Mit statt über Ismaik reden finde ich gut.
Mehr Professionalität finde ich auch gut. In diesem Punkt haben sich mMn aber zumindest Hinterberger und Schäfer gesteigert.
nachrangige Darlehen sind versteckte Schulden, die wir immer irgendwie mit uns rumtragen.
Und zum zwangsläufigen Aufstieg: seit 10 Jahren muss doch bei uns der Aufstieg zwangsläufig sein. Scvhau dir mal an, wie sehr wir die meiste Zeit über unseren Verhältnissen gelebt haben. Und was hat es uns gebracht?
Was ich nicht verstehe, max: Ismaik hat doch schon mehrfach bewiesen, dass er vom Zweitligafußball keine Ahnung hat (Basha als Scout, SGE als Trainer, der ägyptische Berater,Auslegung der 50+1-regel…) Und eben diesem Ismaik willst du alles anvertrauen?
Ich stimme dir vollkommen zu, dass man sich entscheiden muss. Erst den Investor ins Haus holen und ihn dann totschweigen geht nicht. Aber deswegen muss es noch lange nicht sein, Ismaik das komplette Ruder zu überlassen.
mit hinterberger und schaefer wird das mit dem „mit statt ueber ismaik reden“ nix werden. die muessen schon des friedens wegen weg.
nachrangige darlehen sind mit einem lottogewinn vergleichbar. man stelle sich vor, man moechte eine firma gruenden und geht zur bank. die bank sagt dann, hey du kriegst die kohle die du willst und musst sie nur zurueckzahlen, wenn deine firma profit macht. davon koennen unternehmer nur traeumen. ausserdem sind 10 mio schulden in der ersten liga weniger problematisch als ein strukturelles defizit in der zweiten liga. das ist doch die ironie des ganzen. wir fahren einen unabhaengigkeitskurs, haben aber keine chance auf unabhaengigkeit, weil am ende uns der araber die schulden begleichen muss, die wir auch ohne nachrangige darlehen anhaeufen werden.
ismaik ist klug genug zu wissen, dass weder er noch basha genug fussball-wissen haben, um die sportliche verantwortung selbst zu uebernehmen. ismaik wird lediglich profis installieren, die das fuer ihn machen.
„Alle Macht dem Scheich“ ist genauso falsch wie „Mit aller Macht ohne den Scheich“. Als der Konflikt vor einigen Monaten eskalierte, hat Sechzig aus Trotz Schmidt überhastet verlängert; der heutige Abend dürfte endgültig gezeigt haben, dass man damit wohl in eine Sackgasse gefahren ist. Sollte Schmidt jetzt gehen, wäre dies die ideale Gelegenheit, die Suche eines Nachfolgers zum Anlass zu nehmen, Ismaik einzubinden. Dann soll er verbindlich sagen, was er wirklich will (und investieren will). Hier ist der neue Präsident in der Pflicht - er muss Ismaik vernünftig ins Boot holen, aber immer auch die Interessen des Vereins wahren. Das wird schwer genug, aber dafür wurde er gewählt. Völlig falsch wäre es, jetzt wieder eine Schnellschusslösung zu präsentieren, nur um Ismaik herauszuhalten (von Ahlen o.ä.). Sonst ist die Saison vorbei, bevor sie richtig angefangen hat.
Es bewahrheitet sich im Moment halt genau das, was ich damals geschrieben habe: Der Stellungskrieg Schneider (und danach Monatzeder) gegen Ismaik hat uns nicht nur nichts gebracht, sondern uns eigentlich sogar noch weiter zurückgeworfen. Die „Racheaktion“ mit der Bestätigung Schmidt/Hinterberger droht zum Bumerang zu werden. Dieser trifft allerdings nicht die, die ihn ursprünglich geworfen haben, sondern die, die immer da sind, wenn es mal wieder sch… läuft bei Sechzig, nämlich die Fans.
