Tatort-Fred

Ich merke, dass ich mit der TO Community offensichtlich nIcht kompatibel bin.
Tatsächlich kann ich mit Frau 1 Gesichtsausdruck überhaupt nichts anfangen. Diese Figur ist für mich absolut aus der Zeit gefallen. Die einzig schöne Szene als Ihr ihre Kollegin eine geschallert hat auf der Brücke. ;-) Das war glaube ich der erste Kontankt der beiden.
Dann zu Schenk und Ballauf. Obwohl sie natürlich viel zu alt sind, um als Kommisare im Außendienst zu arbeiten, mag ich diese unaufgeregte Art der Ermittlungen. Schön, dass Schenk auch einem 20 jährigen nicht mehr hinterher läuft. Eingepackt als Gag hat mir das gefallen.
Der Berliner war mir dagegen schon wieder zu abgehoben oder überfrachtet. Ich mag es lieber etwas
konservativer.

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Tatort aus Saarbrücken
Was nehme ich aus dem Tatort mit? Ich werde mir morgen auf jeden Fall Cornflakes und Wodka kaufen :stuck_out_tongue_winking_eye:
Ansonsten muss ich gestehen, dass ich mir hart tue, den Tatort zu bewerten.
Phasenweise dachte ich „was ein Scheiß“, dann aber fand ich ihn richtig gut. Die Story war gut durchdacht mit überraschend vielen und tatort-untypischen Wendungen (Nazi-Vergangenheit, Wettbüro, Familienkonflikte usw). Die Kommissare kannte ich bisher nicht, ich fand sie durchaus interessant und unverbraucht.
Ich vergebe mal ordentliche 7/10 Punkte.

Und jetzt freue ich mich tierisch auf „John Wick“ (Pro7)

Teilweise ein wenig überzeichnet, aber das gehört als Stilmittel ja auch durchaus dazu. Bemerkenswert jedoch die schauspielerischen Leistungen vor allem des alten Familiendespoten und der Täterin. M.E. 8 von 10 Punkten für einen der besseren Tatorte. Zum Beweis: ich bin nicht eingeschlafen…

Mir hat er auch gut gefallen, war mal frischer Wind nach dem Sonntags-TO aus Münster. Der war zwar diesmal nicht ganz soo skurril, aber dennoch a bissal ‚strange‘ - Roland Kaiser als angeschmachteter und sexuell sehr aktiver ‚Roman (Schlager-)König‘ (welch Wortwitz) und einer Managerin, die man nach einer halben Stunde als potentielle Täterin enttarnt hatte.

Was auch daran lag, dass der Münster Tatort schon die X-te Wiederholung war. Hilft beim Lösen ungemein :-)

Puhh, schwierig. Ich fand die Story, Handlung und die Schauspieler eigentlich gut - bis auf die Kommissare. Schon wieder welche mit irgendwelchen psychischen Störungen bzw. persönliche Problemen. Mal abwarten wie’s da weiter geht.

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Ooops, ich hab den zum ersten Mal gesehen - habe ein paar Jahre TO-Abstinenz hinter mir.

Stimme dir zu.
Mein Highlight war, als die beiden mit bedeutungsschwangeren Blick der eine im enganliegenden schwarzen Pullover, der andere im enganliegendenden schwarzen Rollkragenpullover allgemeine Plattheiten abgaben. Wer denkt sich sowas aus? Leider muss ich auch noch den Patriarchen mit rein nehmen. Dieses overacting ist für einen fast 90jährigen für mich nicht stimmig. Außerdem liegt er nach einem Herzinfakt nicht unmittelbar darauf so agil im Bett. Aber das sind wohl Kleinigkeiten.

Die Geschichte fand ich aber sehr gut.

Hmmhhh. Ich denke, für Tatorte wie den gestrigen ist der Begriff „überfrachtet“ erfunden worden. Gleich zum Anfang das ganz große Schuld-und-Sühne-Drama mit Nazi-Hintergrund…was soll denn da jetzt noch kommen? Ne Nummer kleiner hätt’s in meinen Augen auch getan.

