Deine Vorschläge lesen sich auf den ersten Blick. Nach ein bisschen darüber nachdenken -während des mittaglichns Lerberkäs- halte ich das nicht für praktikabel. Ich sprech mal nur für mich persönlich: Ich habe keine Lust mir 5 Stunden lang (30x10 Min- inklusive Rednerwechsel usw) Kandidaten anzuhören. Neben der Lust dazu halte ich das nicht für zielführend. Einer 5-stündigen Debatte mag man folgen können, aber nicht der persönlichen Vorstellung inklusive ein paar Wahlversprechen. Auch wenn es auf den ersten Blick nach Transparenz aussieht, es führt nicht weiter. Denn eine inhaltliche Auseinandersetzung kann so nicht stattfinden. Was die Fans hörenb wollen kannst du dir für 5 Minuten Rede (der Inhaltsteil) im lf zusammen suchen. „Unabhängiger, starker eV; Ausweg aus der Stadionproblematik, eine Löwenmannschaft auf die wir wieder alle stolz sein können“- 30x, plus Fotos von Mann/Frau/Freunding, Kindern und Hund.
Demokratie ist bekanntlich mehr als nur eine Wahlform. Und wenn sich unser TSV demokratisch entwickeln soll, dann erreichst du das nicht mit solch einem Kandidaten Marathon. Ja- Kandidaten, die sich bereits engagiert haben und vielen bekannt sind haben einen Vorteil. Diesen Vorteil kannst du dir durch Arbeit in und für Fanclubs, durch Engagement in der FA, der Skiabteilung, bei den Freunden des 60er Stadions oder auch durch bereits geleistete Arbeit im AR verdienen. Ja- das erscheint nicht „fair“, ich find es aber ok. Es sollte im und um den TSV genug Plattformen geben in denen sich ein Kandidat im Vorfeld zeigen kann. Dafür muß man aber nicht Wochen sondern Jahre vor der Wahl anfangen. Und das ist gut so.
Als kleiner Nachtrag: dass dem durchaus interessanten Thema KGaA weniger Raum eingeräumt werden sollte, ebenso der beliebten Stadionfrage, die ja auch nur die KGaA betrifft, das unterschreib ich voll und ganz.