Alles zum Investoreneinstieg oder auch -ausstieg

das ist klar. Alles, was die Investorenseite bislang getan hat bestätigt das.
Die wussten auch ganz genau, was es mit 50+1 auf sich hat und welche Bedeutung die Geschäftsführungs-GmbH hat. Warum sonst wohl haben sie sich das Vorkaufsrecht zum Nennwert in den KO-Vertrag schreiben lassen?
Da der Kauf der Mehrheit der Anteile der KG nicht automatisch auch das Sagen im Unternehmen bedeutet, hat man die Strategie gefahren die KG so abhängig wie möglich von der Investorenseite zu machen um somit faktisch das alleinige Sagen zu bekommen. Deshalb die Darlehen und kein Sponsoring, deshalb der Kauf der Fan-Artikel-Gesellschaft und das Unterbinden von Einnahmen für die KG dadurch, deshalb das zappeln lassen bei den Wandlungen in Genußscheine, usw. Die Strategie ist ja auch aufgegangen, 2016/17 hatte die Investorenseite den Laden komplett in der Hand und hätte das auch jetzt noch, wenn sie nicht sportlich völlig versagt hätte. Seitdem muss sich die Investorenseite strategisch neu sortieren und da ist aktuell zumindest für mich keine klare Strategie erkennbar.

Auf jeden Fall ist es äußerst bemerkenswert, wie ein Teil der Löwenfans dauerhaft Widerstand gegen den übermächtigen Investor bzw.
die Investorengesellschaft leistet.
Diese kritische Oposition ist schon sehr widerstandsfähig.

@Xanderl

„Die Strategie ist ja auch aufgegangen, 2016/17 hatte die Investorenseite den Laden komplett in der Hand und hätte das auch jetzt noch, wenn sie nicht sportlich völlig versagt hätte“

Genau so ist es!

Wenn man sich Hasis geschäftliche Aktivitäten, außerhalb des Fußballs, in den letzten Jahren so anschaut komme ich nicht zu dem Schluss das er der große Zampano in strategischer Hinsicht ist.
Warum sollte er also ausgerechnet bei den Löwen einen langfristigen Masterplan verfolgen?
Das glaube ich einfach nicht.

Der Kerl hat soviel Kohle verloren(nicht nur bei uns) das so langsam auch mal wieder was reinkommen muss. In da spekuliert er m.E. auf einen völligen überzogenen Verkaufswert seiner Anteile.

Ich jedenfalls interpretiere da keine supergeniale Strategie hinein. Die hat er m.E. nicht.

Der hofft das 50&1 fällt und glaubt wohl das ihm irgendein Irrer die Kohle zahlt die er haben möchte.

@apollo1860

Der Xanderl hat m.E. zutreffend von „die Investorenseite“ gesprochen.

Mecki hat sich ja oft genug entblödet, nicht zuletzt mit seinem „I want to go to the DFL“. Mittlerweile dürfte aber auch er es annähernd geschnallt haben.

Tante Edith erinnert sich daran:

[url]Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Kommentare - SZ.de

Der Verlauf seiner sonstigen, bzw. eigentlichen Geschäftsaktivitäten hatten und haben schon Einfluss auf seinen Umgang mit dem TSV, das sehe ich auch so.

Ich denke man kann z.B. auch den Zusammenhang mit dem Verlauf der Arabtec Sache sehen. Also es dort richtig lief, war da kaum Interesse an uns. Auf jeden Fall hörte man ganz wenig von ihm, selbst als es um Abstiegskampf oder dergleichen ging. Heute meldet sich sein Kommunikatonsteam vergleichsweise fast täglich zu jedem kleinen Schmarrn.

Und ich sehe das auch wie du, dass er schlichtweg derzeit knapp bei Kasse ist. (Die Home Story aus Los Angeles sollte da wohl dagegen halten). Wobei ich als „aktuellen Plan“ oder eben Umgang mit den knappen Mitteln eher die Sparsamkeit sehe, also er gibt max. so viel an Leihgeld, damit das Ding nicht pleite geht und halt ein wenig als Image-Pflege, sowie die Gebhart Sache. Und weniger die Spekulation auf eine Wertsteigerung um Geld reinzubekommen, weil er mit seinem Verhalten da ja eher für das Gegenteil sorgt.

