Meines Wissens hatte Herr Reisinger zum Zeitpunkt der letzten BV den Posten des Aufsichtsrates noch inne. Daher wäre es ihm gut zu Gesicht gestanden offiziell für 1860 aufzutauchen. Das hat er nun mal nicht gemacht.
Bei solchen Dingen wie eine BV geht es auch nicht um Vermieter/Mieter Fragen, sondern auch um eine gute PR Arbeit. Da ist es dann egal ob der GF oder der Präsi kommt. Nur zu dem Zeitpunkt war RR auch im Aufsichtsrat. Es hätte ihm und speziell dem Verein einiges an Pluspunkten bei den Anwohnern gebracht, denkst du nicht?
Klar kann man das auch von Scharold verlangen, wenn es wieder mal eine BV zu dem Thema gibt. Aber bei der letzten BV habe ich die Abwesenheit von RR als Fehler gesehen. Nur meine Meinung.
Von welcher BV sprichst du denn?
Das Datum wäre da schon hilfreich. Und auch die besprochenen Themen.
Wenn unser Präsident da noch VR gewesen sein soll, müsste das ja vor dem Umzug ins 60er gewesen sein.
Hätte er da auf Verdacht mal PR in Punkto Stadion machen sollen, oder wie stellst du dir das vor?
Kannst du auch bestätigen, dass kein anderer Vereinsvertreter vor Ort war?
Und da war wohl der Drees mit dabei. Von der Stadt war zwar auch keiner da, aber hier hätte ich mir mehr gewünscht aus Vereinsseite. Schließlich hätte man hier viel für das Ansehen bei den Bürgern machen können.
Deinen süffisanten Hinweis das RR in Punkto PR was auf Verdacht machen hätte sollen, überlese ich jetzt einfach mal.
Ich bin eher zurückhaltend mit Ansagen was man von jemandem in einem unbezahlten Ehrenamt verlangen kann. Wenn dann hätte für mich eher Stimoniaris Pluspunkte sammeln können denn der möchte ja alles besser machen.
Mit fällt keine einzige Frage ein welche der e.V. Präsident auf einer Bezirksversammlung beantworten könnte. Entweder er müsste dazu Herrn Scharold, die Stadt als Vermieter oder den Mehrheitseigentümer der KGaA befragen.
Repräsentativ hätte man da vielleicht „glänzen“ können aber mir fehlt sowieso jegliche Vorstellungskraft wie man neben dem eigenen Beruf noch Präsident vom TSV 1860 München e.V. sein kann.
Wenn die Machbarkeitstudie auf dem Tisch liegt und man sich schonmal grobe Gedanken über die Finanzierung gemacht hat dann ist es an der Zeit mit den Anwohnern zu sprechen. Wenn der Investor außerhalb von München eine neue Arena bauen will, immerhin waren das seine zuletzt bekannten Pläne, dann erübrigen sich sämtliche Gespräche mit den Anwohnern sowieso.
Und genau da habe ich eine klare andere Meinung. Diese Machbarkeitsstudie sagt zuerst einmal Null aus, außer das er etwas machbar ist. Finanzierer wirst du erst finden, wenn geklärt ist dass die Maßnahmen durch gehen und spätestens da wirst du alle Anwohner auf deiner Seite brauchen. Gerade bei BV hätte man sich den Vorurteilen und den Ängsten mancher Anwohner stellen können. Danach hätte man dem Finanzierer signalisieren können, dass mit keinen Nebenkriegsplätzen wie Anwohnerklagen zu rechnen ist.
Ich versteh ehrlich gesagt nicht warum er nicht dabei war.
Mir ist es doch vollkommen wumpe wer evtl. eigentlich angeblich für was zuständig ist. Gerade bei einem so wichtigen Thema wie das GWS erwarte ich von allen ( dazu zählt für mich auch der RR) 1000% Einsatz. Da Fehlen unseres Vereins auf der BV hat es doch nicht besser gemacht. Schade…lieber verliert man sich darin dem anderen die Schuld für das Bleiben in die Schuhe zu schieben oder die Verantwortung dafür nicht zu übernehmen. Solche BV können weh tun. Das gehört nun mal dazu wenn man einen offiziellen Posten bei 1860 hat. Aber deswegen solche BV zu meiden?
Sry…ich fands nicht gut und hätte mir gerade vom RR als vehemten GWFs Befürworter mehr gewünscht.
Ist doch völlig ok, dass der rip1860 die Nichtteilnahme von RR an der Versammlung kritisiert.
Nur weil wir hier mehrheitlich „Reisinger-Anhänger“ sind heißt das ja nicht, dass wir ihn für unfehlbar halten. Das konkret ist ja jetz auch wohl kein entscheidender Punkt, ihn deswegen als Präsidenten völlig abzulehnen.
Ich persönlich würd mir auch ein etwas offensiveres öffentliches Auftreten von RR wünschen, verbunden damit Interviews nicht nur dem Wochenanzeiger zu geben. Aber gut, er muss wissen, welchen Stil er wählt, um seine Ziele durchzusetzen. Seinen Rücktritt aus dem Aufsichtsrat hat er ja auch damit begründet, so offensiver auftreten zu können.
Ich find die Kritik auch in Ordnung. Allerdings sollten wir wirklich nicht den gleichen Fehler machen, den der „Saki“ im Moment macht. Es gibt Aufgaben, die fallen in den bereich KGaA und es gibt Aufgaben, die fallen in den Bereich e.V. Dass RR generell zu solchen Veranstaltungen gehen könnte, weil der Verein ja auch in Giesing ist, kann schon sein. Allerdings sind da auch genug andere Termine mit BA, Parteien und Verbänden. Unser Präsident ist ehrenamtlich tätig und er sollte sich nicht zu sehr in das Geschäft der KGaA einmischen. Da kann es schon mal unterschiedliche Auffassung der Grenzen geben.
