Er lässt mE einen wesentlichen Aspekt unbeachtet. Nämlich unseren Investor. Das ganze Konstrukt erstickt jeglichen möglichen Aufbruch zu neuen Ufern im Keim.
Der Jahn hatte sich damals erfolgreich gegen einen Investor gewährt. Das war die Grundlage für die erfolgreiche Arbeit von Christian Keller.
Damit kam der Aufschwung. Mit einem Investor (wie es unserer ist) hätte das auch beim Jahn nicht funktioniert.
Im Umkehrschluss: ein „System Regensburg“ wird bei uns nicht funktionieren solange man die Rahmenbedingungen/das Umfeld/ die Gesellschaftsstruktur nicht ändert.
Und: die gleichen Tv Gelder hatte 1860 auch schon in der 2, Liga. Ergebnis bekannt.
Sowohl der FCI als auch der Jahn haben ihr Stadion geschenkt bekommen und beziehen Kohle aus dem Hintergrund.
Der Jahn stieg damals ja auch nur auf Glück gen uns auf … wenn die sich wieder Richtung Liga4 bewegen, fallen da auch gleich die Zsuchauer auf 3k-4k . Genau wie beim FCI
Ich bin zu faul nachzusehen, aber ich glaube, die Stadionmiete für den Jahn reduziert sich in der 3. Liga wieder.
Dabei zahlten sie ja bisher kaum was:
Aus sechzger.de …
Blick in die Oberpfalz
Natürlich muss man sich als Verein ein Stadion leisten können. Aber auch als Stadt. Nur knapp 130 km von Giesing entfernt, erleben wir genau das Gegenteil zu den beschriebenen Münchner Verhältnissen. Seit der SSV Jahn Regensburg im örtlichen Neubau spielt, bezahlt der Verein jährlich eine halbe Million Euro je Saison als Pacht (hinzu kommen 15.000 Euro je Spieltag in der 2. Bundesliga, somit insgesamt 755.000 Euro im Jahr). Der Jahn zahlt also für die gesamte Stadionnutzung weniger, als wir womöglich allein für den MVV. Und das in Liga 2, für ein modernes Stadion. Aber die Stadt Regensburg versteht den Jahn als Werbung und Aushängeschild.
Dre Jahn verdient deshalb mit dem Stadion Geld, wir nicht!
Ja, des meint ich.
So viel Glück kann fast keine haben, dass eine dermaßige Rumpfmannschaft in der Relegation der zweiten Liga antritt.
Der Jahn zahlt zwar Miete, das Stadion bleibt trotzdem ein reines Zuzahlgeschäft für die Stadt Regensburg. Im Gegensatz zum GWS - das lässt sich die Stadt München teurer bezahlen.
Und der Jahn hat zwar aktuell Interesse, aber mAn zum großen Teil als Zweitverein.
Danke für die Beiträge zur Stadionmiete. Das ist in der Tat ein Ungleichgewicht welches wir zu tragen haben. Da ist dann leider auch keine Besserung in Sicht. Aber es hilft nichts.
Nach der Relegation ging es für Regensburg bergauf und für uns weiter bergab. Jetzt trifft man sich wieder in der dritten Liga.
Das schlimme ist. Für den Jahn wird die dritte Liga eine Durchgangsstation sein. Für die geht’s wieder nach oben. Wir müssen schauen dass wir nicht runter gehen. Das wäre dann die Situation wie 2017…
Es wundert mich halt, weil der andere Profiverein der Stadt, der EVR, über die - im Vergleich zu seinen Konkurrenten - horrenden Mietkosten jammert? Da wird ja in der Stadt mit zweierlei Maß gerechnet.
Bin jetzt schon an die 25 Jahre nicht mehr in Regensburg, da fehlt mir doch der Einblick…
Sehe ich gerade nicht so dass die Regensburger wieder runter gehen Richtung Liga 4.
Die Gefahr ist bei uns eindeutig höher.
Wie gesagt, Regensburg ist noch nicht lange (verglichen mit uns, den Roten und Nürnberg) im Profifußball vertreten und hat sich trotzdem, eine anscheinend vor allem junge von nahen Spitzenvereinen „unbelastete“ Fanbase geschaffen. Ingolstadt, Sandhausen schafften dass nicht, auch nicht in Liga 2.
Das mit den Stadion welche die Stadt betreibt und vermietet ist ja mittlerweile schon weit verbreitet, siehe Aachen. Bei den einen zahlt es sich aus, bei den anderen nicht. Für den Jahn ist die derzeitige Situation natürlich Top. Beste Grundlagen für die Zukunft.