinungen. In der Zeit von 2000 - 2015 in der aktiven Szene waren auch vereinzelt Löwenfans dabei, die eher dem „rechten“ Lager angehörten. Die absolute Mehrheit jedoch tolerant bis aktiv gegen rechts. Da ich nur noch sehr sporadisch im Stadion bin, kann ich das aktuell nicht beurteilen. Hoffe jedoch, dass die Löwenfans und Gruppen stabil bleiben, die für ein Miteinander stehen !!! Der e.V. hat in diesem Punkt kein Problem, zumindest konnte ich auch in anderen Abteilungen diese Verrohung nicht feststellen (wenn ich auch nicht in jeder Abteilung einen Einblick hatte).
Grundsätzlich ist es sehr traurig, wo unsere Gesellschaft aktuell hin neigt. Bisschen mehr respekt gegenüber anderen Kulturen würde ich meinen Kindern wünschen!
Interessant auch, dass bei unserem „Ich berichte ALLES über 1860“-Blogger dies mit keinem Wort erwähnt wird. Aber vielleicht auch besser so…
Jedoch wird lieber JEDER Anlass genutzt, um gegen eigene Fans und Verantwortliche zu „hetzen“ (Stadiondebatte etc.)…
Des kommt dann schon noch. Das durchgestrichene Konterfei von Ismaik in der Kurve wird ja bei DB24 als Rassismus ausgelegt. Somit wird es dann bei nächster Gelegenheit schon noch den entsprechenden Artikel geben.
Dem sein Chef hält den Reisinger doch für einen Rassisten. Da verbietet es sich natürlich über dergleichen zu berichten, sonst kommt noch jemand auf die Idee dass bestimmte Äußerungen des Kreditgebers eventuell nicht der Wahrheit entsprechen. Ein so fragiles Konstrukt wie die Psyche des typischen DB24 Konsumenten gerät durch sowas komplett aus den Fugen, OG kommt also im Grunde nur seiner Fürsorgepflicht nach indem er darüber nicht berichtet.
Zu dem Thema hätte er sich schon viel früher positionieren können. Oft genug wurde sich hinter dem Argument dass man nur Veranstalter aber nicht Vermieter vom GWS ist, versteckt.
Ich klinge da evtl. etwas zu negativ, aber das liegt evtl. daran wieviel Zeit verstrich von meiner Anfrage was gegen das rechte Gesocks auf dem Zaun getan wird, bis zu dem Anrbingen dieser Vereinbarung.
Für diese klaren Worte hätte RR diese Vereinbarung nicht gebraucht. Sry.
P.S.: Antwort bekam ich im Februar 2019 vom Weber Sebastian. Sehr freundlich, direkt und hilfsbereit. Daumen hoch. Aber auch er konnte RR nicht dazu bewegen sich eindeutig zu positionieren. Für mich ist die Aktion zwar zu 100% richtig, aber man hätt schon viel früher ein Statement dazu abgeben können.