Somit bleibt die halt hier schon richtig beschriebene große Abhängigkeit und das warten auf den 50+1 Fall. Ob das allerdings eine von Haus aus verfolgter Masterplan war, bezweifel ich auch. Eher ein aktuelles Ergebnis und ein gleichzeitig stetiges launisches Reagieren.

So ähnlich sehe ich das auch.

Vor lauter Diskutieren, Stellungnahme hier, PK da übersieht man gerne, dass die Wahrheit meistens ganz einfach ist.
Unser Neu Madrilene hatte in einem Beitrag geschildert, wie HI zu seinem Vermögen kam. Warum soll das nicht stimmen? Da war nichts zu lesen von strategischen Geschick oder ähnlichem.
Wahrscheinlich ist er einfach ein Zocker, der zu viel Geld gekommen ist. Und genauso zufällig kam wahrscheinlich der Kontakt zu dem Pleiteclub aus München zustande.

Daher glaube ich auch nicht an einen großen Masterplan. Erst hat er die Präsidien und Gremien so lange vor sich hergetrieben, bis er mit Cassalette dann machen durfte was er wollte.
Jetzt versucht er zu blockieren damit die momentanen Gremien so schlecht wie möglich darstehen, damit er wieder machen darf was er will. Dabei wartet er ab, ob 50+1 fällt oder nicht.
Mir ist es aber schlichtweg egal was er machen will. Er hat in 8 Jahren bewiesen, dass es ihm nicht um den TSV geht und das reicht mir vollkommen.

Zum Wohle des TSV sollte man alles versuchen, sich von diesem Investor zu trennen. Punkt. Der vielversprechenste Weg ist eine Liquidierung der KGaA. Dann kann ich aber auch im Vorfeld
den Kooperationsvertrag kündigen, und richtig auf Konfrontation gehen. Meines Erachtens wird die Partnerschaft der handelnden Personen sowieso nicht mehr lange bestehen können.
Entweder das momentane Präsidium schmeißt hin, Reisinger/Schmidt Rücktritt, Sitzberger bleibt als Feigenblatt, oder wir werden HI los. So wie es zur Zeit läuft kann das nicht doch gar
nicht funktionieren.

Ich bin diesem Theater zumindest sehr überdrüssig.

ps Die vorsichtig Edith meint noch, dass bei Kündigung des KO Vertrages natürlich auch die Klausel fällt, dass er nicht gegen 50+1 kündigen darf. Aber dazu muss er erstmal klagen und das kann
schon noch dauern. Bei der DFL wäre er ja aufgrund 50+1 trotzdem nicht Klageberechtigt. Außerdem hätte man dann wenigstens mal Klarheit, und kann sich darauf einstellen.

Tja, da ist er ja schon:
https://www.facebook.com/ismaik1860/posts/2695874367103298

Na, dann schauen wir doch mal wie sich der e.V. dagegen wehren möchte.

Oh mei.

Also wenn der Facebook Post nicht vom Griss geschrieben wurde weiß ich auch nicht.

oh mei - triffts :slight_smile:

[size=8]aussen vor: in irgend einem interview hat DB selbst nichts anderes gesagt ;)[/size]

Schreibt das bitte mal der AZ.
Nächste Schlagzeile:

[size=18]Chaos-Löwen: Bierofka stellt den Trainer in Frage[/size]

Evtl wird’s dann Grissmaiks dann so schwindlig, dass es sie zerreißt ;-)

Aber es ist schon erstaunlich, dass er auf die ihn betreffenden Punkte (falsche Berater etc.) überhaupt nicht eingeht. Der lässt sich wirklich nur die Artikel/Schlagzeilen vom Blog übersetzen.

Ahso. Das hat er also geschreibselt
Keine Ahnung, hab bereits nach dem ersten Satz aufgehört zu lesen:

Ahja, aber immerhin hat er kostbare Zeit, jetzt der Allgemeinheit permanent seine völlig überflüssigen Interpretationen deutscher Philosophie reinzudrücken, als komplett langweiliges Asbach Uralt Geschwafel auf Jugendherbergs-Niveau

Sein jüngstes Machwerk übertrifft allerdings alles bisher Dagewesene
Eine gejodelte Lobeshymne auf unser Land der Dichter und Denker

Die Ode "Deutschland: Heimat der Philosophie" gipfelt tatsächlich in der Erkenntnis:

Aha. Wär der deutsche Intellekt tatsächlich ein Wunder, wäre Deutschland nicht dem stupiden Militarismus verfallen und hätte nicht als mit der größte Kriegstreiber die größten Knochenmühlen der Vergangenheit vom Zaun gebrochen, was in völliger Hirnlosigkeit und einer geradezu wahnsinnigen Massenschlächterei gipfelte

Und wen das noch nicht überzeugen sollte … wär der deutsche Intellekt wirklich wundersam, dann hätten sich deutsche Verantwortliche des TSV 1860 mit Sicherheit nicht von einem Dampfschwafler Hasan Ismaik aufkaufen lassen
Reicht das jetzt als ultimatives Totschlagargument ?

