… und mir geht euer rumgehacke auf GüGo und Biero auf den Keks.
Soll er zu Protokoll geben, dass er von der Etatkürzung begeistert ist??
Nicht falsch verstehen, ich halte den Reisinger-Kurs für richtig. Aber gerade deswegen kann ich die Statements von den beiden entspannt zur Kenntnis nehmen.
Und ich traue der sportlichen Leitung zu, dass sie nächstes Jahr ein zweites Osnabrück hinkriegen (können, dann muss halt alles passen inkl. Spielglück und fehlende Verletzungen).
Nein, natürlich nicht. Aber es reicht doch, wenn er das EINMAL kund tut anstatt bei jeder sich bietenden Gelegenheit wieder auf dem Thema herumzureiten.
Das wirkt doch inzwischen schon wie eine vorweggenommene Erklärung, falls nächste Saison irgendwas schieflaufen sollte.
Vielleicht sollte GüGo einfach mal zeigen, warum er denn unbedingt befördert werden musste. Für’s rumjammern wohl eher nicht. Dazu kommt noch, dass sein jetziges Gehalt wahrscheinlich auch einer der höheren Posten des Etats ist.
Ich glaube keiner hier bezweifelt, dass du das entspannt zur Kenntnis nehmen kannst. Ich bezweifle aber, dass auch die Münchner Presse, sowie andere Medien das so entspannt nehmen. Alle leben von Klicks, und warten doch genau auf solche Aussagen. Ich dachte es ist allgemein bekannt, das keinem mit Unruhe gedient ist. Wenn Herr Gorenzel das nicht selbst erkennen kann fragt man sich schon was ihn für diesen Job bei uns befähigt.
Meine persönliche Meinung dazu ist:
Herrn Gorenzel ist das nachhaltige Wirtschaften im Sinne des e.V. in keinster Weise recht. Er möchte weiterhin mit dem Geld des Investors Fußballmanager spielen.
Ich frage mich dann ehrlich wie das auf Dauer passen soll.
Sehr richtig, und hinzu kommt: Herr Gorenzel hat auch mit dem Geld des Investors bislang keinen Nachweis erbracht, dass er erfolgreich Fußballmanager spielen kann. Wie soll er es dann mit reduziertem Etat hinkriegen?
Mit der negativen Einstellung vergrault er nur Spieler, Fans und Sponsoren - bisschen unprofessionell.
Wir können sicher wieder eine geile Truppe für nächste Saison aufstellen.
…und sich selbst schon quasi einen Freibrief ausstellen wollen, wenn es nicht mehr wird als Abstiegskampf wird ist schon ein starkes Stück.
Von daher finde ich es völlig legitim, dass wir uns hier auf ihn einschießen bzw. ihn ganz genau im Fokus behalten. Die SZ lässt ja schön süffisant durchklingen, dass sie sein Spiel durchschaut hat.
sehe ich ganz genauso. Ziel muss es doch sein Optimismus zu verbreiten und ein anspruchsvolles Ziel für nächstes Jahr vorzugeben. Er gibt nicht nur sich sondern auch der Mannschaft ein Alibi, wenns nicht läuft. Sollte es wirklich schlecht laufen, kann man immer noch jammern…
Gefällt mir! Wobei auf Biero eher nicht „rumgehackt“ wird.
Und das „Gorenzeln“ amüsiert mich eher … g[size=8]ut geklaut, ist …[/size]
Ich hatte hier oft schon den Eindruck, dass man eigentlich den Esel meint, aber den Sack schlägt. Der Esel hat halt vui Freind, da traut man sich nicht so.
Dabei wird es eher er sein, der verzweifelt den Blick zum Himmel richtet, ob nicht doch bald die Weigl-Taler vom Himmel fallen.
Sollte nämlich der Sparkurs nächstes Jahr zur sportlichen Malaise führen, wird der Esel dafür verantwortlich gemacht, nicht der Sack.
Wenn Gorenzel so fehl am Platze ist, dann müssen wir ja froh sein, dass er letztes Jahr nicht den Aufstieg von Bierofka und Reisinger verhindert hat … im Ernst … natürlich ist es irgendwann genug mit dem „Jammern“… aber ich versteh schon, dass er die großen Erwartungen vieler Fans (Aufstieg) dämpfen will, da solch ein Ziel mit dem zu erwartenden Spielerkader einfach nicht erreichbar erscheint.
Warum ich Gorenzel einstweilen weiterhin die Stange halte? Weil er Professionalität ausstrahlt - eine Eigenschaft, die bei 1860 fast so rar ist wie Geld in der Vereinskasse.
zustimmung…kleinere broetchen backen…
als klassenerhalt…wovon hat der den getreaeumt…wenn er sich der aufgabe nicht gewachsen fuehlt…soll er jemand anders ranlassen …
Ich würde ihm ja auch nicht den Fußballsachverstand absprechen.
Ich sehe halt eine ziemliche Gradwanderung der Verantwortlichen zwischen sportlichen Anspruch und finanzieller Wirklichkeit.