Dass die Anwohner keinen Unterschied zwischen Präsident des e.V. und dem GF der KGaA machen, liegt aber vor allem an den Medien und an Leuten, wie Saki und Ismaik (die das gerne vermischen …). Nachdem es da auch keine klare Trennung bei dem Verein aus der Seitenstraße gibt, meinen viele, das muss so sein …
Ich finde es richtig, wenn es strikt getrennt wird. Vielleicht kann man dann auch irgendwann in der öffentlichen Wahrnehmung die Unterschiede erkennen …
Was soll daran mystisch sein. Die KGaA gehört mehrheitlich Herrn Ismaik. Gewöhne Dich doch an den Gedanken dann würdest Du vielleicht auch andere Personen auf einer Bezirksversammlung vermissen.
Es gibt Personen die würden das gerne wieder ändern aber momentan ist es so wie es ist. Kritisieren kann man das natürlich trotzdem.
Zum Thema Bürgerversammlung möchte ich mich jetzt auch einmal einklinken, da ich wohl zu den wenigen hier gehöre, die in Untergiesing-Harlaching wohnen und auch dort waren:
Es hätte meiner Meinung nach reichlich wenig gebracht, wäre Robert Reisinger da gewesen. So weit ich mich erinnere gab es keine Fragen, die die Vereine betroffen hätten bzw. Probleme, für die die Vereine zur Verantwortung gezogen werden könnten. In erster Linie ging es um die Sperrung der Straßen und um die Lautstärke der neuen Lautsprecher. Ersteres ist Sache der Polizei, zweiteres Sache der Stadt. Die Löwenfans wurden ausdrücklich gelobt - sowohl von Seiten der Polizei als auch von Bürgerinnen. Ich hatte nicht den Eindruck, dass die anwesenden Bürgerinnen Interesse an einem Gespräch mit einem Vereinsvertreter gehabt hätten. Nichtsdestotrotz wäre es meiner Meinung nach sinnvoll gewesen, wäre jemand aus der KGaA-Geschäftsstelle vor Ort gewesen um sich ein Bild vor Ort zu machen; denn die Veranstalter von der KGaA stehen in regelmäßigem Austausch mit Stadt und Polizei und können so Einfluss nehmen; zudem könnten sie auch Gespräche mit Fans suchen bzw. auf Fans zugehen. (Aber ich bezweifle, dass bei der KGaA da jemand Interesse dran hat.)
Ja was jetzt.
Der Verein war doch wie du selbst schreibst in Person von Markus Drees anwesend.
Dieser war lange genug im Thema um mindestens genau so viel, wenn nicht mehr zur Thematik sagen zu können, wie Robert Reisinger.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du so einen Wind machst, weil Robert Reisinger nicht persönlich bei dieser BV war.
Und auch wenn dir das wieder zu süffisant ist. Bloß weil es dir nicht in deinen Text passt, solltest du schon bei der Wahrheit bleiben.
Mir ist es wichtig, dass die Vereinsvertreter seriös mit dem Thema umgehen, und nicht aus lauter Aktionismus mehr kaputt machen als man gewinnt.
Und dazu gehört auch, dass ich als gewählter Vereinsvertreter erst dann offensiv an die Öffentlichkeit gehe, wenn alles mit der KGaA und der Stadt abgestimmt ist.
Und das war es für die großen Fragen halt einfach noch nicht. Ein Finanzierungskonzept kannst du z.B. auch erst erstellen, wenn du mit dem Eigentümer klärst was
möglich ist. Vorher lacht dich doch jeder aus, wenn du nicht mal weißt ob es um 15000 oder um 30000 Zuschauer geht.
Wenn Kritik, dann doch eher an der KGaA, die bisher nicht mal die einfachsten Hausaufgaben wie einen angepassten Lautstärkepegel schafft.
Und nachdem unser Verein immer mit 50:1 wedelt kannst du auch gerne kritisieren, dass es da keine klaren Anweisungen gibt dieses offensichtliche Problem der Anwohner
unkompliziert zu lösen. Wenn die z.B. merken, dass hier die Lautsprecher merklich runter gedreht wurden, kannst du Punkten. Nicht wenn du irgend etwas auf einer BV
versprichst, was du vielleicht gar nicht einlösen kannst.
Diese Generalabrechnung, die du da oben veranstaltest schießt daher m.E. meilenweit übers Ziel hinaus.
Ich würde mehr Geduld empfehlen. Das Thema läuft uns sicher nicht davon. ;-)
Für den Hirschberger ja anscheinend schon, wenn er gar so vehement gegen 50:1 ist. ;-)))
Laut meinen Informationen hatten sich ja beide Parteien verpflichtet diese Regelung anzuerkennen.
Den einen interessiert das nicht, dem anderen geht die Satzung am A. vorbei. Da haben sich zwei gefunden.
So stelle ich mir ein Präsidium vor. Fehlt bloß noch der Hauner, der meint entscheidend ist doch eher wie man
eine Satzung lebt und nicht was drin steht.
Ich wollte nicht dagegenschreiben sondern meinte mich nur zu erinnern dass der Herr Hirschberger sich vor kurzem noch ganz anders angehört hat. Die Darstellung vom Luxl erscheint mir durchaus realistisch, Herr Hirschberger ist vermutlich einfach ein Opportunist.
So streng wäre ich jetzt gar nicht geworden.
Bei diesen inflationären und aufreibenden Wahlkampfveranstaltungen kann man schon mal die Orientierung verlieren, und glatt vergessen was man noch vor einem halben Jahr gesagt hatte.