P.S.
Mann, Griss. Lern halt endlich mal vernünftiges Deutsch, wenn du schon Journalist werden willst.

jetzt versteh ich endlich, warum Ismaik damals „4“ gesagt hat. Nur so konnte er "unser größtes Kapital" zum Cheftrainer der ersten Mannschaft machen. Genial.

[url]https://www.tz.de/sport/1860-muenchen/tsv-1860-ismaik-verteidigt-trainer-bierofka-wird-beschaedigt-12995723.html[/url]

Im e.V., so ist zu hören, werden die Möglichkeiten einer geordneten Insolvenz weiterhin geprüft, Ismaik hat davon Wind bekommen und bringt seinerseits Juristen in Stellung. Eine Eskalation im Herbst sei inzwischen nicht mehr auszuschließen. Auf 1860 warte im Fall der Fälle ein Rechtsstreit mit unabsehbaren Folgen. Ob sich die Lage noch entschärfen lässt?
Viel wird von der Aufsichtsratssitzung der KGaA abhängen, die für den Oktober geplant ist. Den Löwen droht ein weiterer heißer Herbst.

Tut sich eventuell doch was…

Ich denke, dass man etwas zuviel in die Absichten von Gesellschafter Ismaik hineininterpretiert. Da gibt es viele Theorien, die teilweise durchaus Stoff für Romane wären. Betrachtet man die Sache jedoch nüchtern, dann ist der Kauf von Anteilen beim TSV 1860 München eher zufälliger Natur. Ein schwieriges Thema ist, wie er vor 2010 überhaupt zu Geld gekommen ist. Das kann uns aber nur sekundär interessieren. Von 2010 bis 2012 hat er jedoch mit dem für ihn verfügbaren Kapital sowie geliehenen Geldern diverse Anteile an Unternehmen gekauft. Ohne wirklich eine stringente Linie zu fahren. So zum Beispiel Anteile am Stadtentwicklungsprojekt Business Bay in Dubay, Anteile am Luxusuhren und Schmuck-Unternehmen Al Manara International Jewellery, Anteile am Luxus-Einrichter Studio International Interior Design LCC, Anteile an Arabtec, in Abu Dhabi Grundstücke oder Anteile an Sheikh Zayed und Saadyat Island, Wohneinheiten im Luxus-Komplet Shams 1 in Dubau sowie ein Grundstück in direkter Nähe zur New Yor University in Abu Dhabi auf Saadiyat Island. Dazu kommt in dieser Auflistung dann noch 100 Millionen US-Dollar, die nach Jordanien flossen und mit denen er Anteile an dortigen Unternehmen kaufen wollte, die aber dann aufgrund des Verdachtes der Geldwäsche eingefroren wurden. Last but not least kommt nun Anteile eines „kleineren“ Projektes, nämlich den TSV 1860 München sowie den Kauf der Rechte an der Merchandising GmbH. Auch bei den geflossenen Geldern gab es zumindest Ermittlungen im Hinblick auf Geldwäsche. In einem Interview im arabischen Fernsehen hatte er ausdrücklich einmal betont, dass sehr viele Anteile zum Bsp. an Arabtec mit geliehenem Geld gekauft hat. Er wurde CEO bei Arabtec und man lobte ihn hoch. Er scheiterte als CEO jedoch, wobei man da die Projekte tatsächlich eine Hausnummer zu groß ansehen muss. Vor allem die politische Komponente spielt dabei im Hinblick auf den Arabischen Frühling und die Bauvorhaben in Ägypten eine gewichtige Rolle. Die Bauvorhaben sollten den Militärputsch unterstützen. Die englische Presse stürzte sich dann vor allem auch wegen Manchester City auf die Machenschaften von Arabtec, die Vorwürfe der modernen Sklaverei und Ausbeutung von Migranten. Wer bei solchen Anschuldigungen immer gut wegkommt, obwohl er vermutlich am Meisten profitiert, aber eben nicht seinen Kopf in jede Kamera hält, ist Scheich Mansour, der Besitzer von Manchester City und zumindest damals sehr eng verbundener Bekannter von Ismaik. Es ist ein Machtkampf um Geld, den immer wieder auch jemand verliert. So zum Beispiel Ismaiks „Freunde“ Khadem al-Qubaisi und