Die ganze Zeit seit Einstieg des Investors bis heute ist eigentlich eine verlorene Zeit ohne jede echte, realistische Perspektive. Da hätte man wirklich auch in die Insolvenz gehen können
Und der Ismaik wird sich im Moment wohl grad ins Fäustchen lachen. An seiner Stelle würde ich das jedenfalls tun.
das sehe ich genauso. das problem ist halt, dass die insolvenz so schnell nicht kommen wird. unsere atemmaschine (ismaik) wird weiterlaufen.
und dann bleiben halt nur die moeglichkeiten den status quo beizubehalten oder eventuell doch lieber kohle in die hand zu nehmen und die erste liga zu erzwingen.
zum erhalten der kohle sind auch nur geringfuehige opfer zu bringen. weg mit Schmidt, hinterberger, Schaefer! hallo? wir reden hier nicht davon leute wie miller oder trares zu opfern. wir muessen nur leute davonjagen, die wir ohnehin lieber heute, als morgen loshaben wollen.
die insolvenz wuerde ich auch begruessen. eigentlich sollte es derzeit zwei lager bei den fans geben. die einen, die eine insolvenz befuerworten und die anderen, die gern mit scheichkohle aufsteigen wuerden.
in der realitaet scheint aber die meisten stimmen ein drittes lager zu haben, das den status quo gutfindet. mir unerklaerlich.
Furchtbare Vorstellung. NEIN!
Aber mittlerweile scheint die Freude und nicht nachvollziehbarer Geilheit auf „sportlichen Erfolg“ sehr weit verbreitet zu sein.
Dass ich eine Insolvenz „begrüßen“ würde, kann ich nicht behaupten. Das wäre eine brutale Geschichte mit völlig unklarem Ausgang. Aber es wäre der „ehrlichere“ Weg gewesen. Ich wäre ihn mitgegangen.
Diese ganze verlogene Sch… der letzten Jahre mit den sich gegenseitig bekämpfenden Alpha-Tierchen hat uns jedenfalls auch keinen Millimeter weitergebracht. Wir zerbröseln langsam, aber stetig vor uns hin.
Ich glaube auch nicht, dass es noch irgendjemanden gibt, der die derzeitige Situation in irgendeiner Form gut findet. Viele haben es schlicht und einfach schon aufgegeben. Oder sie verfügen über ein unglaublich großes Pflichtbewusstsein. Meines ist seit Jahren aufgebraucht, zumindest als „gemeiner“ Fan. 15 Jahre lang führt praktisch jede Entscheidung des Vereins weiter weg von dem, was ich an diesem Verein so lieb(t)e. Darum hege ich in mir wohl ein diffuses Verlangen nach einem großen Knall, nach einer Katharsis von epochalem Ausmaß. Herauskommen werden am Ende aber wohl weitere Jahre Zweitliga-Tristesse im roten Betonbunker. Wow.
Mein persönliche „Traum“ (der natürlich, wie bei Sechzig üblich, jederzeit auch ein Albtraum werden kann):
keine Lizenzerteilung/Insolvenz
Scheich geht von Bord
Neustart in der Vierten Liga im GWS
Hacker-Pschorr und andere treue Sponsoren lassen uns nicht fallen
verstärkte U21 spielt sich in die Herzen der Fans
alle stehen wie ein Mann zusammen und wir bauen gemeinsam ein tragfähiges, neues Fundament
keine Egozentriker, sondern Teamplayer in verantwortlichen Positionen, für die Sechzig und sonst nichts an höchster Stelle steht
in fünf Jahren klopfen wir wie Phönix aus der Asche als kleiner, aber gesunder Verein à la Freiburg oder Mainz ans Tor zur Bundesliga und den Roten kocht das Arschwasser
du erinnerst mich an den Schmidt bei deinen zitierfaehigkeiten. voellige inkompetenz!;-)
ansonsten 100% zustimmung. das verlangen nach einem urknall ist nicht zu leugnen.
ich war am anfang komplett gegen den investor und wollte eine insolvenz aber als er eingestiegen ist war mir klar es gibt nur noch die chance mit ihm zu arbeiten. leider wurde es im verein vesucht weiter gegen ihn zu arbeiten ich bin der meinung lasst ihn über trainer und sportdirektor entscheiden --> dafür muss er auch komplett zahlen
ich bin der meinung lasst ihn über trainer und sportdirektor entscheiden --> dafür muss er auch komplett zahlen