Und diese verstörten Kommissars-Jüngelchen sind mein Ding auch nicht wirklich. Da frage ich mich unvermittelt: „Where have all the Cowboys gone…??“

Aber vielleicht ist das auch nur ein weiteres Zeichen dafür, dass ICH immer älter werde. seufz

Naja, meines Wissens (also mein gegoogeltes Wissen) war es der erste Tatort der beiden Cops.
So gesehen war es ja a bissl nachvollziehbar, dass deren Leben und Psyche aweng genauer durchleuchtet wurde, man will ja wissen wem man da seinen Sonntag Abend opfert. :flushed:
Und so ganz ohne Psycho-Dingens geht ja eh kein Tatort mehr.
Die Vater-Sohn-Dramatik von dem Kommissar fand ich relativ gut geschrieben. Allerdings fand ich das Casting gruselig schlecht, der Jugendliche hatte ja NULL Ähnlichkeit mit dem Cop, sogar die Augenfarbe war eine andere :roll_eyes:.
Aber egal, zu kritisch sollte man da nicht sein, es gab wahrlich schon haufenweise schlechtere Tatorte. Ich fand ihn gut

Im Großen und Ganzen war der Tatort aus Saarbrücken nicht schlecht.
Das Casting der jugendlichen Kommissare fand ich auch sehr seltsam, ich hab in der ersten Szene der Jugendlichen ewig überlegt, wer das jetzt sein soll.
Was ich auch komisch finde: ein Kommisar, der nicht in der Lage ist zu schießen? Wie kommt der denn bitte überhaupt durch die Polizeischule?

Stitch, genau das habe ich mich auch gefragt. Das ist ja wie’n Feuerwehrmann mit ner Wasserallergie… :grin:

@Stitch / @Chevinsky: Das Seltsame daran: Tagsüber hatte ich mir ein Krimi-Hörbuch angehört, in dem der ermittelnde Kommissar auch nicht schießen konnte - deshalb hab ich mich gar nicht mehr gewundert. Da gabs noch mehr Parallelen, aber i-wann ist halt auch der Stoff für Kriminalfälle begrenzt!
Übrigens: Trotz aller Grummelei der anderen TO-Seher - ich mag die beiden Neuen, ich finde, sie sind sehr gute Schauspieler und dass sie beide im TO eine komische Vorgeschichte haben? geschenkt! …

Des woa nix heit.
Jedenfalls nix G’scheit’s. Trotz Elsner, leider.

Ich guck grad auf ONE die Wiederholung, bin aber seit 30 Minuten drauf und dran abzuschalten.
Aber ich zieh des jetzt tapfer durch. :crazy_face:

So, es ist überstanden :crazy_face:

Fazit fällt heute kurz aus:
20 Sekunden von den 90 Minuten haben mir gut gefallen.
Und zwar deswegen:

Der Rest… ach neee, ich lass es lieber. :face_vomiting:

Das hab ich nur noch im Hintergrung gehört, weil ich da schon auf der Suche nach was besseren war (Im Sommer hab ich es im Stadion gehört, das war besser …)

Ich lasse meine Kritik lieber bleiben - oder doch nicht: A Sch…dreck war’s!
Aber dennoch: Kann mir jemand den Schluss erklären?

Tscha. Das war ja wieder mal…öhhhm…recht speziell. Wobei man aus Frankfurt ja Einiges gewohnt ist. Aber was das gestern Abend sollte, muss mir wirklich mal jemand erklären…

Schon die Einstiegs-Szene mit dieser Suff-Karaoke-Situation hatte ja was dermaßen Peinliches. Okay, musikalisch sind sie dann zumindest über’n Berg gekommen, als nachher im Auto Johnny Cash lief. Aber was für ne Story! Mann tötet nach sieben Jahren den Vergewaltiger seiner Frau. Gut, ales verständlich und nachvollziehbar; ich persönlich bin in solchen Dingen sowieso eher beim ALTEN Testament…!

Aber dann wird daraus 75 Minuten lang eine Art Grundsatz-Debatte über Sinn und Unsinn des Lebens und des Polizeidienstes gezaubert…ey, was sollte DAS denn?
Ich bin eigentlich nur dran geblieben, weil ich mir zum Ende hin noch irgendeine Art Twist erwartete. So in dem Sinne, dass der Typ doch den Falschen erledigt hätte oder sowas. Aber kam ja nix.

Und dann noch dieses abgewrackte Polizeigebäude! Ich habe irgendwie das Gefühl, in Frankfurt wird schon seit Jahrzehnten gebaut. Haben nicht Jörg Schüttauf und Andrea Sawatzki schon in so’ner Ruine gearbeitet? Soll das so’ne Art „running gag“ sein…?

Wie auch immer; ich gebe dem ganzen genau 2 Punkte. Einen für den niedlichen Hund und den zweiten füe den doch recht gelungenen Slapstick, dass die ermittelnden Beamten den Verdächtigen ständig um irgendwas bitten mussten:
„Ey, haste noch zwei von diesen Kopfschmerztabletten?“
„Gibst Du mir auch ne Kippe?“
„Kannst Du mir mal’n frisches Hemd aus dem Auto holen?“

Das war so dermaßen dämlich und abseits jeglicher Realität, dass es schon wieder gut war. Aber sonst?

Äh, nein!
Bin da beim Chevinsky: 2 Punkte, bei mir allerdings für den Hund und die Musikauswahl.