Sechzig und die MVG – ein paar Gedanken zu einem aktuellen Thema

Text veröffentlicht bei: Sechzig und die MVG – ein paar Gedanken zu einem aktuellen Thema

Seit einer Woche können die Löwenfans – völlig unabhängig von den Fragen rund um die Zulassung von Zuschauern in die deutschen Fußballstadien – ihre Dauerkarten für die Saison 2020/21 bestellen. Angesichts der aktuellen Diskussion, wann und in welcher Form wieder Zuschauer im Sechzgerstadion zugelassen werden, geht ein anderes nicht ganz unwichtiges Thema etwas unter: Wie…

warum wird - hier und auch anderswo - immer von der mvg gesprochen, wenn der vertragspartner doch der mvv ist?

Ich kann (auch als ein Hauptprofiteur der Gesamtnetzlösung) die Argumentation im Artikel ganz gut nachvollziehen. Ich befürchte trotzdem, dass viele jetzt erst einmal wieder ins Auto steigen. Und jede Erfahrung zeigt: sitzt der Mensch erst einmal im Auto, dann fährt er damit, so weit es geht. Dann wird eben nicht nur bis an den Rand der M-Zone gefahren und dort auf die Öffentlichen umgestiegen, sondern dann probiert man eben doch, irgendwo am Stadion einen Platz zu finden. Irgendwelche mehr oder weniger zutreffende „Geheimtipps“ wo man noch was kriegen könnte, kennt schließlich jeder.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass, wenn erst mal wieder die Stadien vollgemacht werden dürfen und „nur“ noch die M-Zone in der Karte enthalten ist (was ja für sich genommen auch schon gut ist), dass es dann rund ums Stadion verkehrstechnisch nicht mehr ganz so locker abgeht, wie bisher.
Meine Anregung für die Zukunft wäre ja, dass die M-Zone standardmäßig in jeder Karte beinhaltet ist und man den Rest vom Gesamtnetz je nach Bedarf dazu buchen kann. Zumindest bei Jahreskarten sollte das möglich sein. Wenn man schon Herz- und Kopf-Varianten verkaufen kann, dann doch auch M-Zonen- und Gesamtnetz-Varianten.
Als potenzieller Bezieher einer Gesamtnetz-Jahreskarte verzichte ich auch schon mal präventiv aufs Gesamtnetz-Sondereditions-Spezialtrikot.

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Die Gesamtnetzlösung war eine Schau!

Inovation und Spaß pur!

Kein einziges Ticket würde vermutlich günstiger werden nur weil man das MVV Angebot einschränkt.

Und da es sich um eine Mischkalkulation handelt halte ich die genannten Einsparungen für übertrieben.

Das Einsparpotential dürfte aktuell sowieso deutlich geringer ausfallen so lange die Kapazität eingeschränkt wird oder sogar nur Geisterspiele stattfinden. Aber dem Herrn Ismaik ist jede Unterstützung recht, sein Lebensstil ist aufwendig.

Man sollte nur aufpassen, dass man mit einer Abschwächung des MVV nicht in ein Problem kommt, dass man damit bisher geschickt umschifft hat! Die positive Meinung der Anwohner kippt ganz schnell, wenn alles zugeparkt wird! Derzeit deutlich zu erkennen in den komplett überlaufenen „Naherholungsgebieten“ im Vor- und gesamten Alpenland.

Naja, im Großraum „wettersteinplatz“ wird ja das Parken bald deutlich eingeschränkt. Da oben geht dann mitm Auto schon Mal deutlich weniger