Neuhausen; Hirschbergstraße; damals. Hinten raus; zur Wilderich-Lang-Straße.
Da hat man eine Akustik wie in einem Konzertsaal und gegen Silvester zu hat sich dort erlesen widerliches Jungvolk mit viel zu viel Taschengeld versammelt, um zwei Tage lang allen Anwohnern das Leben zur Hölle zu machen. Da bekommt man wirklich Kriegsphantasien und Mordgelüste; glaub mir.
Nur, dass man früher an Silvester und Neujahr weder lüften noch das Haus verlassen konnte, weil die Luft nicht atembar war und in den Augen brannte.
Na klar; und unsere Artgenossen sind vernünftig und rücksichtsvoll und halten sich daran.
Selten so gelacht.…
Einige Tage lang mit Wahnsinnsaufwand in der ganzen Stadt zig Tonnen Dreck zusammenkehren kann man natürlich. Ganz toll!
Zum zusammenkehren: üblicherweise wird sowas sogar in der nacht schon von der dorfgemeinschaft zusammengekehrt.
Silvester ist die Luft nicht schlechter als sonst.
Wie üblich sind die Probleme vorallem in der Stadt und die Landbevölkerung soll dafür zurückstecken
Das hat aber auch was mit der Lage der Ortschaft zu tun. Wenn sie - wie meine kleine Nachbarstadt - in einem Talkessel und an einem Fluss liegt, kann Nebel entstehen, der durch die Böllerei noch ‚angefeuert‘ wird. Vor ca 7 Jahren entstand da so ein Nebel, dass man die Hand nicht vor den Augen sah und ich musste ein paar km im Schritttempo mit geöffnetem Seitenfenster - um die Mittellinie erkennen zu können - nach Hause kriechen. Und um einen Zufall ausschließen zu können, der Nebel roch nach Rauch und Böllern.
War gesterm sehr sehr angenehm. Strasse, gehweg, grünfläche bis auf wenige Ausnahmen sauber und eine luft die nicht nach krieg roch.
Warum man volle raketen rumschleppen kann aber die leeren hülsen nicht wegräumen hat sich mir noch nie erschlossen. Das böllerverhindern ist neben der terminvergabe beim kvr die allerbeste Errungenschaft wegen covid.
Also die Zeiten sind bei uns schon lange vorbei, dass die Dorfgemeinschaft den Dreck wegmacht. Wenns dann noch geregnet oder geschneit hat bleibt s sowieso ewig liegen.
Ich hab in meinem Leben noch nicht einen Cent für Böller ausgegeben, mir gibt das nichts. Aber deswegen muss ich nicht gleich eine Abschaffung dessen fordern. Wer böllern will, der soll böllern.
Mit den genannten Begründungen könnte man auch Flüge verbieten, Motorradfahren und Faschingszüge sowieso. Ist doch sinnloser Lärm und Umweltbelastung!
Ebenso wären da auch noch so Fussballveranstaltungen mitten in der Stadt… ups… ich glaub ich verdrück mich jetzt mal…
Das ist halt ein typischer Post in den sozialen Medien, welcher nur so vor (künstlicher) Entrüstung strotzt: „Wie kann der dann nur…“ „der hat ein Bild mit Böller gepostet!..“ „unglaublich“
Ist von der Qualität her etwa so wie der Post mit dem Hund, der von der davon gelaufen ist, um dann auf der Autobahn das Ende zu finden.
Ich bin sehr sehr froh, daß ich wenig bis gar nicht in solchen sozialen Medien unterwegs bin.
Soso?
Also ich seh da nur ein Posting von einem, der genervt ist von trotzig-infantilem Aufstampfen mit den kleinen Füßchen. Denn nichts anderes ist dieses lächerliche Posen mit den Böllern.
Das war mal der Ursprung der Diskussion. Jetzt fordert die Anti-Silvester-Fraktion den Tod jedes Feuerwerks auf der ganzen Welt, weil ein Hund auf der Lindauer Autobahn überfahren wurde.
Bewirbst du dich grad um irgendeinen Polemik-Sonderpreis?
Ich zB wende mich keineswegs gegen jedes Feuerwerk. Ich wende mich gegen die flächendeckende Kriegssimulation der privaten Silvesterknallerei; aus inzwischen oft erläuterten Gründen. Und ich wende mich außerdem gegen illegale Feuerwerkaktionen, weil dabei viel zu oft und zu leicht irgendeine Scheiße passiert.
qed
Ich habe mich immer gefragt, warum belässt man es nicht bei den schönen Raketen; wozu braucht man Knaller und Böller, die zum Einen nicht ungefährlich sind und von den Besoffenen leider zunehmend dafür verwendet werden, sie Unbeteiligten hinterher zu werfen. Bei uns konnte man in der Innenstadt schon richtig „Krieg“ beobachten (da liegt der sehende Löwe gar nicht so falsch) Da haben sich Gruppen gegenseitig mit Knallern beworfen. Natürlich hat es nicht lang gedauert, bis die ersten Sanis anrücken mussten, Und dieses Schauspiel gab es irgendwann Jahr für Jahr.
Nein natürlich passiert im Familienkreis weniger, wenn doch, dann idR sicherlich nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig. Mag ja sein, dass Alkohol für Vieles der Auslöser von Problemen ist. Aber es gibt auch genug Vollhonks, die selbst nüchtern meinen, sie seien gerade auf dem Feldzug.
Was Kleinkinder beim Schiessen sollen, musst Du mir aber bitte noch erklären
Und nur wegen ein paar Vollhonks, die sich aufführen wie die Axt im Walde, sollen dann alle anderen darauf verzichten?
Wenden wir das dann aufs (Grundübel) Alkohol auch an?
Wie machen wir das in Zukunft im Stadion?
Gibts nicht auf der Skipiste auch immer solche Rüpel?
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