Wenn ich das als leitender Angestellter anscheinend weder erkenne, noch erkennen will und mit meinem „gorenzeln“ diese Situation sogar immer wieder betone, würde ich mich fragen, ob ich eigentlich in der richtigen Firma arbeite.
Über 50+1 hat der e.V. die Richtung vorgegeben. Wenn ich diese als GF nicht mittragen möchte, ist ihm sicher keiner böse, wenn er die Konsequenzen zieht. Wenn er mit seinem jammern immer wieder quer schießt und Unruhe rein bringt, ist das aber einfach unprofessionell.
Die Gazetten (und der doofe Blog) kauen das doch immer wieder durch.
Aus meiner Wahrnehmung habt „ihr“ (denen die Aussagen von GG und DB nicht passen) eine falsche Erwartungshaltung an die sportliche Leitung. Die müssen sich für einen großen Etat einsetzen. Und ja, die haben eine andere Haltung zu HI als viele hier.
Aber ich prophezeie euch, dass beide professionell und loyal mit den Vorgaben arbeiten werden.
Wenn mit Berzel erst verlängert werden kann, wenn andere Spieler mit Vertrag den Verein verlassen, dann zeigt mir das, dass es nicht einfach wird für 19/20 eine „geile Truppe“ zusammenzustellen.
Aber ich freue mich, wenn jüngere Spieler dann schneller ihre Chancen bekommen!
Nachdem ich bereits letzte Woche einen offenen Brief an den Geschäftsführer der TSV 1860 München KGaA, Herrn Scharold schrieb, habe ich mich nun veranlasst gesehen, auch einen offenen Brief an den weiteren Geschäftsführer Herrn Gorenzel zu schreiben:
Sehr geehrter Herr Gorenzel,
nachdem ich letzte Woche nach dem Spiel gegen Unterhaching einen offen Brief an Ihren Geschäftsführerkollegen Herrn Scharold schrieb, sehe ich mich nun aufgrund eines Artikels in der Abendzeitung veranlasst, auch Ihnen einen „offen Brief“ (ebenso in Facebook veröffentlich) zu schreiben.
Im Artikel vom 18.03.2019 (13:16 Uhr) in der Abendzeitung werden Sie wie folgt zitiert: „Der Trainer und ich sind jedoch Angestellte des Vereins und müssen versuchen jetzt das Bestmögliche herauszuholen.“
Hierzu möchte ich feststellen, dass der Trainer ein leitender Angestellter des Vereines ist und Sie der Geschäftsführer, der die Geschicke der KGaA zu leiten hat. Selbst als „nur“ sportlicher Leiter hatten Sie vor Ihrer Ernennung zum Geschäftsführer eine sehr verantwortliche Aufgabe bei der TSV 1860 München KGaA. Nun als Geschäftsführer sind Sie mit Ihrem Geschäftsführerkollegen Herrn Scharold für die Geschicke der KGaA verantwortlich.
Im Vorfeld Ihrer Ernennung zum Geschäftsführer sollte Ihnen bereits bewusst gewesen sein, in welcher finanziellen Misslage sich die KGaA befindet. War es mit Ihrer Ernennung zum Geschäftsführer nicht geplant, dass nun mit zwei Geschäftsführern für einen Drittligisten genügend „Mannpower“ in der KGaA vorhanden sein müsste, um den Profibereich voran-zubringen?
Ihre Wege zu den Verantwortlichen im e.V. sollten doch aufgrund der Räumlichkeiten recht kurz sein. Auch die Wege zum Vermarkter Infront (selbe Postadresse wie bei der KGaA) sollten kein Problem darstellen, als Geschäftsführer mit den Herren der Vermarktung öfters Gespräche zu führen, was getan werden kann und muss, um der KGaA mehr Möglichkeiten der Einnahmengenerierung zu ermöglichen.
Ebenso soll der zweite Gesellschafter und Hauptanteilseigner von Ihnen und dem leitenden Angestellten Herrn Bierofka eine sehr gute Meinung haben und oftmals versichert haben, dass er alles unternehmen wird um Sie zu unterstützen. Allerdings aufgrund der prekären Bilanzsituation (Überschuldung der KGaA) dürfen eben keine weiteren Darlehen hereingenommen werden.
Es wäre wünschenswert einmal in den Medien zu lesen, was Sie als Geschäftsführer dafür tun, damit die finanzielle Lage der KGaA Ihnen auch im sportlichen Bereich wieder mehr Möglichkeiten bieten kann.
Von beiden Geschäftsführern der KGaA erwarte ich als Mitglied des TSV 1860 München e.V. dass klar kommuniziert wird, wie das Verhältnis zum Hauptgesellschafter ist und welche Zukunftspläne dieser hat und auch gewillt ist, umzusetzen. In einer insolvenzrechtlichen Fortsetzungsprognose muss dieses spätestens zum Geschäftsjahresende (30.6.) erläutert werden.
Allerdings würde es nicht schaden, hier wesentlich offener zu kommunizieren. Die Löwenfangemeinde ist nicht zu dumm, bestimmte Sachzwänge zu verstehen. Allerdings müssen diese Sachzwänge und Alternativen offen aufgezeigt werden.