Mohammed Badawy al-Husseiny. Letzterer hatte auch Anteile an der Merchandising GmbH. Beide sitzen aufgrund des Malaysia Staatsfond Skandal im Gefängnis. Ismaik übernahm sich in seinem Amt als CEO. Die Aktie fiel drastisch und er machte Verluste in Milliardenhöhe, wobei man davon ausgehen kann, dass das meiste Geld geliehen war. Der große Fall war 2014. Zwar kaufte er dann im Jahr 2015 noch Masaken Capital in Jordanien, das kann durchaus sein, dass er das mit den eingefrorenen und wieder freigegebenen damaligen 100 Millionen US-Dollar von 2011 gemacht hat. Zu dem Zeitpunkt als er Masaken Capital kaufte, kündigte er kurz zuvor übrigens Millionen-Investitionen bei 1860 an. 2017 kam es dann zum großen Ausverkauf. Er verkaufte AL Manara International Jewellery an den Mitbesitzer, den Inneinrichter Interior Design LCC, Aktien an Arabtec, die Grundstücke von Business Bay, das Urlaubsdomizil Saadiyat Island und das Projekt Sheik Zayed. Übrig blieben laut den Angaben von der Marya Group nur noch Masaken Capital, das in Jordanien liegt und im Endeffekt nichts wert ist, das Bauprojekt NYU Residential plot bei der New York University, das zumindest laut den Luftbildern noch gar nicht begonnen wurde, ein paar Wohnungen in Shams 1 und eben, an erster Stelle dargestellt, Anteile am TSV 1860 München sowie die Merchandising GmbH. Alle anderen Projekte sind aus seiner Liste verschwunden. Ich behaupte nach aktuellem Kenntnisstand, dass er aus Masaken Capital nichts herausholen mehr kann. Seit 2015 fiel die Aktie stetig. Bleibt also im Endeffekt nur noch der TSV 1860 München, das eigentlich ursprünglich kleinste Projekt. Ich behaupte, dass er hier auf den Fall von 50+1 spekuliert, um wieder Geldgeber zu finden, die mit ihm investieren. Ob er selbst die großen finanziellen Mittel hat, bezweifle ich. Bei seinen großen Projekten hatte er kein gutes Händchen. Man kann sich darüber streiten, ob 50+1 gut ist oder nicht. Es könnte für den einen oder anderen Klub durchaus eine Chance sein Geldgeber zu finden. Der TSV hat sich dann jedoch bereits verkauft. Auch als er versprach ein Stadion bauen zu wollen, ging ich nicht davon aus, dass er das mit eigenen Mitteln machen wollte. Deshalb ist die Frage durchaus, wer überhaupt noch in das Projekt 1860 investieren würde. Ein gutes Bild gibt das Unternehmen nicht ab und auch nicht Ismaik. Da hilft es auch kaum mit deutscher Philosophie und dem Motto „Wäre ich nicht Investor geworden, dann wäre ich Philisoph“ sowie Floskeln über die deutsche Politik das Ansehen zu verbessern. Das ist dauerhaft geschädigt. Ich kann Ismaik nur raten, um sein Projekt in Deutschland etwas gesunden zu lassen und die Chance zu wahren da irgendwie noch Geld herauszubekommen, auf das Präsidium zuzugehen. Und nicht auf den Fall von 50+1 zu hoffen um wieder eine weitere Spekulationsblase zu schaffen. Das ist ein ernst gemeinter Rat. Er profitiert mehr vom aktuellen Kurs als er selbst sich eingesteht, oder seine Berater ihm sagen. Und er könnte den Kurs selbst noch etwas weiter vorantreiben und beschleunigen. Da müsste er aber über seinen Schatten oder auch seine Berater springen.

Unser bedingt seinen Aufgaben gewachsener Praese gefaellt sich darin so zu tun, als waere Mecki wie ein schicksalhaftes Missgeschick ueber 1860 hergefallen und vergisst dabei voellig, dass es der TSV war, der damals haenderingend einen Investor suchte.

na hoffentlich nicht

nein, tut er nicht

Zusammenhang / Kausalität / Kontext?!

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